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Rückblick #57.

rosali

1. Was für ein stylischer Montagnachmittag. Die Woche beginnt mit vielen modischen Neuheiten im kleinen Kreis. Kay lädt in die Cottonbox ein – und alle kommen. Bei einer bunten Limonade aus der Flasche lässt es sich doch viel besser erzählen. Was gerade Trend und schick ist, hängt an den Stangen. Welche Labels angesagt sind und was in nächster Zeit mit dem kleinen Modegeschäft passiert, erklärt uns der Mann mit Mütze. Zwischen all den neuen Sachen hat mir am besten der Sweater vom Leipziger Label „Yes, Boy“ gefallen. Schaut nochmal vorbei. Mitte des Jahres wird in der Cottonbox fleißig umgebaut. Es lohnt sich!
2. Am Südplatz kommt niemand vorbei. Spontanes Bloggermädchen-Treffen an der naTo. So richtig wie sich das gehört mit Weißwein, Radler, veganer Suppe, Knabberstäbchen und jeder Menge Gesprächsstoff. „Ich hab noch zwei Euro einstecken. Reicht auf jeden Fall für ein Bier“. Die Runde vergrößert sich und wir bekommen noch zukkersüßen Zuwachs. Who let the dogs out? „Komm, geh zu Tante“. Highlight: Den kleinen Lenny den ganzen Abend lang auf dem Schoß sitzen haben. Pläne schmieden, sich kennenlernen, Gossip austauschen und die ganze Zeit kichern. So sitzen wir bis der Knabberstäbchen Berg leer ist. Bis hoffentlich bald wieder!
3. Gönnung auf Balkonien. Nach einem anstrengenden Shoppingtag durch die Leipziger Innenstadt muss man sich auch erstmal ausruhen. Stiftung Rosalitest empfiehlt: Die Katlenburger Landbowle mit Holunder und Birne. Dazu noch frische Erdbeeren und Eiswürfel – fertig ist die Sommerbowle. „Schmeckt nach süßem Wasser und knallt“ – so muss das sein.
4. Mia san traurig. Stunden vor dem großen Champions League-Spiel stehen wir fröhlich vorm Späti und Dönerladen unseres Vertrauens. „Eh, Anne. Wo ist denn dein Trikot? Bekennst du heute nicht Farbe?“ „Ähm. Das Trikot hab ich drunter“. Schnell alle ablenken und „Mia san Mia“ rufen. Der Großteil der Runde stimmt ein. Gut gestärkt mit Döner und Augustiner sitzen wir vor dem Fernseher. Wie das Spiel Bayern München gegen Real Madrid ausging, weiß ja jeder. An so einem Abend haben richtige Bayernfans Tränen in den Augen. „Das kotzt mich so an! Entweder sind die supergut oder superschlecht! Ich hass das. Ich verbrenn mein Trikot. Ich such mir eine neue Mannschaft“. Wie wärs denn mit Schalke oder so? „Will noch jemand weggehen? Nicht? Gut“. Wer nicht zur Halbzeit gegangen ist, verabschiedet sich nach 90 Minuten. Ok, ja, Tschüüühüüss.
5. Leipzig zeigt Courage und wir sehen Marcus Wiebusch das erste Mal als Solokünstler live. Mit einem Radler in der Hand stehen wir vor der großen Bühne, fragen uns, wer eigentlich Sebastian Krumbiegel wieder ausgegraben hat und warten auf die Lieder vom neuen Album „Konfetti“. Und – Überraschung – es klingt einfach immer noch nach Kettcar. Wir sind uns einig: „Wenn er das nächste Mal in Leipzig ist, gehen wir zum Konzert“. Unsere Herzen schlagen dann bei „Balkon gegenüber“ noch ein bisschen höher. Sehr schön!
6. If you like Pina Coladas and getting caught in the rain – hätte ich singen können. Standard-Getränk im Orange: Pina Colada. Wir trinken uns in den Mai. Oder sitzen in den Mai. Erst später wird getanzt. Oder auch an der Bar im Café Waldi weitergetrunken. „Es ist schon wieder 3.00Uhr. Wir wollten doch heute nur was Trinken gehen.“ „Lustig ist auch, dass heute ein neuer Club eröffnet, an den anderen Clubs überall angestanden wird und wir sitzen im Waldi.“ „Und deinem Grinsen nach zu urteilen, ist es ziemlich gut.“
7. Hallo Chemnitz. Hallo Feiertag. Auch auf großen Familienfeiern muss man ab und zu mal rausgehen. Besonders dann, wenn sich die Sonne durch die Wolken schiebt. Dafür eignet sich dann ein Besuch am Lieblingseisladen der Familie, ach, was rede ich – aller Chemnitzer. Das beste Eis der Stadt. Schwöre!
8. Tag 2 der Challenge „30TAGEVEGETARISCH“. Wenn ich mein Brötchen schon nicht mit Wurst belegen kann, back ich mir einfach etwas viel besseres. Arme Ritter oder mit Nutella gefüllt dann: Reiche Ritter. Dazu Erdbeerenwürfel. Oar! Herrlich.
9. So gefällt mir das. Mit den Damen der Schmunzelfamilie zum Nachmittag einen Eierlikör im Waffelbecher schlürfen. Die Neuigkeiten zwischen Würzburg, Bamberg und Leipzig austauschen, die Sommerplanung absprechen, beim Haare machen zu sehen und sich nochmal drücken. „Schön, dass du da warst“. Bis in zwei Wochen!
10. Die Limousine steht bereit. Türen auf. Heute Abend sind wir wieder „Reichfürimmer“. „Eh, fass die mal nicht einfach so an. Die ist wichtig. Die darfste nicht einfach so anfassen“. Absolut. DJane Tereza TheCreator bringt das ganze Atomino zum Shaken. „Ich feier die. Ich feier die richtig“. Wir zählen Schnäpse („Das wären jetzt drei Schnäpse gewesen!“), singen mit und schließen Wetten ab, wann die Gängsterboyzzz nach Hause gehen. „Ich sag: 2:46Uhr!“ „Das ist ja in einer halben Stunde!“ „So, ich hab Fotos gemacht, das heißt, dass ich da war. Wir können gehen“. Aber, wenn man auf Vitamin C und Zink ist, darf man auch mal vor 3Uhr gehen. „Wir können ja noch eine Runde um den Block laufen, wenn es dir zu früh ist“. „Beim nächsten Mal… dann aber!“ Eh, dann aber. Von dem Wettgewinn kann man sich dann das nächste Mal wieder Schnaps kaufen.
11. Dinge, die man macht, wenn die Eltern bezahlen: Im Eiscafé Crêpes mit Eis und Sahne bestellen. „Gibt ja nüscht in Leipzig. Nur Gemüse“. Hihi!
12. Vier Tage Heimaturlaub sind vorbei. Im Chemnitz-Leipzig-Express rauscht der Raps eine Stunde lang an den Fenstern vorbei. Endlich wieder zurück. Ein sehr gutes Gefühl. Hallo Heldenstadt!

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