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i know your name, i’ve danced with you.

Foto 23.02.16, 18 00 59

Was in Vorbereitung auf den Valentinstag nicht fehlen darf: „Ich habe heute leider kein Bild für dich“ – dafür aber eine Rose. Der große Vorteil von Produktshootings: Man kann sich immer irgendwelche Requisiten zum Dekorieren kaufen, über die man sich auch nach dem Arbeitstag noch freut. „Möchtest du die Rose mit nach Hause nehmen?“ „Ach, naja, wenn du so fragst…“. Wie passend, dass dazu auch noch am Mittwochabend „Der Bachelor“ läuft (Was man eben so macht, wenn es draußen wieder ganz ungemütlich wird. „Ähm, gehst du nochmal oder willst du mit rüber kommen?“). Ganz ehrlich: Am Fernseher gucken, kann jeder. Wir lehnen das Handy lässig an den Laptop und schauen lieber zu zweit auf 4,7 Zoll. Super entspannt!

Zum Donnerstag darf hingegen der jährliche HGB-Rundgang am Abend nicht fehlen. Obwohl eigentlich immer alle skeptisch die Stirn in Falten legen und zischend „Hipsterveranstaltung“ flüstern, sind sie trotzdem da. Wer sich auf den Etagen nicht umsieht, steht an der Bar, trinkt Sekt oder Gin Tonic oder raucht. Oder bedient sich an den Nutella-Schnitten. (Highlight!) Von Gemälden, Drucken, Installationen, Kurzfilmen und Fotografien war wieder alles bei den diesjährigen Diplomarbeiten vertreten. Der Blick auf die Uhr verrät uns um Mitternacht, dass wir tatsächlich schon seit drei Stunden durch die Hochschule laufen und nun langsam mal alle Ausstellungsräume gesehen haben müssten. Desinteresse an der Kunst kann uns zwar keiner vorwerfen aber oft stehen wir einfach ratlos vor den Bilderrahmen. „Ja, naja. Aha. So so. Gut. Weiter?“. Aber darum geht es wahrscheinlich eh nicht. Denn, wie das immer so ist, steht man sowieso die meiste Zeit mit denen im Gang, die man lang nicht mehr gesehen hat. „Ach, du auch hier?“. Menschen, die Kunst angucken, um Menschen anzugucken, die auf Kunst gucken. Same procedure as every year – aber ziemlich lustig. Vor allem mit zwei Flaschen Sekt.

Lieblingstag der Woche: Hauptsache es steht „frei“ im Kalender. Dann, wenn endlich mal wieder Zeit bleibt, um sich neuen Dingen zu widmen. Dafür ist auf jeden Fall ein Cappucchino und Gespräch an der Kaffeebar im S T I L conceptstore gut. Psssht! Nur so viel: Stefanie und Robert waren extra auf den Messen in Paris unterwegs, um sich neue Produkte anzusehen – einige haben sie davon auch mitgebracht. Ein Blick lohnt sich! Vom Kaffee geht es aber gleich weiter zum Wellness-Programm bei „hairstories„. Donnerstag, ist Kuchentag! Zum neuen“frosty“ Blond und Haarschnitt gibt es extra noch Kuchen mit roten Beeren und Rooibos-Tee. Aber noch besser wird es eigentlich nur, wenn man gleichzeit mit Charlotte und Fabian plaudert, beiden Snapchat erklärt und dabei vergisst, dass ja eigentlich noch mehr Kunden im Laden sind. Upps! Das war schön! Bis in 8 Wochen wieder!

Kommen wir aber nochmal zum Thema Valentinstag zurück… man kann ja von diesem Tag halten, was man will aber an diesem Sonntag sollte keiner allein sein.  Da sollte man bei seiner Mädchengäng sein. Eben allein schon, weil Sonntag ist. Da muss man sich einfach ganz spontan morgens in den Fernbus setzen und mal wieder nach Berlin fahren. Denn dort wartet ein Überraschungs-Pancake-Frühstück, eine lange Umarmung und drei sweet valentines. „Happy Valentine’s Day!“. „Dir auch, Anni!“. Der Blick in die Reisetasche bringt sogar noch eine Überraschung, denn, was passt besser an diesem Tag als ein selbstgeschriebener Freundschaftsbrief? Man kann ja einfach mal so „Ich hab dich lieb“, sagen. Zoelestin erklärt, wie das funktioniert. Wenn ich in Berlin bin, regnet es. Das ist fast immer so. Deswegen steckt der Schirm in der Ausgeh-Tasche ganz oben. Auf zum Flohmarkt nach Friedrichshain. In Gedanken räumen wir schon neue Wohnungen ein mit all den Sachen, die wir sehen. Wenn es dann aber doch zu regnerisch wird und die Kapuze nicht mehr hilft, rettet uns nur eins: Kuchen. Am besten im KuchenRausch. Pistazie-Schokolade und einmal Brandenburger Apfelkuchen. Danach gönnen wir uns noch eine kleine Touri-Tour zur Warschauer Straße – inklusive Photoautomat und Pommes. Aber abends muss man sich dann auch mal Ausruhen. Am besten mit Mietz, Mädchen und Thai-Suppe oder ääh Nudeln. Wenn kleine Hände vegan kochen, schmeckt es immer lecker. Curry-Paste, Lemonengras, Pilze, gebackener Tofu, Erdnüsse, Möhren, Zuckerschoten, Sojasprossen… mmmh, da kommt alles zusammen. Nun ab ins Bett und Beine hoch! „Sorry Mietz, heute schlaf ich hier“. MEOW! „Starrt sie mich jetzt die ganze Nacht so an?“.

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