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Rückblick #68.

rosali

1. Die Woche beginnt. Zeit für Nachtisch zum Abendbrot. „Was, heute Abend gibt es bei dir Eierkuchen? Da komm ich vorbei“. „Ja, mach doch“. My Eierkuchen brings all the Südvorstädter to the yard. Oder auch nach Reudnitz. Da entschließen sich sogar fleißige Chemnitzer Studenten Züge eher zu nehmen und zum Abendbrot auf dem Balkon zu sitzen. Dann tischen wir die heißen Kuchen mit Obst, Zucker und Nutella mal auf. „Richtig gut“.
2. Home Office mal anders. Warum nicht das Büro mal zu sich nach Hause verlagern, wenn man da eh die ganze Technik hat. Noch ein Vorteil: Auf dem Tisch stehen Boxen voll Süßigkeiten, Limonade und zum Mittag werden Pizzabrötchen bestellt. Und, weil alle so fleißig arbeiten und keiner ans Essen denkt, bleibt alles für die Hausherren und -damen übrig. Gut so. Da bleiben mehr Saure Gurken für uns.
3. Zu zweit mit Eis am Stiel im Held Garden sitzen und sich denken: URLAUB! Zeit für Gönno- und Bergfesttag. Stattdessen ärgern uns die Juni-Käfer. „Können wir lieber zu dir gehen?“ Tatsächlich halten sich die Käfer von Reudnitzer Dachterrassen fern. Die Gin Tonic Gläser klirren. „Ich liebe unsere Business-Abende“.
4. Viele Dank, dtv junior. Nachdem ich „Weil ich Layken liebe“ auf der Leipziger Buchmesse 2013 „geschenkt“ bekommen habe, wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte von Will und Layken weitergeht. Im März diesen Jahres wieder nachgefragt. Der Druck von Band 2 verzögert sich. Und dann endlich war es da. „Weil ich Will liebe“ von Colleen Hoover. Diesmal erzählt Will die Liebesgeschichte aus seiner Perspektive. Innerhalb von 24 Stunden und nach einem langem Tag am See hab ich das Buch komplett durchgelesen. Zufrieden bin ich nicht. Vielleicht sollten manche Geschichten offen enden, damit der Rest der eigenen Fantasie überlassen wird. Nach dem ersten Band blieb diese Magie und Spannung erhalten. Jetzt empfand ich Wills Sicht und Erzählungen fast kitschig und langweilig. Vielleicht muss man sich nochmal damit beschäftigen…
5. Ok, ich stell die Kamera mal kurz scharf. Willkommen zu meinem Video-Tutorial. Das sind meine Lieblingsstücke der Woche. SALE-Shopping bei Mango und Zara. Eine neue goldene Ausgehtasche von Mango und eine weiße Langarm-Bluse mit Perlen bestickt von Zara. Geht gut zusammen und wenn die Temperaturen es zulassen. Dazu: Schaumfestiger von GUHL, der die Haare für 1-2 Haarwäschen grau tönt. Einfach nach dem Waschen einarbeiten. Sehr gut. Ok, Peepz. Das wars. Bis zum nächsten Mal!
6. Rucksack packen zum Donnerstag! „Sieht ja gar nicht so viel aus“. „Naja, der ganze Rest ist schon im Auto. Einkaufen müssen wir auch noch“. Noch mehr erstaunte Gesichter: „So wenig hast du nur?“ „Naja, zwei Stühle, Klamotten im Rucksack, einen Handspiegel, Decken, Luftmatratze, Gaskocher, Kameras, ein Buch, Pfanne, Töpfe, Handtuch, Besteck, Teller, Luftpumpe, Beauty-Stuff…“ „Hast du auch das Gefühl, das wir was vergessen haben?“. „OH GOTT, JA! Ich hab meinen Kamm vergessen!“
7. Ankommen auf dem Melt! Festival. Das Zelt steht, der Pavillon ist befestigt und die Leberwurst-Brötchen sind auch alle. Dann können wir auch getrost auf die Pre-Party gehen. So richtig bekommen wir aber nur Little Dragon mit. Ansonsten sind wir viel zu beschäftigt damit uns umzusehen, Menschen zu beobachten und Luft ins Gesicht zu wedeln. „So 1Uhr. Da können wir auch zurück zum Zeltplatz“. „Fährt der Shuttle-Bus schon?“ „Ja“. „Können wir einsteigen?“ „Nein, nur für VIPs“. „Macht Sinn“. Laufen. Zähne putzen. Halbstehend umziehen. „Liegst du schon?“ „Ja. Du?“ „Ja. Gute Nacht“.
8. Mal einen Blick durch die Sonnenbrille riskieren. 34°C am Gröberner See. 6 Badenixen am Strand und aufdringliche Boys mit Luftmatratzen. „Wenn ihr hier vorbei wollt, müsst ihr Wegzoll zahlen. Wir nehmen nur Bikini-Oberteile“. Höhö. Lustige Gröberner. Dennoch: Wir mögen unser kleines Plätzchen im Schatten und die Festivalpause. Weit weg von schwitzenden Stühlen und Langweile am Zeltplatz. „Super Idee, Mädchen“. „Na klar: Am See – mit Tom Schröder“.
9. Girlgang für ein Festivalwochenende. Frankfurt, Köln, Berlin und Leipzig. „Drei Tage und schon so viele Insider-Witze, die wir Zuhause erstmal erklären müssen“. Und vor allem aufregende Geschichten von Orchideenmördern, Panflötenspieler-Hüten, Süßkartoffeln, die zu Oliven werden, Eintracht Frankfurt und Vanessa Weber. Euch nehm ich nächstes Jahr gern wieder mit. Ihr könnt Zelte aufbauen, habt einen Spaß-Beutel zur Unterhaltung dabei, lest Bravo-Lovestorys in verteilten Rollen, tanzt elfenhaft zu Dillon, backt extra Blaubeer-Muffins und könnt sogar Wassertattoos stechen. „Stimmt, was macht eigentlich Vanessa Weber?“ Die findet euch bestimmt auch RUSCH, küss.
10. Festivalessen Teil 1. „Wir sind garantiert der Stand, der den wenigsten Umsatz auf dem Festival macht. Wenn alle betrunken sind, hat einfach niemand Appetit auf Waffeln“. Vorteil: Wir sind nicht betrunken und müssen an keiner Warteschlange anstehen. We heart Waffles – zwar nicht in Herzform aber riesengroß und mit Nutella. Der perfekte Abschluss für einen langen und heißen Tag. „Boah, bin ich jetzt satt danach“. „Aber hallo!“ Danke liebe Waffelmädchen.
11. Festivalzeit ist Handbrot, das schreibt nicht nur Noisey, sondern wissen wir alle. Handbrot hält am längsten satt, man hat das Gefühl endlich mal etwas Gesundes zu sich zu nehmen und das gefüllte Brot mit Käse, Schinken oder Pilzen schmeckt zudem äußerst gut. Das Einzige, was man daran nicht so gut finden darf, ist die lange Schlange, an der man sich auf jedem Festival anstellen muss. Wir teilen uns auf. Spaghetti Bolognese von Marios Nudelstand. Und Handbrot. Nicht verkehrt. Passend zum Abendbrot spielen nebenan noch auf der Mainstage Milky Chance. Ein Sonntagsdinner mal anders.
12. YOU MELT MY HEART AND MY MAKE UP. Danke Melt! Festival. Das war ein wunderschönes Wochenende. Bis zum nächsten Jahr. Da reichen dann auch frühlingshafte 24°C.

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