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we’re on the run.

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Hallooo Frühling…ääh November! Ganz schön warm draußen…Da kann man ja die Winterjacke getrost noch im Schrank lassen. Das beste Abendbrot zum Montag: Milchreis. Da staunen auch die Mitbewohner: „Schön, wie dich der Milchreis so glücklich macht“. Tatsächlich, ja. Das kann er. Wie man sich sonst noch die Woche schön gestalten kann: Outfits für die Weihnachtsfeier überlegen (der Weihnachtsmann mit seinen heißen Rentieren vor dem Schlitten), sich den Nachtisch einfach mal mitbringen lassen oder auch einfach draußen Abendbrot essen. Was man eben im November so macht. Im Freisitz draußen in versammelter Runde Döner essen (plus Fanta, natürlich!) und ein paar Stühle weiter noch ein Schwarzbier trinken. Was wie Sommer aussieht, ist ja eigentlich schon Winter. So ein warmes Abendlüftchen hat schon was! Damit vergeht die Arbeitswoche auch viel schneller und das Wochenende rückt immer näher. Ticket in der Hand. Der Blick zum Flughafen. Ok, das mit dem Fliegen dauert wahrscheinlich noch ein bisschen… steigen wir erstmal in den Fernbus ein. Sieben Stunden Zeit, um zu snappen, butzeln, aus dem Fenster zu schauen, Musik zu hören und Bilder zu bearbeiten. Wenn man den Laptop mitnimmt, geht eine Fernbusfahrt noch viel schneller vorbei als man „München“ sagen kann.

Drei Lieblingslieder, zum Fernbus fahren: SBTRKT – Temporary View feat. Sampha / Made in Heights – Pop It In 2 / Without My Enemy What Would I Do / Annenmaykantereit – Oft Gefragt.

Zum Freitagabend warten dann Sektgläser, vorbereitete Betten und ein afghanisches Abendbrot Dinner auf uns. Der Vorteil, wenn man zu viert ist: Man kann einfach alles durcheinander bestellen und überall mal probieren. Kürbis, Joghurtsauce, Reis mit Nüssen, Aubergine, Hühnchen mit Grapefruit, Spinat, Kichererbsen, Curry…  verrückte Gewürzmischungen aber es schmeckt einfach alles richtig gut. Zum Nachtisch gibt es für alle einen Spaziergang durch das schöne Haidhausen. Soll ja das schönste Münchner Viertel sein, sagen die Kenner. Wir verlieben uns aber auch in die engen Gassen, alten Häuser, kleinen Weinbars und urigen Kneipen. Schön hier! Aber auf uns warten ja Kegelrobben und Schweinchen „Uschi“ im Gästebett. Auch schön: Die Schlafgewohnheiten irgendwann untereinander zu kennen. „Wehe, du ziehst die Decke wieder nur zu dir…“. Was man sonst noch so an richtigen Mädchenwochenenden machen sollte: In der Sonne spazieren gehen, bummeln, alle Lieblingsläden ablaufen, Wein trinken, zusammen kochen, bei dm abhängen, Haare färben (Alte T-Shirts sind schnell gefunden. Die richtige Farbe auch.), im Bett sitzen und erzählen, sich gegenseitig Fotos zeigen, im schicken Teehaus Kaffee trinken und Kuchen essen und sich mal wieder richtig drücken. Das war herrlich! Das machen wir wieder. „Ja am besten im Frühjahr in Vietnam“. Ähm… Tschüss, München! Wochenende vorbei. Zuhause ankommen. Taschen abstellen und Beine hoch!

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