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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

you can learn to get along. i’m just a happy kid.

6 Kommentare

Hey Stannebeinplatz, lang nicht mehr gesehen! Die sonnigen sieben Grad fühlen sich bei dir in Neustadt-Neuschönefeld glatt nach Frühling an. Lichtdurchflutet strahlt die Sonne durch die großen Fensterfronten auf die Holztische des Café TRAGOs und lockt Kaffeedurstige nach drinnen. Nimm doch Platz an der Fensterfront oder dem einladenden Tisch in der Mitte des Raumes. Cafébetreiberin und Gastronomin Anna umarmt mich mit einem fröhlichen Lächeln, schließlich sind wir uns vor ein paar Jahren schon einmal über den Weg gelaufen. Nur an einer anderen Stelle. Nämlich in ihrem zweiten Café, dem Kune auf der Eisenbahnstraße. Ja, zwei Cafés zu managen ist keine leichte Aufgabe, das weiß auch Anna und hängt ihren Job als Architektin dafür gern an den Nagel. Es lohnt sich! „Jetzt gestalte ich eben hier ganz neue Räume“, erzählt sie mir lächelnd bei einem Kaffee. Seit genau einem Jahr bäckt sich das Café TRAGO in die Herzen der Neustädter. Studenten, junge Familien und Omis, auf der Suche nach einem Ort für den nächsten Kaffeeklatsch prägen das Bild im Café. Während ich mich so umsehe, erinnert mich dieses gemütliche Plätzchen noch immer sehr an das Espresso Zack Zack in Reudnitz. Nicht nur, weil es bis vor einem Jahr noch als die zweite Anlaufstelle der Reudnitzer Institution galt, sondern weil der Stil bis heute beibehalten und durch weitere Elemente, wie viele Grünpflanzen ergänzt wurde. Helles Holz, tiefhängende Lampen, minimalistische Einrichtung, die beschriftete Kuchentheke und klar, die legendären Maschinen erinnern an die Kaffeebar am Lene-Voigt-Park. Fast hätte es Anna vergessen: Ja, das TRAGO feiert in diesem Monat Einjähriges.

Im TRAGO lässt es sich mit dem Laptop am Fenster hervorragend arbeiten und mit einer hausgemachten Limonade erfrischen. Eine besonders große Leidenschaft des fünfköpfigen TRAGO-Teams ist die ausgefallene Backkunst. Hier wird ausschließlich vegan und teilweise auch glutenfrei gebacken. Experimentiert wird aber immer! Wer an dieser Stelle das Gesicht verzieht, muss die Kunstwerke erst probieren. Almond-Plum-Cake mit fluffig-cremigem Frosting, Vanilla Cake, schokoladige Raspberry Brownies, knackige Walnusschunks, Cinnamon Bun Cake und ein doppelter Cheesecake mit Himbeer-Schicht warten auf dich. Muss man noch mehr sagen? Aber auch die herzhaften Snacks, wie Quiche, Süßkartoffelsuppe oder Panini kommen nicht zu kurz und werden liebevoll jeden Tag frisch zubereitet. Vor uns steht eine riesige vegane Donauwelle mit extrem dicker Schokoladen-Glasur und wartet auf ihren ersten Anschnitt. Das erste Stück teilen wir und verlieben uns die Kirschnote. „Ja, so muss eine Donauwelle schmecken!“, lachen wir. Mit dem Blick nach draußen kommen wir ins Schwärmen. Annas Wünsche für die Zukunft? „Noch ein drittes Café wird es so in dieser Konstellation nicht geben. Aber ich träume schon lang von einem veganen Italiener. Italienische Snacks, Pasta…“ – ich finde, das klingt fantastisch! „Aber Oliven mag ich nicht!“ Sie lacht: „Glaub mir. Warte mal ab. Umso älter man wird, umso mehr weiß man Oliven zu schätzen“. Was Anna definitiv zu schätzen weiß, ist das gute Leben. Dabei kann man es sich so einfach gut gehen lassen. Mit einem guten Kaffee, einem guten Stück Kuchen, lieben Freunden und einem Platz an der Sonne. Nicht umsonst lässt sich „Trago“ aus dem Portugiesischen mit „Schluck“ oder „an einem Getränk nippen“ übersetzen. Enjoy the good life!

