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Foto 01.02.16, 19 06 08

Januar, es geht wieder bergauf und, weil Neujahr ja nur wenige Wochen zurückliegt, hat man auch zum Montagabend noch einen Grund, um nach der Pilates-Stunde ein Gläschen Sekt zu kippen. Prost, auf das neue Jahr und den nächsten Muskelkater. So beginnt eine neue Woche doch viel lustiger… der Blick auf die Uhr verrät: Gut, irgendwann müssen wir eben doch alle nach Hause. Aber das wird mit Sicherheit nicht das letzte Gläschen für die Woche gewesen sein. Bis zum Wochenende stehen noch einige Termine an. Ganz wichtig dabei: Immer an die schönen Dinge denken. Wie zum Beispiel sich zum asiatischen Businesslunch in der Innenstadt einladen zu lassen („Ich komm mir richtig deplaziert so ohne Anzug und Aktenkoffer vor“. „Jaja, hier geht die halbe Büroetage der Innenstadt lunchen“.), kleine Verstecke für Fotoshootings finden und dabei ein bisschen „tropical flair“ zu zaubern oder aber auch ein langer Kaffeeklatsch mit dem Lieblingshirschferkel (das mit ihren kleinen Händchen auch noch schönen geometrischen Schmuck herstellen kann) im Marshalls Mum. Wenn man sich zwischen Quiche, Kuchen und Cupcakes nicht entscheiden kann, sollte man es uns nachmachen: Einfach alles bestellen. Wirklich unfassbar lecker: Der vegane Apfelkuchen. Immer wieder der beste Satz zum letzten Schluck: „Die Rechnung geht auf mich. I PAY!“. Geheime Projekte und Fotoshootings, die bei Kaffee und Kuchen geschmiedet werden, sind eben doch die besten. Psssht. & danke.

„Eigentlich essen wir nur Zuhause… das geht bestimmt nicht so lang“, sagte ich und wurde um Mitternacht mit einem Tisch voller Bierflaschen und Weingläsern eines besseren belehrt. Versprochen ist versprochen. Wir servieren in Gemeinschaftsarbeit: Nudeln mit Jagdwurst und Tomatensauce nach Familienrezept. Streng geheim und absolut fälschungssicher. Gut, wenn man sich DJs ins Haus einlädt, denn die können sich dann auch gleich um die Musik kümmern. Der Wein muss alle werden, also trinkt…

Gleich noch mehr Gründe zum Anstoßen liefert die Woche Richtung Wochenende: Gute Freunde beenden ihre Ausbildung, wir stoßen auf die erste S T Y L I N G N I G H T von MÅAT Leipzig an und FEIERABEND zum Samstag. Trotz Regen wagen wir uns nochmal raus auf die Straße, denn in der Hood, gleich um die Ecke, feiert der FISCHLADEN seine letzte Baustellenparty. Ab dann in ungefähr vier Wochen geht es los mit dem Barbetrieb an der Dresdner Straße. Viel vom Laden außer enggedrängten Menschen sehen wir zwar nicht aber das ist nicht schlimm, denn wir wissen ja wie ein leerer Raum mit großer Fensterfront aussieht. Ein Bierchen am Eingang lohnt sich aber immer. Vor allem dann, wenn einen alle für den Türsteher halten. Ich wusste schon immer, dass ich gefährlich aussehe mit Cape und Gummistiefeln. „Sorry, habt ihr ’nen Stempel?“ „Äh, nein“. „Sorry, dann heute nicht“. „Und die sind wirklich gegangen?“ „Jaaaaa!“. Huch, sorry – aber schmierige Typen will niemand. Der Fischladen machts möglich und schreibt am nächsten Tag: „Bei der nächsten Party bist du wirklich Türsteher. #wirerfüllenträume“. Zieht euch warm an! P.S.: Ich bin mit Süßigkeiten absolut bestechlich – dann kommt ihr alle rein.

Nach so einer aufregenden Nacht und dem Gefühl von zwei Minuten ein echter Türsteher zu sein, muss man auch erstmal wieder runterkommen und nach Chemnitz aufs Dorfs fahren. Spazieren gehen, sich in der Heimat umsehen, was alles neu ist, Schokoladen-Baiser-Torte bestellen und abends gemeinsam Natur-Dokumentationen ansehen. Schöner Sonntag! Ab ins Bett…

abgelegt unter gutkirschenessen leipzig unterwegs

Kommentare

  1. Was für ein schöner Eintrag! Animiert mich sehr dazu schlechtes Wetter schlechtes Wetter sein zu lassen und mich auch mal wieder raus zu bewegen, anstatt Serien auf dem Sofa zu gucken :D
    Vielleicht gleich zu Marschalls Mum!!! Mein Favorit ist dort der Zitronen Cupcake :)

    Li