Auf den ersten Blick ist das Fernsehen im MDR nicht gerade für seine Jugendlichkeit und spritzigen Formate bekannt. Ich denke da an: „Außenseiter Spitzenreiter“, „Dabei ab zwei“, ach, „Hier ab vier“, den MDR-Gott Peter Escher und „Heute im Osten“. (Aber nichts gegen „Elefant, Tiger & Co.“ – das ist echt cool.) Aber aufgepasst. Die Medien-Bienchen arbeiten fleißig weiter vor und hinter der Kamera, ohne, dass wir es mitbekommen. Damit gemeint: Richtig, die Azubienen aller Jahrgänge. Und die denken sich die richtig guten Inhalte aus und trauen sich was im heimischen Sendegebiet. „MachMal…!“ – das Azubimagazin des mdr. Das Prinzip ist ganz einfach. Man nehme zwei Moderatoren (Immerhin ist die sexy Lady dabei. An den anderen Moderator kann ich mich immer nie richtig erinnern.), ein Kamera-Team (mit starken Armen, um den ganzen Tag die große Filmrolle zu tragen und sich für actionreiche Kamerastunts auch mal auf den Boden zu legen), ein Drehbuch, jede Menge Ideen, Menschen auf den Straßen, eine Stadt (Leipzig, Whoop!), mittelmäßiges Wetter (Perfekt für Beanies.), Nachpuderer und ein Thema. Diesmal: „Sharing“ – Was kann man alles teilen und wo hört die Freude auf? Sharing is caring. Wenn man die Worte „Duckface“, „Foodporn“, „Like“,  „Instagram“ oder „Catcontent“ beim MDR vorher noch nicht gehört hat – dann spätestens jetzt nach der Januar-Ausgabe von „MachMal..!“. Und schielen, schmutzige Witzen reißen und fremde Menschen anstupsen, können die da auch noch! Ich bin begeistert! (Und an die Sendung mit der Maus habe ich auch noch denken müssen.) Das sollte man sich unbedingt ansehen. Durch das Programm führen: Vanessa Viertel und Johannes Rietz. Film ab!