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3 Kommentare

Rückblick #47.

Kürzlich aktualisiert

1. This is how we work. Freunde zum Montag kurz vor Feierabend auf der Arbeit besuchen. „Ich hab so einen Hunger. Und es sind noch zwei Stunden bis ich Schluss machen kann. Ich hab so einen Hunger und komm ja hier nicht weg“. Unser GREAT PLACE TO WORK: Wir bringen Kuchen direkt zum Arbeitsplatz. Besser gesagt: Cherry-Crisp-Chocolate-Cake. „Oar! Du bist die Kuchenfee. Aber verrate das niemandem“. Pssht, niemals.
2. Hipster-Stillleben um 0.30Uhr nachts. Wir haben ein Händchen dafür immer in unpassenden Momenten zum Café KAFIČ, äh BauBau zu wollen. „Sorry, ich wollte eigentlich schon aufräumen“. „Tut uns voll Leid, aber wir haben den Kuchen im Schaufenster gesehen. Gibt es noch ein Stück und eine Limonade?“ „Na gut“. Konzertabsacker mit Minze, Ginger Ale, Holunderblüten und veganem Schokoladenkuchen gefallen uns sehr. Ein gutes Betthupferl. „Ab nach Hause. Du bist doch eigentlich krank“.
3. Wir stehen am Frankfurter Hauptbahnhof und wissen nicht, was wir uns für die Zugfahrt mitnehmen. Aber Mr. Clou rettet uns. Milchreis mit Vanille-Pudding und Zimt. Damit kann man schön im ICE kleckern und angeben. „Sorry, tut mir echt Leid, dass du in dein trockenes Brötchen beißen musst, während ich meinen köstlichen Milchreis löffel“.
4. „Ich geh mit dir wohin du willst“… auch bis nach Frankfurt am Main. Nach zwei Stunden shoppen auf der Zeil weiß ich leider gar nicht, was ich bis zum Abendbrot noch machen soll und setze mich auf eine Parkbank, telefoniere mit Leipzig und trinke einen Mocca. In der Abendsonne lässt es sich so aushalten. Besonders schön: Zusehen, wann die überfüllten PRIMARK-Tüten reißen. RATSCH.
5. Gut und preiswert, direkt in der Innenstadt essen gehen, erschien mir in Frankfurt unmöglich. Aber man muss eben nur wissen wo. Die Frankfurter führen uns zu „Leib&Seele“, weisen uns auf die traditionelle „Grüne Sauce“ und Apfelwein hin. Wir bestellen Ofenkartoffeln, Nudeln, Schnitzel und Apfelstrudel. Und viermal Ginger Ale. „Verrückt. Das trinkst du? Das kennt hier immer niemand. Ist das wirklich so ein Ost-Ding? Mich schauen hier immer alle komisch an, wenn ich erzähl, dass das Ingwer-Limonade ist“. Wir klären nebenbei noch weitere geografisch bedingte Unterschiede, wie zum Beispiel: „Was sind denn jetzt Berliner und Pfannkuchen?“.
6. Feierabend in der Stadt der Banken und Hochhäuser. Für uns gibt es zwar kein Koks, dafür ein riesiges Glas Apfelwein und (OH MEIN GOTT!) Paloma Lemonade. Eiskalt. Zisch. Wir sitzen im PLACETOBE und lernen Frankfurt von einer sehr sympathischen und gemütlichen Seite kennen. Ich würde fast schon sagen: Alternativ. Hui.
7. Good Morning, Leipzig. 10Uhr zum Samstag pünktlich am Augustusplatz stehen und auf den Mädchenbesuch aus Berlin warten. „Wo bisten du?“ „Sorry, ich komm zu spät. Ich dachte, die Bahn fährt hier genauso oft wie unsere Ringbahn“. Willkommen zurück in Leipzig. Na gut, da kann man auch schon mal einen Kaffee bestellen. 15 Minuten später lassen wir uns dann aber das Frühstück bei LUKAS schmecken. Das kann man wirklich mal machen. Aber beim nächsten Mal sitzen wir dann draußen. „Da waren die Mitarbeiter wieder zu faul die Tische rauszustellen“. Wir erinnern uns an schöne LUKAS, Kaufland und H&M-Geschichten. „Eh, das darf niemals jemand rauskriegen. Hihi“. Damals. Als noch alle hier gewohnt haben. Hach.
