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Hallo Messemädchen! Messezeit ist immer aufregend. Wegfahren. Schöne Hotels entdecken. Neue Städte kennenlernen (wenn auch eher nur nachts). Betrunkene Taxifahrten. Verrückte Partys, auf denen plötzlich Oli P. auflegt und vorher noch Captain Jack gesungen hat. Auf denen Kühlschränke voller Paloma Limonaden stehen und an der Bar einfach nur Gin Tonic eingeschenkt wird. Fehlt eigentlich nur noch der Vengabus. Aber Messe heißt auch immer müde Augen am Frühstückstisch, lange Stehen, Füße, die weh tun, Hektik am Stand, künstliches Licht und volle Messehallen. Hallo Köln! Diesmal keine Buchmesse, sondern Deutschlands größte Fachmesse für digitale Wirtschaft. Hallo Facebook! Hallo Google! Hallo Twitter! Hallo Spotify! Alle sind eben da. Gefühlte 33°C in den Messehallen? Kein Problem. Man muss eben nur wissen, wo es das nächste Eis oder den zweiten Frozen Yogurt Becher gibt. Man wird staunen: Gefühlt an jeder Ecke. Visitenkarte gegen Eis? Guter Deal. „Sorry, ich hab meine Karten vergessen. Krieg ich dafür eine von dir?“ Hihi. Thank you! Die schönste Erinnerung an die Messewoche: Spazierend durch die warme Nacht in Köln zu laufen, in der Burger Bar „The Bird“ zu landen und sich nach Schnaps Justin Bieber zu wünschen. „Spielt ihr für mich was von Justin?“ „Na logisch!“ – und dann singen plötzlich alle laut „Sorry“ mit. Ach, schön! Dafür gibt es auch eine tolle Facebook-Bewertung mit 5 Sternen.

Genug Messe. Erstmal die Beine hochlegen und sich ausruhen. Ganz schön anstrengend. Schon wieder fit? Na dann nichts wie los in die Innenstadt. Was eigentlich zum Wochenende geplant war, ist in zehn Minuten im Kasten. Fotos von den VIU EYEWEAR Girls und dem passenden Design-Store in der Nikolaistraße – bei den Vorlagen und Models, kein Problem. „Schaut mal gefährlich!“ PENG! – da bleibt zum Freitagabend noch Zeit, um sich vor Ladenschluss im Rewe „to go“ schnell noch Brötchen fürs Wochenende zu sichern. „Asiatisch oder Pilot?“ – Pilot gewinnt. Gut, dass wir unsere Nudeln und die Käseknödel schnell aufgegessen haben, denn nach den ersten Regentropfen gab es kein Halten mehr. „Mist, ich hab keine Jacke und keinen Schirm mit“. Der Regen verrät: Das ist kein schöner Sommerregen mehr. Brr! Ab nach Hause! Zum Samstag gleich nochmal. Aber gegen nasse Klamotten und nasse Haare hat Charlotte von hairstories die beste Waffe: Ihren Föhn. „Ich kann dich trocken pusten!“ – Bei hairstories kriegt ihr eben den kompletten Service. Nachdem dann der Rock endlich wieder trocken ist, kann man sich nun mit Kaffee, Zeitungen, Leipzig Geschichten und den Haaren beschäftigt werden. Achtung, Charlotte zaubert wieder! Das ausgeblichene Blond vom Sommer muss weg. Für den Herbst darf im Farbkasten ruhig wieder der Grannystyle ausgepackt werden. (Hört ihr, die Haare sind grau. Nicht grün oder blau.) Der Blick auf die Uhr verrät dann beim fröhlichen Plaudern: Mist! Der Zug fährt ja gleich… Aber mit Föhnlevel 100 und Charlotte im Nacken schafft ihr jeden Zug. Noch zwei Minuten Zeit am Bahngleis warten – easy. Bis ganz bald wieder!

Alle reden gerade darüber: In der Stadt hat ein neuer Burgerladen aufgemacht. Das BURGERHEART – nach der mexikanischen Franchise-Kette starten die Unternehmer nun mit dem nächsten Laden in der Stadt. Tacos und Quesadillas beiseite! Jetzt kommen hausgemachte Limonaden, Burgerbrötchen, Pommes in allen Varianten und frische Zutaten vom Grill. Einen Tag nach der offiziellen Eröffnung wollen wir die Burger natürlich auch testen. Unser Tipp, den wir an diesem Abend jedem geraten hätten: Falls du willst, dass dein Date nie endet, geh ins Burgerheart. So kann man sich mal richtig kennenlernen. Immerhin hatten wir knapp 80 Minuten Zeit, um uns die schicke, minimalistische Einrichtung im Brooklyn-Industrial-Style anzusehen. Die Burger kommen! Wir können es kaum erwarten. Wie der Vegetarier am Tisch: „Oh, kannst du mal probieren? Irgendwie schmeckt das nach Fleisch“. „Soll ich nochmal fragen?“ „Ich wills irgendwie gar nicht wissen“. Vielleicht haben wir aber auch nur einen schlechten Tag erwischt. „Sorry, wir haben gerade erst Eröffnung gefeiert“ – vielleicht kommen wir einfach später nochmal wieder. „Habt ihr noch Hunger?“ „Irgendwie schon“. Wir sagen: Geschmacklich schon lecker aber Burgerliebe sieht anders aus. Dann doch lieber deli zum Sonntag! (Wir sind eben verwöhnt.) Da einen Tag später schon alles viel besser war, sollten wir vielleicht doch später nochmal wiederkommen. Nichtsdestotrotz endet der Sonntag in einem schönen Abend – sogar ganz ohne Regen.

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