because you got out of hand. we won't survive we're sinking into the sand.

because you got out of hand. we won’t survive we’re sinking into the sand.

Strahlend Gelb leuchtet uns das aktuelle WE RIDE LEIPZIG Magazin entgegen. Fast sträflich siehst du uns zwischen Mailand und Kiel an. Du bist die mittlerweile schon die sechste Ausgabe unseres Fahrradmagazins, stehst mit uns auf kleinen Bühnen und liegst wie selbstverständlich in den Cafés dieser Stadt. Von einer kleinen Schnapsidee kann da wohl niemand mehr reden. Doch trotz der vielen Routinen, die wir eigentlich haben sollten, bricht immer erst in den letzten Wochen vor dem eigentlich Release Panik aus und die Redaktion haut wie immer zu spät in die Tasten. Nichtsdestotrotz werden wir einfach nicht müde, die Leipziger und Leipzigerinnen mit ihren Rädern vorzustellen und noch viel mehr Geschichten zu sammeln. Dass dieses Prinzip, was wir für uns erschaffen haben, funktioniert, zeigt an anderer Stelle unsere kleine Reise nach Kiel.

Vor lustigen Insidern können wir uns nach dieser Woche zwar kaum retten („Bikes for likes!“) aber dennoch gerät die eigentliche Aufgabe für uns nicht aus dem Blick. Wir sind seit langem wieder so richtig aufgeregt, unsicher über das, was passieren wird und neugierig. Nach wie vor sind wir keine Rennradler, keine Technikfreaks, keine Bastler und auch keine Fahrradpolitiker. Das werden wir auch nie. Dafür lassen wir lieber die richtigen Experten erzählen und geben ihnen eine Plattform. Aber funktioniert WE RIDE LEIPZIG eben auch in anderen Städten? Ohne die Hilfe vor Ort von den lieben Freunden von my Boo wäre das sicher nicht so spielend leicht gewesen aber nach nur einer Woche verstehen wir in Ansätzen wie Kiel funktioniert, lernen spannende Persönlichkeiten kennen und arbeiten an der ersten Ausgabe für eine neue Stadt. Das Fahrrad schweißt uns zusammen aber die Geschichten des einzelnen Radfahrers und jeder Radfahrerin bewegt uns ein Stück weiter. P.S.: Auch, wenn wir diese Meinung nicht mit vielen Models im kommenden Heft teilen: In Kiel lässt es sich dank Velorouten, Premium-Radrouten und zahlreichen Fahrradstraßen richtig gut radeln!

Für alle, die sich gefragt haben: „Warum eigentlich ausgerechnet Kiel?“ sei gesagt, dass der Grundstein für diese Woche im Juli schon längst Anfang des Jahres mit einer Reise nach Ghana gelegt wurde. Womit wir wieder zu der Leipziger Ausgabe kommen. Nicht nur die Geschichte von „Hühnchen und Reis“ in Afrika wird erzählt, sondern auch vom Fahrradschieben mit Eis in der Hand, von puderrosafarbenen Blitzen, Klappermühlen, Stadtschmetten, Lastenrädern voller Gemüse, Lieblingswegen zum See, kleinen Stürzen, neugegründeten Fahrradvereinen, die mehr Frauen in den Sattel bekommen wollen, von Zweijährigen, die am liebsten auf den Spielplatz fahren, Rad-Profis, die zum Giro d’Italia Punkte-Trikots gewinnen und passionierten Radfahrern, die ihr Rad den Großeltern verdanken. Neben einem Ausflug zur Bambusstätte der my Boo Rahmen, erfahren wir auch einiges über das Verleihsystem der japanischen Mamacharis. Doch auch mit einem Blick nach Leipzig hören wir, was die Radladenbesitzer von „Vintage Velo“ und „Radschlag“ neben gut geölten Ketten auch noch interessiert: Mehr Rücksichtnahme füreinander und barrierefreie Geschäftsräume. Diesen Gedanken schließen wir uns gern an.

Passend zum Hochsommer in Leipzig strahlt das Magazin mit unserem Covergirl Bella aus Halle, stylischen Brillen von VIU EYEWEAR und dem blitzschnellen Fixie von Bonvelo. Wir drehen und wenden das Magazin stolz in unseren Händen. Es wird von Ausgabe zu Ausgabe besser! Knapp 4000 Magazine gehen in diesem Juli an den Start in sämtlichen Cafés, Radläden, Restaurants und bei allen WE RIDE LEIPZIG Partnern, die wie immer auf der letzten Seite zu finden sind. Willkommen, liebe sechste Ausgabe. Schön, dass du gemeinsam mit uns durch den Sommer fährst. Also pack dir eine Ausgabe ein und ab an den See damit!