8. Dienstags ist wieder Zeit für das Tagesgericht in der naTo. Gnocchi mit Tofu und Ratatouille. „Hmm, kann ich auch Spirelli haben?“ „Na klar“. Puh, gut. Dazu gibt es ein riesiges Bulmers. Wir schaffen es diesmal sogar bis 22Uhr und spazieren mit den Nudelbäuchen ins Café Waldi. Da staunen wir nicht schlecht. So voll war es unter der Woche und in der Semesterferienzeit selten. So viele bekannte Gesichter. Halb drei endet die fröhliche Tanzinitiative. „Kommt ihr noch gut nach Hause?“ „Jaja, keine Angst. Wir haben den gleichen Weg“. „Nicht schlecht. Nice“. „Nee, wir sind nur Mitbewohnerinnen“.
9. Clickclickleipzig. Was haben wir uns auf diesen Abend gefreut. Clickclickdecker spielen im elipamanoke ihr neues Album „Ich glaub dir gar nichts und irgendwie doch alles“ vor. Kevin, wir lieben dich. Nach dem Abend haben wir auch nichts mehr gegen knutschende Pärchen auf Konzerten. Dafür aber gegen sich massierende. „Das ist echt creepy, wie er sie festhält. Ich komm mir vor wie auf einem Treffen der Ergotherapeuten“. Wir versuchen nicht mehr hinzusehen. Es geht los. Auf der Gitarre steht „Elan“ und wir warten auf die Lieder, die wir früher schon gehört haben. „Und was kommt dabei raus, wenn du aufwachst, sich trotzdem nichts bewegst? Und was bleibt an dir kleben, wenn die Zeit, die du nicht brauchst, einfach steht?“ Wir wollen noch viele Zugaben. Auf dem Heimweg diskutieren wir über Bands wie Tomte, Kettcar und eben Clickclickdecker. „So richtig kriegen sie mich nicht mehr wie früher“. „Ich glaube, das ist normal. Früher hat man sich ja über diese Texte definiert und jetzt weiß man ein bisschen mehr, wer man ist“. „Ja, aber Tomte schaffen das immer noch“.
10. Party like a rockstar. Wir haben Besuch aus Berlin – wo geht man da am besten zum Feiern hin? Klar. Moritzbastei. All you can hear. Innerhalb von 30 Minuten werden all unsere Lieblingslieder gespielt. „Eh, die haben wirklich schon „Happy“, „Get Lucky“ und auch „Last Resort“ gespielt. Aber keine Angst. In drei Stunden kommt das nochmal“. „Ich hab zwei Euro gefunden. Bock auf Schnaps?“ A little party never killed nobody. Arme hoch und shaken. Shawty got low low low low. Um 5.15Uhr ist dann aber echt Schluss. Reicht auch irgendwann mal. Jetzt müssen wir nur noch den ganzen Weg bis nach Hause laufen. Menno! Aber das war ein super Abend.
11. Jetzt weiß ich, wieso wir in Leipzig so „happy“ sind und darüber auch Videos drehen können. Wir haben einfach die größten und schönsten Seifenblasen Sachsens. Happy moment in der Leipziger Innenstadt. In 5 Minuten schließen die Läden, alle bleiben draußen stehen und beobachten die Bläschen. Wie schön. Gut, dass wir noch einen Kaffee wollten und hier vorbeigelaufen sind.
12. Lieblingsessen zum Sonntag: Sojasteak-Burger mit Erdnuss-Sauce, Mayo, Pommes, Mate und lieben Gesichtern. Endlich können wir alle wieder betonhipstern und schön in der Sonne sitzen. So gefällt uns das allen. Auf zum Fernbus. Bis bald, Ilsi.

abgelegt unter konzerte leipzig unterwegs

Kommentare

  1. Sexueller Danach Sexueller Danach sagt:

    Ja.

  2. Lady Rosali Lady Rosali sagt:

    Das ist genau das, was ich meinte, Herr Sexueller.

  3. Danach Sexueller Danach Sexueller sagt:

    Ich hab früher immer gerne Tomte gehört. Heute höre ich immer gerne Tomte.