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Rückblick #58.

rosali

1. Was für ein schöner Start in die Woche! Aufgeregt Zuhause sitzen und auf den Postboten warten. „Oar, wo ist der denn? Der kommt doch immer 11Uhr“. Und genau dann, wenn man los muss, steht er vor der Tür. „Öh, ist das Päckchen für Sie?“ „JAAAAA! Danke, Danke, Danke“. „Kein Ding“. Endlich ist die neue Kamera da und sie fühlt sich sehr gut an. Auch der Profi ist begeistert. „Sehr hochwertig. Und die Linse ist auch gut. Da wirst du viel Spaß mit haben“. JAAA!
2. Irgendwie hat das Eis-Wetter nachgelassen. Dann machen wir aus dem Eis eben einen Mädchennachmittag mit Kaffee oder irgendwas im Becher. Wir stoßen an auf geschaffte Prüfungen, neue Jobs und Sätze wie: „Ich konnte einfach nicht schlafen. Da dachte ich, ich gönn mir noch ein bisschen Betätigung“. Großartig!
3. Abendbrot #1. Wir laufen ziellos durch die Innenstadt. Das ist gar nicht so einfach ein gutes Restaurant in der Innenstadt zu finden. So richtig zufrieden sind wir nicht. „Was ist mit Vapiano?“ Stimmt, das eignet sich dann doch eher. Einmal im Jahr ist das in Ordnung. Die Nudeln mit Ricotta und Pesto schmecken auch. („ZUHAUSE HÄTTE ICH DIR DAVON DIE DOPPELTE PORTION KOCHEN KÖNNEN, EH!“) Aber hauptsache wir sitzen noch ein bisschen zusammen draußen und genießen unsere Limonaden. Ein kleiner Abschiedsabend.
4. Abendbrot #2. Wir haben Zuwachs in unserer Dienstagabend naTo-Runde bekommen. „Ich bring heute Abend jemanden mit. Ist das in Ordnung?“ „Du meinst Lukas Podolski?“ „So ähnlich. Er ist nur viel schöner und schlauer“. WOH! Aber er hat sicher noch kein Buch geschrieben. Das schreit förmlich danach: DOPPELDATE! „Und dann fahren wir alle vier in den Urlaub?“ „Oder zusammen Tandem!“. Wahrscheinlich ist einem davon schlecht geworden. So bleiben nur drei Nudelteller übrig. Das Tagesgericht empfiehlt: Nudeln mit Gemüse-Ratatouille und sich drinnen vor dem Gewitter schützen. Gute Idee. Da hat auch jemand Oliver Koletzki richtig laut aufgedreht. Nach zwei Bier sind wir auch im Modus. UTZ UTZ UTZ.
5. Der beste Ausgleich nach einem Tag in der Bibliothek. Einen Vanilla Chai vom Kaffeestand an der Sachsenbrücke mitnehmen und sich ins Gras am Elster-Kanal setzen. Braun werden, den Nachwuchsruderern zusehen und die Natur genie… „OARSCHWERBLEEDE, TIM! Ich hab dir das jetzt schon dreimal mit dem Paddel gezeigt. Krieg das mal auf die Reihe!“ Also ehrlich, Tim, 8 Jahre, Ruderer – krieg das mal hin.
6. Hallo Berlin. Nach einem acht Stunden Meeting freut man sich einfach nur auf das Abendbrotessen. „Wir haben gedacht, dass wir einfach zum Asiaten gehen. Wir sind ja hier im hippen Mitte. Da gehen wir Sushi essen. Das mag ja jeder. Ja, Anne?“ „Gibts da auch noch was anderes außer Sushi?“ „Nein“. Puh. Gute Idee. Yay! Aber wie gesagt: Im hippen Mitte findet man auch mit Sicherheit noch eine vegane Speisekarte. Sehr gut. Es gibt: Reis, die Pan Asia Lemonade und ganz viel Gemüse mit noch mehr Kräutern in Sojasauce und gebratenem Tofu. Und nach einem anschließenden Spaziergang bei Nacht und einem „Schlager“ Donut war die Meckertante dann auch zufrieden.
7. FREITAGNACHMITTAG! FEIERABEND! Auf nach Lichtenberg. Nur hier im Märchenschloss wird man so empfangen. Handtuch und Lieblingsmietz liegen bereit. Im Home-Office wird noch gearbeitet, aber hey erstmal: PRÖSTERCHEN. Man gönnt sich ja sonst nichts. Ahhhh. Hallo Wochenende!
