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and i don’t care as long as you sing.

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Man könnte denken, dass man sich zum Sonntag, dem heiligen Tag in der Woche, entspannen, ausruhen und die Stunden mal ohne seine Arbeitskollegen verbringen will. Falsch. Das war bei uns letzten Sonntag ein wenig anders. Betriebsfeiern – genau so wie sie früher waren. Der Alkohol fließt ab 8.45Uhr. Direkt noch im Zugabteil auf der Fahrt nach Dresden. Im heimischen Garten feiern kann ja jeder. Die Company lässt es zum Sommerfest richtig krachen und spendiert uns eine Dampferfahrt auf der Elbe. „Nee, du, Dresden is‘ nisch so meins. Da findsch Leipzsch einfach viel schöner“. Alles Ansichtssache. Die Tickets sind gebucht und unser Schiff steht bereit. Man kann es sich kaum ostdeutscher vorstellen, wie knapp 20 Ladys an der Anlegestelle in der Sonne stehen und schnell noch eine Wiener mit Brötchen naschen. „Aufm Schiff kostet das ja dann“. Wir scheinen auch nicht allein auf dem Sonnendeck zu sein. „Gut, wer kann sich gut vordrängeln und 19 Plätze belegen?“ Das klingt nach einer Disziplin für mich. „Wenn das jemand in den ganzen Urlauben mit seinen Großeltern gelernt hat, dann ich“. Auf die Absperrung, fertig, los. Harter Rentnersport. Wir erholen uns auf einer zweistündigen Schlösserfahrt vom Dresdner Elbufer bis zum Schloss Pillnitz, genießen währenddessen die Meeresbrise, Radler, Sonnenstrahlen, die Aussicht zu den Weinbergen und winken fleißig zurück. „Ach, die Dresdner sind so freundlich. Die winken die ganze Zeit“.  Tatsächlich gefällt uns die Elbflorenz mit seinen Brücken, grünen Wiesen, Treppen zum Wasser, niedlichen Schlössern (die wir übrigens schon unter uns verteilt haben), netten kleinen Hunden und all seinen Wahrzeichen ziemlich gut. Der Ausflug endet am Abend mit müden Gesichtern, roten Wangen und irgendwie Kopfschmerzen. Entweder lag das an der Sonne, der frostigen Klimaanlage im Zug oder – am Wein, Bier oder Sekt? Quatsch. Wenn wir was können, dann: Drängeln, den ganzen Tag schnattern und „Hoch die Tassen!“.

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Kommentare

  1. Sieht cool aus. Da kriegt man glatt Luschd, nach Dreschdn zu foarhn.