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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

you look like you wanted home and now that i’ve found you. you’re not alone.

Rimini, oh Rimini. Bei diesen Worten denken wir an das italienische Seebad an der Adriaküste, an volle Strände, Nachtclubs, durchgesessene Campingstühle, Sonnenschirme und echte Hafenromantik. Ein wenig Urlaubsfeeling bringt das seit 10. Mai eröffnete Bistro in Connewitz auf der Bornaischen Straße definitiv mit. „Rimini Imbiss“ klingt nicht nur nach Beine hochlegen und im Freisitz bei einem Gläschen Mosel Wein oder Ayinger den Sonntag vorbeiziehen zu lassen, sondern genau das ist ab sofort Programm. Direkt neben dem „Pivo“ hat das Rimini sein neues Zuhause bezogen. Eine Durchreiche, wie aus alten DDR Zeiten, zur Bar nach nebenan wäre perfekt, erzählt Stefan. Aber so muss Marius einfach öfter nach draußen rennen und die Bestellungen aufnehmen. In welchem Freisitz du allerdings deine Snacks vernaschst, ist völlig egal.

Das Pivo und Rimini sind eine große Familie. Hinter dem Tresen stehen wie schon gewohnt die bekannten Gesichter von Stefan, Marius und das Supergirl Eirini, die ihre Kochausbildung im Café Maître absolvierte. Nicht zu vergessen: Sucuk the dog. Die Aufgaben am Herd, Schneidebrett, Zapfhahn und auf der gemütlichen Decke sind klar verteilt und so langsam grooven sich die vier nach den ersten Wochen auch ein. Das wird auch so langsam Zeit, erzählt Stefan, denn in der Anfangszeit ging gefühlt alles chaotisch durcheinander. So beinhaltete zum Beispiel die Lieferung eines eigentlich neuen Kühlschranks einen identisch aussehenden Tiefkühler. Passiert eben, Schwamm drüber! Außerdem hilft man sich mit den Freunden und Nachbarn vom Café Pendo auch gern mal aus. Schauen wir uns doch mal um…

Rimini

Rimini

Rimini

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Auf die Frage, was denn am liebsten bestellt wird, antwortet jeder wahrscheinlich mit seinem eigenen, liebsten Gericht. „Ramen!“ „Malfatti!“ „Izmir Bowl!“ Aber ja, die Miso Ramen-Suppe mit Algentofu, Gyoza, Sprossen, Ei und noch viel mehr richtig guten Zutaten wird ziemlich häufig bestellt. Der Tipp der Crew lautet sowieso: „Ramen mit allem“. Während wir an der großen Theke stehen, arbeiten Stefan und Eirini nach und nach die Bestellungen von draußen ab und ich kann mich jetzt schon nicht entscheiden, was ich selbst probieren möchte. Die Cigara Börek mit Schafskäse und Weinblättern werden gemeinschaftlich mit lieben Freunden gerollt. Die Gyoza mit Shrimpsfüllung brutzeln zischend in der Pfanne. Die riesigen Schafkäse-Stücke schwimmen im Öl und warten nur auf die Reisnudeln, Sumakzwiebeln, Knoblauchmöhren und Blumenkohltaboule. Der nächste Schwung Malfatti mit Salbeibutter ist schon unterwegs in den Freisitz und der Toaster kündigt das nächste Sandwich an. Die Küche läuft auch Hochtouren.

Ganz neu in der Rimini Familie ist das Tamago Sandwich mit hausgebackenem Brot, Ei, Möhre, Spicymayo, Kohl und Gurke. Eirinis kleiner Liebling, der zwar aufwendig vorzubereiten aber dafür umso leckerer auf dem Teller ist. Die nächste Stammkundin bringt ihren Teller sogar eigens zurück. „Was hast du gegessen?“ „Geil!“ „Ja, aber was?“ „Achso, das Sandwich!“ – so viel zum Thema Kochkünste im Rimini. Wir unterschreiben das genauso! Stefan und Marius wollten schon immer viel mehr Platz zum Kochen haben als das Pivo zugelassen hat. Jetzt wird endlich auch abseits von Mettbrötchen und Salzstangen geschlemmt. Japanisch, italienisch, türkisch und alles, was das Herz begehrt. Ciao bella, wie schön, dass du da bist, Rimini Imbiss! Die beste Beschreibung liefert das Bistro allerdings selbst: Essen. Essen. Essen.

Rimini Rimini

Was?
Rimini Imbiss
Wann?
Dienstag bis Sonntag 17-22 Uhr
Wo?
Bornaische Str. 13, 04277 Leipzig
Warum?
Wegen Urlaubsfeeling direkt vor der Haustür. Wann bekommst du schon mal Ramen, Malfatti, Böreks und Pasta an einem Tisch? Richtig, nirgends! Nur im Rimini. Die Liebe zum Detail und zur Kochkunst spürt man in jedem einzelnen Salatblatt und Schafskäse-Stück. Ihr habt Bock zu kochen und wir haben Bock die Karte einmal rauf und runter zu bestellen. Don’t miss the Gyoza! Bevor ihr jetzt gleich schon wieder die Farbeimer holt und laut „Gentrifizierung“ ruft, kommt erstmal vorbei, bestellt in Ruhe ein Bier oder einen Wein vom Weingut von Marius Onkel und probiert die fantastischen Snacks. Wir sind satt für die nächsten drei Tage!

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