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und du sagst kein wort. du träumst nur von einem anderen ort.

Wisst ihr noch als es vor einer Woche ungefähr 15°C kälter war? Wo wir die Badehosen gegen Gummistiefel und Regencapes eingetauscht haben und uns abends ärgerten, weil wir den Pullover vergessen haben? Hätten wir doch lieber auf Mutti gehört, dann hätten wir auch zum Wochenbeginn und bei 30°C keine Schnupfennase gehabt. Das Schöne an analogen Fotos: Sich genau nochmal an diese Zeit von vor einer Woche zu erinnern. Hallo Kosmonaut Festival! Festival Zuhause ist immer eine gute Idee. Mit Schokoriegeln, Wegbier, einem schönen Bett zum Schlafen, einem riesigen Frühstückstisch, zur Not auch mit Gummistiefeln, die noch irgendwo im Keller rumstehen und ganz vielen Leuten aus allen Himmelsrichtungen, die man lang schon nicht mehr gesehen hat. Bock auf zwei Tage Dauerregen? Klar, denn wir sind gut ausgerüstet, geben auch gern Jacken weiter („Die steht mir aber gut. Die behalt ich einfach!“) und können alle gemeinsam am Mittagstisch sitzen bleiben bis sich die großen Wolken verzogen haben. Ein Hoch auf den kürzesten Heimweg! (Abgesehen vom Campingplatz natürlich.) Die Gastgeber haben sich allergrößte Mühe gegeben und den Stausee Oberrabenstein in einen kleinen Weltall verwandelt. Dafür muss man sich auch Zeit nehmen und über das gesamte Gelände schlendern, denn überall gibt es kleine Raketen, selbstgemalte Schilder, aufgehangene Planeten, Postkarten zum Schreiben für die Daheimgebliebenen, Essensstände, den Blume Floor, Lichterketten („Ohne die Lichterketten wäre die Stimmung ja gar nicht möglich“, wissen erfahrene Dekorateure.), goldumwickelte Bäume, Schriftzüge im Wasser und kleine Aussichtstürmchen zu sehen. Musikalische Highlights: Annenmaykantereit, Marteria (Psssht. Ich meinte Lenny Kravitz.), Beatsteaks und Kraftklub (Peng!Peng!Peng!). Am meisten gefreut auf: Future Islands. Ohrwurm dank: Brudi, Hafti. („Jetzt gibts Heckmeck!“). Leider verpasst: Trümmer und die Herzblatt-Show. Bestes Essen: Vegane Hotdogs und kleine Hände, die vegane Döner rüberreichen. Nicht zu vergessen Mamas Blumenkohlsuppe zum Mittag für alle. Getränk für zwei Tage: Mixery Bier. Mmmh. Beste Party: Reichfürimmer. Heimwege: Wie immer extrem dunkel und holprig. Nächstes Jahr: Hoffentlich Badewetter, grüne Parkas für alle, wieder so viele schöne Bands und ein neues Kosmonauten-Bändchen. (Dann pack ich diesmal auch ganz sicher ein Taschentuch ein, versprochen!)

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