Rückblick #88.

1. Große Freude zum Beginn der Woche: Zum ersten Mal den Fotoband „One Night in Rio“ von Paul Ripke in der Hand. Riesig. Mit Goldschnitt. Mattes Papier. So neu, dass alle einzelnen Seiten noch aneinanderkleben. „Hmm, das mag ich an neuen Büchern“. Und irgendwie, während man sich die Bilder ansieht, wünscht man sich auch im Bus auf der Fahrt zur Siegerparty mit dabei gewesen zu sein. Dafür muss man nicht mal ein großer Fußballfan sein. Kann man sich auf jeden Fall mal ansehen.
2. Der erste Schnee des Jahres. Scheiben frei kratzen. Die Mützen über die Ohren ziehen und beim Fahrrad fahren noch mehr aufpassen. Aber so schlimm ist es gar nicht und sieht zudem noch schön aus. Kleine Botschaften auf den Scheiben hinterlassen. Sobald Weihnachten ist, kannst du gern richtig zurückkommen.
3. Dinge, die ich auf dem Weihnachtsmarkt mag: Poffertjes zum Abendbrot. Dieses Jahr ohne Nutella dafür mit Butter bestrichen.
Und noch schöner: Die kleinen Küchlein teilen.
4. Eine neue Runde „Kajütenquiz“ zum Mittwochabend. Neue Fragen, altes Team. „Das stand doch niemals in der LVZ…“ Das Wissen der Teammitglieder reicht aus, um den Rundenschnaps zu gewinnen. „Viermal Kirsch, bitte“. Beste Chancen auf eine guten Ausgang des Abends. Die Themenrunde „England“ stammt genau aus unserer Mitte. „Wer will die Urkunde mitnehmen?“ „Ich hab schon so viele“. Haha, dann nehme ich sie mit für die Galerie. Ein Hoch auf Team „Muschelschubser“.
(Beim nächsten Mal wird dann auch hochkant fotografiert, versprochen.)
5. Unser neuer Lieblingsplatz im neuen Zuhause. Der Thekentisch in der Küche. Mandarinen, Sommerwein, Kekse und die 1LiveKrone. „Mach mal die Krone an“. „Ja, Mutti“. „Ich will Cluesn sehen“. „Oh Gott, sag das nicht…“. Wir spielen Rockstar-Bingo und rufen Namen von bekannten Gesichtern im Publikum. Eigentlich hatten wir uns schon auf Ice Age geeinigt aber das reicht auch für nebenbei. Läuft bei uns!
6. Perfekt, um richtig wach zu werden: Ein Spaziergang durchs Viertel mit Team Motte. Endlich den kleinen Eisbär kennengelernt. Motte mag Laubblätter, kleine Steine, die an den Zähnen knirschen, Tannenzapfen und Enten. „Alle mit denen wir spazieren gehen, denken schon, dass Motte nichts zu essen bekommt, weil sie unterwegs anfängt alles mögliche zu fressen“. Man muss immer wieder stehen bleiben und den kleinen Flauscheball streicheln. Awww! In einer Stunde haben wir viel erlebt. Einmal quer übers Feld gelaufen, über ein Bach gesprungen, Enten beobachtet, Motte von Gartenzäunen befreit und ganz viel erzählt. Das war schön euch in Chemnitz zu treffen. Bis bald!
7. Für einen Tag Ferienkind bei den Großeltern. Mit Opa über Digitalkameras fachsimpeln und mit Oma in der Küche die ersten Plätzchen backen. Das Beste: Mittagessen von Oma. Selbstgemachte Hühnerfrikassee mit Reis. „Möchtest du nochmal Nachschlag?“ „Nein, danke Oma. Ich bin satt“. ZACK. Teller voll. Ehm, gut. Hihi.
8. Es war anscheinend keine dumme Idee sich bei den Eltern im Voraus schon mal für den Nikolaustag anzumelden. „Also am Samstagmorgen bin ich noch da. Zum Nikolaus, genau. Ich zieh auch Stiefel an“. Ab jetzt putz ich immer meine Schuhe.
9. Guten Morgen, zweiter Advent. Gott sei Dank ist dieser Tag verkaufsoffen und wir wissen, wie wir den Sonntag verbringen: Richtig. Auf Arbeit.
Aber mit Sonntagsbrötchen und Sekt sieht der Tag schon gar nicht mehr so schlimm aus. „Hoffentlich bin ich nach dem Glas nicht betrunken…“
10. Großer Familienabend zum Sonntag. Schon der zweite Adventssonntag, der mit einem Konzert endet. Lustig, wenn man die Eltern am Eingang zur Arena begrüßt. Bier trinken, neue Freunde finden („Für heute Abend seid ihr unsere Freunde damit wir hier sitzen bleiben können“. „Na sehr gern“.), aufgeregt auf die Bühne schauen und auf Clueso freuen. Absolut tolles Konzert. Egal, ob Beatsteaks oder Clueso – die Halle springt und singt mit. Die Mütter strahlen, wir tanzen auf dem Rang und Papa klatscht mit, wenn er nicht gerade Nachos nascht. Erinnerungsfoto in der Fotobox. Das machen wir wieder. Aber beim nächsten Mal kommt ihr dann wirklich gut an.