8. Samstagnacht. Sorry, ihr habt einfach alle die beste Party aller Zeiten verpasst. Wir wachen 23Uhr wieder auf. „Shit. Aus dem 20 Minuten Powernap ist dann wohl nichts geworden“. Wir werfen uns ins Kleid, die Farbe ins Gesicht und viel zu spät in die S-Bahn. „Eh, es ist schon 1.30Uhr. Normalerweise würde ich jetzt schon überlegen wieder zu gehen“. „Wo geht die Party heute bei euch?“ „Im Cookies.“ „Ach du scheiße! Haha, das wird ein geiler Abend für euch. Däncyschmäncy!“ Naja, uns wurde auch echt nicht zu viel versprochen. Türsteher, die auch gern mal sagen: Sorry, das ist heute nicht deine Party. Oder, die freien Eintritt für Leoparden-Regenschirme verteilen. Viele dunkle Räume und von irgendwoher kommt die „Musik“. Sehr emotionaler Techno. Oder jemand schlägt gegen die Boxen. Man weiß es nicht. Man sieht es auch nicht. „Ach du scheiße! Das geht gar nicht. Wir brauchen Schnaps“. Fehlanzeige. Es sei denn man hat vorher noch schnell ein paar Fuffis abgehoben. Klar, kein Ding. Tequila gibts dann trotzdem. „Es ist 5.00Uhr? Wie ist das denn passiert?“ Beste Party. Absolut. „Oar, da gehen wir nie wieder hin. Kein Wunder, dass der Club bald schließt“. Dennoch: Die Kaufland-Gäng bringts.
9. „Denk einfach an die Nudeln nachher“. Ohja, das mach ich. Abendbrot in Lichtenberg. „Wir haben schon überlegt dir Kartoffeln hinzustellen“. Gemeini! Vier Teller Nudeln mit veganer Bolognese und jeder mag seinen Teller anders. Mrjam! Danke, liebe Köchin.
10. Hipsters gonna hip! Team Blond unterwegs auf der Kastanienallee und in allen schönen Boutiquen, die auf der Strecke liegen. „Irgendwie ging der Hype an mir vorbei. Ich war ja immer nur in Neuköln unterwegs“. Umso besser. Wir erfreuen uns beide am Lieblingsladen „Kauf dich glücklich – Am Park“. „Erst shoppen, dann Waffeln“. „Wie ist dein Name?“ „Wieso willsten das wissen?“ „Na für die Waffel nachher“. „Achso. Schade“. Karamell-Waffeln, bunte Streuseln, Limonade, Geschichten von früher bis jetzt und immer ein Schmunzeln. „Total schön, dass wir uns endlich mal richtig getroffen haben“. Ein sonniger Nachmittag, Haarbänder, die gleichen Pullover und das Gefühl, es hätte den ganzen Tag so weitergehen können. Bis bald Fräulein, dann aber hier.
11. Es ist 23Uhr. Die Wohnung ist ruhig, bis der Partyboy wieder aufwacht. „Whuuuu! Girls! Jetzt gibts erstmal Schnaps. In zehn Minuten gehts los!“. Party hard zum Freitag. („Ich bin so müde!“) Wir stehen vor Proberäumen, gängstern durch die Straßen, trinken Wodka im Partybus, fluchen über das Wetter, steigen um, laufen wieder und sind gefühlte zwei Stunden unterwegs. „Wir waren auch tatsächlich zwei Stunden unterwegs“. Wir werden belohnt mit einer unglaublich guten WG-Party im Prenzlauer Berg. Girlanden und Lametta hängt von den Decken. Der Flur ist so voll, dass man sich nur vorbeischieben kann, bekannte Gesichter, Umarmungen, Arme nach oben und alle singen zu Queen und Oasis mit. Richtig gut! Merke: Das Einzige, das man von WG-Partys mitnimmt, sind Toilettenpapier und Bier. Fremde Kameras lässt man liegen. Gott sei Dank!
12. MEOW! Guten Morgen, ihr Schlafmützen. Wir sind gefühlt vor zwei Stunden erst eingeschlafen. Aber es ist einfach zu hell, um weiter zu schlafen. Dann lieber schön mit frischen Brötchen und Eiern („Eh, ich hab Bock auf Eier!“) frühstücken. Zum Bahnhof gebracht werden und verabschieden. Das war ein total schönes Wochenende in Berlini!

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