Was?
TRAGO – Café und Espressobar
Wann?
Montag, Mittwoch, Donnerstag 10-18 Uhr
Freitag, Samstag, Sonntag 11-19 Uhr
Dienstag Ruhetag
Wo?
Stannebeinplatz,
Paul-Heyse-Straße 1, 04347 Leipzig
Warum?
Wegen köstlicher, veganer Backwerke, Espresso, um gut in den Tag zu starten und einer inspirierenden, gemütlichen Atmosphäre. Wenn das TRAGO schließt, geht es im Café Kune noch weiter. Auf das gute Leben!

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Kommentare

  1. AnneRosali AnneRosali sagt:

    Ok, klar, versteh ich. Aber wie würde dann ein Beitrag für dich aussehen, den du ohne Auftrag und ohne irgendeine Art von Gegenleistung geschrieben hast? Einfach nur, weil du es schreiben und teilen wolltest. Dann wäre jeder Beitrag, der nur irgendwas positiv erwähnt „Werbung“ – zwar ohne Auftrag aber Werbung. Dann verschwinden wieder alle bezahlten/unbezahlten Dienstleistungen unter dem Label „Werbung“. Oder ist es der Zusatz „Kein Auftrag/Keine Bezahlung“, der es für dich transparent macht?

  2. Julia Julia sagt:

    Bezahlt und beauftragt hat nur nichts mit einer Werbekennzeichnung zu tun: der Beitrag hat eindeutig das Ziel, das Café bekannt zu machen und dessen Umsatz zu erhöhen- und genau dadurch ist eine Werbekennzeichnung, und zwar „Werbung ohne Auftrag“ notwendig.

  3. AnneRosali AnneRosali sagt:

    Hallo Julia. Alle bezahlten oder beauftragten Beiträge findest bei mir unter „Anzeige“. Alle anderen Artikel sind unbezahlt und von mir ausgesucht. Nicht immer steht ein finanzieller Aspekt dahinter, nur, weil man positiv berichtet oder jemanden besonders hervorhebt. Ja, tatsächlich manchmal schwer zu glauben, wenn man sich so umsieht, das verstehe ich. Portraits sind Vorstellungen von Menschen, Läden, Geschichten – wenn es nichts Besonderes wäre, müsste man es auch nicht erwähnen. Aber, wenn ich im Auftrag schreibe, dann teile ich es auch gleich in der ersten Zeile mit. Liebe Grüße, Anne

  4. Julia Julia sagt:

    Und wo ist die Werbekennzeichnung? Ja ja, alles super toll und Empfehlung natürlich nur weil du selber so begeistert davon bist- der Artikel ist eindeutig- wie so viele anderen bei dir- werblich, aber leider fehlt wieder die entsprechende kennzeichnung.

  5. AnneRosali AnneRosali sagt:

    Hey Peter, cool, dass du dir so viel Mühe machst. Die Google Bewertungen kenn ich. Aber davon lasse ich mich nicht beeinflussen. Ich kann dir nur das berichten, was ich erlebt habe, wenn ich zu Besuch war oder mir Freunde vom TRAGO erzählt haben. Die Sachen, die ich an dem Tag probiert habe, haben mir alle geschmeckt. Backkunst bezieht sich für mich aber auch auf die Ästhetik. Dass sich jemand Mühe beim Dekorieren gibt oder auch mal ausgefallene Variationen wagt. Sonst schau es dir mal an und berichte. Liebe Grüße, Anne

  6. Peter Peter sagt:

    Ich bin ganz ehrlich – ich lese in der Regel in deinen Einträgen nur Halbsätze, scrolle durch die Bilder und gleiche dann mit den Google-Rezensionen ab. Auch in diesem Fall gibt es offenbar erhebliche Diskrepanzen in der Wahrnehmung – Google-Nutzer beschreiben es als „total vertrocknet“ und gar „alt“, Du hingegen schreibst von „Backkunst“.
    Wie kann das sein?
    Danke und Grüße
    Peter