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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

a change of speed, a change of style. a change of scene, with no regrets.

Bella Leipzig! Nach einem langen Wochenende in Hannover sind wir wieder zurück und freuen uns über die vielen neuen Eindrücke, die wir mitgenommen haben aber auch über altbewährte Routinen, wie dem guten Eiskaffee um die Ecke. Nicht mehr lang lässt der Sommer auf sich warten und schickt jeden Tag ein wenig mehr die Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Der Anruf, auf den ich schon lang gewartet habe, kommt endlich. Nichts wie auf nach Lindenau zu „Pistrada“, denn mein neues Fahrrad kann endlich abgeholt werden. Auf diesen Moment habe ich wirklich lang gewartet. Glänzend steht da Pelago „Capri“ vor mir und wartet nur auf unsere erste Tour. Wie schön! Für eine kurze Zeit fühlt sich der Sitz im Sattel noch sehr ungewohnt und abenteuerlich an. Aber man wird sich schon daran gewöhnen, denke ich mir und starte beschwingt in die neue Woche. So landen wir ziemlich schnell im „7 shots„-Café, um uns nicht nur vor einem kleinen Regenschauer unterzustellen, sondern auch die Woche zu planen. Bei einem selbstgebackenen Karamell-Cookie und eiskaltem Kaffee macht das ja gleich noch mehr Spaß, denn der Redaktionsschluss für unsere aktuelle WE RIDE LEIPZIG Ausgabe rückt immer näher – dabei gibt es noch ziemlich viel zu erledigen. Glücklichweise bekommen wir aber in dieser Woche auch Hilfe und Shootingunterstützung von Maxim.

In dieser Woche kreuzen sich unsere Wege ziemlich häufig im Westen der Stadt. Das mag wohl durchaus an den kulinarischen Abenteuern liegen, denn zum Frühstück waren wir seit gefühlt Ewigkeiten nicht mehr im Café Kater, geschweige denn im Freisitz vor dem PEKAR. Die letzte Pizza gab es noch in der Schachtel vor dem Café Westen im dicken Pullover und mit weit aus mehr Abstand zueinander. Unterdessen frage ich mich: Ist es eigentlich falsch zu einer gewissen Normalität zurückzukehren, seine engsten Freunde wieder zu umarmen und nebeneinander auf der Bank zu sitzen? In dem Wissen, dass wir uns vielleicht nur in einer Sommerpause von all dem befinden? Denn nach wie vor fühlen sich die einfachsten Dinge merkwürdig aber trotzdem gleichzeitig auch sehr schön an. Vielleicht wird uns dieser Gedanke vom gegenseitigen Abstandhalten für immer begleiten – ich hoffe es allerdings nicht. Ein wenig Zerstreuung liefert in diesen Tagen der Besuch beim Leipziger Wertstoffhof im Süden, denn trotz so robuster Arbeit (man bedenke, dass an dieser Stelle nur der eigene Schrott abgelagert wird) wurden wir so sympathisch empfangen – davon könnten sich einige Menschen eine riesige Scheibe abschneiden. Wir bedanken uns und sind um einige sperrige Teile und einen Staubsauger leichter. Falls jemand demnächst seinen Hausrat loswerden möchte, sagt Bescheid!

Das Wochenende hingegen lockt mich raus an den See und zur ersten kleinen Grillparty des Jahres. Aber Achtung: Es soll schließlich noch gewittern. Der Wind hört sich verdächtig danach an und ich düse geschwind mit der leeren Salatschüssel nach Hause, nur, um dann zu merken, dass doch nichts passiert. Doch dafür kühlt sich die Luft ein wenig ab und lässt uns früh schlafen. Als hätte ich es für den Sonntag gewusst – denn der wird richtig lang. Nach einem lang ersehnten Besuch im kuultivo und einer Runde auf dem Tennisplatz ist der Abend auch noch nicht vorbei, denn die Betreiberin vom Café Kune lädt uns zu sich an den Tresen ein. Anna vermisst ihren kreativen Austausch am Frauentresen und organisiert sich kurzerhand einen schönen Abend mit Franzi (LAYERS Mag), Lea (Slinga Illustration) und mir am Mikrofon. Drei Getränke, drei Fragerunden zum Thema Selbstständigkeit später, können wir kaum noch die Augen offen halten und freuen uns leergequasselt auf den Feierabend. Die Podcastfolge zum Nachhören erscheint in Kürze.

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