Hallo Schleußig. Wie könnte man seinen Urlaub besser beginnen als mit einem Straßenfest. Draußen sind gefühlt immer noch 40°C und die Luft steht in der Stadt. Wir stellen die Räder ab und staunen wie gut das Könneritzstraßenfest besucht ist. Liebevoll gestaltete Stände mit Schmuck, Kleidung, Spielzeug, witziger Herbarien und Köstlichkeiten auf die Hand beleben die Straße zu beiden Seiten. Aber der Blick zum Himmel macht uns ziemlich schnell klar: Wir sollten uns zügig ein kleines Versteck suchen. Auf die Idee, sich bei TONIS zu verstecken sind leider schon viele vor uns gekommen. „Und jetzt?“. Nachdem wir fliegenden Schirmen ausgeweicht sind, retten wir uns in wirklich letzter Sekunde zu Maza Pita. „Eine Pita mit Falafel, bitte“. Draußen geht die Welt unter und wir machen erstmal Mittag. „Wenn es weniger wird, können wir ja noch rüber zu Wendl und einen Kaffee trinken“. Ladenhopping. Regnet ja eh. „Haha, jetzt ist jeder im Vorteil hier, der sich einen Jogging-Kinderwagen geleistet hat. Mit dem kann man schneller rennen“. Wer aber gedacht hätte, dass sich die Schleußiger von Regen und sofortiger Abkühlung unterkriegen lassen, hat sich getäuscht. Unser Highlight: Nachdem wir beim Bäcker einmal in die volle Süßigkeitenschüssel greifen durften („Kinder kommen heute eh keine mehr“.) – Unsere eigene Weinverkostung bei der Weinhandlung Lindner mit selbstgekochten Pesto-Nudeln und Gemüse. (Die wirklich für jeden frisch zubereitet wurden.). Mit ein bisschen Gitarrenmusik, der richtigen Regenjacke (Kurzer Outfitwechsel.), Weißwein und dem richtigen Hüftschwung ist das Wetter auch egal. Eeeh Macarena.