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Rückblick #38.

rosali

1. Party like a teenie. Unsere 120 Minuten Party in der MB. Die Whoo-Girls sind am Start. Da trifft man sogar noch Freunde, von denen man das gar nicht gedacht hätte. „Du hier?“ „Na klar. Warum nicht. Wir gehen fast jede Woche“. „Whaaat!“ Nach Ablauf der Zeit müssen wir dann auch wirklich los. Sonst verwandelt sich unser Fahrrad in einen Kürbis. Bis zum nächsten Jahr dann wieder.
2. Hallo Waldstraßenviertel und hallo Weinabend. Es gibt zwei (Verzeihung, drei) Kisten vom besten spanischen Wein. „Wie rum trinken wir uns denn diesmal?“ „Wir fangen mit dem edelsten Tropfen an und trinken uns dann abwärts“. Die Gläser werden gut gefüllt und zu jeder neuen Flasche wird aus dem großen Weinbuch vorgelesen. Wir wollen schließlich wissen, welches Bouquet uns erwartet. Es werden Berufswünsche geäußert: „Die Texte sind so schön geschrieben. Ich möchte auch Weinbuch-Schreiber werden“. Heimliches Flüstern nach rechts. „Psscht, Eric. Trink du mal mein Glas aus. Sonst lieg ich hier noch unter dem Tisch.“ Irgendwann können wir aber die Weine nicht mehr unterscheiden und die Beschreibungen dazu werden immer größer gestikulierend vorgelesen. Herrlich. Dazu schneiden wir auf dem Wohnzimmertisch die vielen Käsesorten an, knabbern an Salzstangen und hauen die besten „Deine Mutter“- Sprüche raus. Wir verabschieden uns vom Gastgeber-Paar und laufen durch die Stadt nach Hause. „Ich hab das Gefühl wir sind gerade betrunkener als vorher…“ Achtung Leipzig. Eine wildgewordene Rotweinkarawane bewegt sich mit Fahrrädern durch die Südvorstadt. Käse- und Rotweinbauch und völlig außer Puste vom Lachen. Ich hoffe, ich werde nächstes Jahr wieder eingeladen. Deine Mutter hatte mehr Nüsse im Mund als Bambi. Bämm. #YoloÜ30
3. „Hast du Lust zum Sonnenuntergang zum See zu fahren?“ Bei so einer romantischen Anfrage kann man auch nicht „Nein“ sagen. Wir stehen dick eingemummelt am Strand vom Cospudener See, schauen der Sonne zu, trinken eine gut gekühlte Limonade und seufzen: „Wann wirds mal wieder richtig Sommer?“. Ok, genug Romantik. „Können wir bitte wieder zurückfahren? Es ist arschkalt“.
4. Vorbereitung für Weihnachten. Ich hasse diese blinkenden Weihnachtsmannmützen mit ihrem übergroßen Bommeln. Aber he, die ist von H&M. Das ist Fäschen! „Die hab ich extra für unseren Weihnachtsabend gekauft“.
5. Tropische Temperaturen in Leipzig. Zweistellig. Sonnenschein am Gerichtsweg. „Weißte worauf ich jetzt Lust hätte? Irgendwo in Österreich auf einer Alm zu sitzen, Kaiserschmarrn zu essen und einfach den ganzen Tag nur in die Sonne zu sehen. Das wär schön…“. Aber das Rattern der LVB holt uns schnell zurück. Na gut. Dann bleiben wir hier.
6. Die Vorbereitungen für Silvester laufen. Intensives BRAVO lesen für unsere SWAGvester Party. Motto: Hip ist, was die Bravo schreibt, was RiRi/Beyoncé/One Direction/Lady Gaga tragen. Kreiert euren eigenen Look mit dem Best of ganz viel Glitzer, Ghettogold, Strass im Gesicht, roten Lippen, Turnbeuteln, Nerdbrillen, Nikes, Jeanshemden… jetzt auch mit dabei: Die Partybrillen.
7. Hmm Schokoladenapfelzeit. Schneewittchen mal anders. Einen zuckrigen Apfel auf Arbeit direkt an die Kasse gebracht bekommen. Nicht vergiftet. Nicht daran verschluckt. Auf Rehen nach Hause geritten. Märchen Ende.
8. Keep the WG-family together. Bevor jeder nach Hause fährt, müssen wir nochmal zusammen fürstlich essen. So stehen alle gemeinsam in der Küche, schnippeln Rotkraut, rollen Klöße zwischen den Händen, trinken Lieblingswein und singen zur Weihnachtsplaylist auf Spotify mit. Es gibt: Klöße, Rotkraut, Sojageschnetzeltes mit Champignons. Zum Nachtisch: Geburtstagskuchen und in Honig und Cointreau getränktes Obst. Danach: Geschichten vorlesen und Bescherung. Zufrieden und glücklich dann wieder abwaschen. Das ganze Spektakel kann man sich 7 Sekunden lang HIER ansehen.
9. Frohe Ostern! Na gut, nicht ganz. Die Alternative zur Weihnachtsmannmütze: Blinkende Häschenohren. Damit ist man auch garantiert der Hingucker auf jeder Abgrillen-Party der Nachbarn und bekommt beim Glühwein immer sofort nachgeschenkt. Hier bin ich! Hier! Hier!
10. Sooo viel Heimlichkeit… Psscht. Aber nicht verraten, dass hier ein Geschenk für „Bibi“ liegt. Psscht. Das hat der Weihnachtsmann hier abgegeben… ich weiß auch nicht wo das herkommt. Hihi.
11. Verreisen ist schön. Besonders kurz vor Weihnachten. Leere Züge, kaum Gepäck, freundliche Menschen, die gern mal in der Straßenbahn Platz machen. Driving home für christmas. [*Duckface] Ich verreise und nehme mit: Ein Buch, einen Beutel mit Katzenmotiven, ein Glätteisen, eine Minikamera und einen Cowboyhut. Howdy!
12. 22. Dezember. Zu Hause. „Worauf freust du dich am meisten an Weihnachten?“ „Lesen. Ich will endlich mal wieder ein Buch lesen.“ [Und dazu Wein trinken.] Hiermit getan. Frohe Weihnachten!

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