Header_annabelle sagt
das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

breaking to your heart. called from wild and far away. can any fool learn love?

Frühstücksspot

Große Veränderungen müssen dringend gefeiert werden! Nach über 16 Monaten, sie schrieb bereits in ihrer Kolumne darüber, hängt Luise das Pendeln an den Nagel und kehrt Berlin den Rücken. Mit einer kleinen Parade begrüßen wir sie spontan am Bahnhof und bringen auch den Zugbegleiter zum Schmunzeln. Wir erfahren sogar, dass Luise die Durchsagen im Zug, an ihrem letzten Pendel-Tag, hätte durchgeben können. Was für eine Chance! Sie bedankt sich stattdessen beim Zugpersonal für die schöne Zeit, winkt ein letztes Mal ihrem geliebten Bord-Bistro und verabschiedet sich auf unbestimmte Zeit. Sashay away! Denn im renkli wartet schon eine Flasche Sekt auf uns! Auf die vergangenen Monate, auf die neue Zeit ab Oktober und vor allem aber auf dich! Auch ohne Zuggeschichten werden wir uns auf neuen Lesestoff von dir freuen. Genügend zum Erzählen bekommen wir auf jeden Fall nach einem sehr langen Abend in den verschiedensten Vinotheken der Stadt. Die WeinEntdecker-Tage stehen bald in diesem September an und laden uns vorab auf eine Tour durch die Nacht ein. Nach drei Locations und über zehn Gläsern mit Proben von köstlichen deutschen Weinen verabschiede ich mich und ziehe noch auf eine letzte Limonade weiter. Noch ein Wein – danke, erstmal nicht!

Nicht nur im Franz Morish beginnt der Sommertag mit einem Frühstück und Kaffee vom Chef höchstpersönlich ganz wunderbar, sondern auch bei Gerd und Moritz von GSF. Die Zeit reicht gerade noch, um die Taschen vom Wochenende abzustellen und in den Salon im Süden zu radeln. Umhang um und let the magic begin! Der letzte Besuch Anfang Juli scheint schon wieder lang her zu sein, denn das kühle sommerliche Blond braucht ein kleines Touch-Up und einen frischen Schnitt. Selbstverständlich alles organisch. Für die Wartezeit dazwischen gibt es noch eine zimtige Kleinigkeit von nebenan – wie gut, dass das Café Maître direkt in der Nachbarschaft liegt. Ja, so gefällt mir das. Nach der kleinen Auszeit an der Müritz bleibt auch gar nicht viel Zeit zum Durchatmen, denn die nächsten Termine klopfen schon an. Erst in dem Moment, wenn das WE RIDE LEIPZIG Magazin für den Druck freigegeben wird, holen wir wieder Luft. Wir radeln eine Runde mit dem Oberbürgermeister, laden uns zum Bolo-Abend bei Freunden ein und bekommen Girly Besuch zum Wochenende. Die Girls sind back in town! Ab aufs nextbike und auf zum veganen Frühstücksspot am Stannebeinplatz. Im Café TRAGO gibt es alles, was das vegane Herz höher schlagen lässt – ach, und alle anderen auch! Mehr brauchen wir nicht. Nur uns zum Quasseln und Foodie-Spots.

Dass man Zucchinis nicht nur herzhaft, sondern auch süß genießen kann, zeigt uns Chefkoch Kais noch kurz vor seinem Urlaub. Dazwischen serviert er noch ein Shakshuka mit Grillbrot, während wir uns mit Serviettenrosen auf Youtube befassen. Glücklicherweise kann Kais besser kochen als wir Servietten falten. Wir verabschieden die Boys und radeln nach Hause. Es ist Samstagabend und wir wollen nur eins: Ab ins Bett. Wann ist nur die große Müdigkeit gekommen? Wir wissen es nicht aber widmen uns lieber noch der aktuellen RuPaul’s Drag Race-Staffel und dem langsam endenden Sommer. Wir spüren es. Die Abende werden kühler und die Tage langsam kürzer. Mist! Doch das Thermometer zeigt nochmal 27°C. Das heißt: Ab an den See aber zum Nachmittag bist du wieder zurück, ok? Kannst du nicht doch noch ein wenig länger bleiben, Sommer?

abgelegt unter leipzig