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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

und was wir haben wollen, es liegt vor uns.

Rückblick #41.

rosali

1. Montagabend: 20.15Uhr. Die Stadt hat Feierabend und wir auch. Vor geschlossenen Türen warten. „Feeeeierabend!“ „Ich hab Hunger!“ Wir lassen es uns in drei Gängen gut gehen. Gang 1: Himbeer-Mojito und Southern Comfort mit Ginger Ale (Kopfschütteln. Im Ernst?). Gang 2: Steinpilzrisotto und Bandnudeln mit Lachs und Spinat. Gang 3: Eine Nachspeiße so groß wie der Tisch. Früchte, Mangoschaum, Käsekuchen, Himbeersorbet… „Gut, dass man hier liegen kann…“ Mädchenabend im Sol y Mar. Geschichten erzählen, Bilder zeigen, Kichern und irgendwann auf die Uhr sehen: „Mist! Es ist schon 22.30Uhr?“ Wir schließen dann auch gleich mit ab. Einmummeln und ab durch den Regen nach Hause.
2. Eine Zugfahrt zum Sonntag, die ist schön. Menschen, mit nur vier Stunden Schlaf. Menschen, die ihre gefüllten Kaffeebecher fallen lassen. Menschen, die ins Telefon schluchzen. „Näschsdor Hald: Gehmnitz Haupdbahnhof. Bidde alle aussteischen“. Wahnsinn, wie schnell man hier in einer anderen Klimazone landet. Leipzig: Frühling. Chemnitz: Brrr.
3. Meine eigene Challenge: Ein Buch pro Woche. (Damit der Bücherstapel von der Frankfurter Buchmesse mal kleiner wird). Kein Problem. Zurzeit wieder gern gelesen: Kinder- und Jugendbücher. „Weil ich Layken liebe“ von Colleen Hoover. Erschienen bei dtv junior. Faszinierend geschrieben. Ich bin begeistert. Zur Leipziger Buchmesse im März erscheint dann endlich Teil 2 „Weil ich Will liebe“. Whooho! Hoffentlich ist es bald soweit, denn ich möchte unbedingt wissen, wie die Liebesgeschichte von Layken und ihrem jungen Lehrer Will ausgeht. Nur wenig Bücher schaffen das, aber hier weiß man wieder, was es heißt: Der ersten große Liebe zu begegnen.
4. Die Spinnerei-Gang vom Winterrundgang. Spaziergänge an der frischen Januarluft machen durstig und Lust auf Sonnenbaden. Da stehen wir an den Backstein-Hauswänden mit geschlossenen Augen und freuen uns über den freien Tag: „Schön ist das hier.“ #gruppenselfie
5. Jetzt wo das Internet wieder angeschlossen wurde, können wir auch wieder ins Kino gehen und weiter SIMS 3 spielen. Interessiert jetzt auch keinen mehr. Wir besuchen das Kino um die Ecke und schauen „Fack ju Göhte“. („Echt der läuft immer noch und du hast den noch nicht gesehen?“ Nein…). Ok – was zu erwarten war – Elyas M’Barek wurde ganz schön auf supersexy und supersüß getrimmt mit Tanktop, Mega-Muskeln, Zigarette zwischen den Lippen und Tribal-Tattoo. Aber hihi, gelacht haben wir sehr. („Hmmm-mmmh!“) Und verdammt: Uschi Glas spielt mit. Immer noch am besten: Die Outtakes. Das Licht geht an und die Mädchen wischen sich ihre Wimperntusche zurecht. Herrlich. Das war uns die 5 Euro echt Wert.
6. Blind Date zu fünft. Erkennungsmerkmal: Orangefarbene Rose. Treffpunkt: Café Albert. Zeit zum Aufwärmen und für ein königliches Kaffeetrinken. Chai, Ingwertee und Kaffee schmecken. Kein Wunder – ist ja auch das Lieblingscafé in Plagwitz. „Ich liebe diese Tapete auf der Toilette… die sind auch immer so lieb und man sitzt hier so schön“.
7. Heute Abend hilft Mr. Potatoe beim Abendbrot. Lieblingsessen: Kartoffeln mit Quark. (Gleich nach Nudeln, Spaghetti und Tagliatelle…) Er wurde auch verschont. Ich schwöre! Der Beweis: HIER.
8. Sonntagabendritual. Nach naTo, Döner, Salat, keineAhnungmiregal, dann doch: Pizza. Die Jungs kennen sich aus und entführen uns in die Pizzeria L´arena „Osteria“ auf der Jahnallee. Hier sind die Pizzen groß wie Tisch und kosten nur 4 Euro. (VIER!) Die alte Nudeltante isst natürlich trotzdem ihre Spaghetti Bolognese. Das ganze Treffen ist so geheim, dass es noch nicht einmal auf Facebook einen Ort dafür gibt. Wir sind schon wieder die letzten Gäste im Laden. Wir hätten gern noch bei Eros Ramazzotti mitgesungen aber wir packen ja schon unsere Pizza ein und verabschieden die 300 Kellner. „Tschüss…“ „Tschüss…“ „Danke.“ „Ja, danke. Tschüss“….
9. PartyPartyHitsHits. Am Samstagabend trennen sich die Wege am Connewitzer Kreuz. Disko 2014 oder Disko 2013. Wir huldigen noch ein wenig das vergangene Jahr und tanzen lieber in der Ilse. Ich mein, Donis schwingt den Partyfinger… und der zweite Floor verspricht Musik aus dem Jahr ’93. Die 100 besten Lieder aus 2013. Aber Hitlisten-Partys sind gefährlich. Eine gute Band, ZACK, und schon läuft ein untanzbares Lied. Wir verziehen die Gesichter bei Depeche Mode und feiern A$AP Rocky. Wer Platz #1 geworden ist, wissen wir leider nicht. Nur, dass der Spiegel eingeschlagen wurde. Bester Kommentar von der Ilse: „So Kevin,
den Spiegel (50×40) kannste uns noch vorbei bringen und dann bleibst du aber erst mal ein Jahr zu Hause und denkst mal drüber nach“.
10. Zuckerbrot und Peitsche. Erst fleißig in der Bibliothek lesen. („Was machst du denn da?“ „Ich muss meine Masterarbeit schreiben. Aber ich nutze nur ganz schnell noch das Internet für den Blog… Warte, nur ganz kurz noch…“) Und zum Mittag draußen in der Sonne sitzen, Orangensaft für 0,99 Euro trinken und Bäckerbrötchen naschen. Voll gut!
11. Es ist Sonntagabend und Leipzig klappt 22Uhr die Bordsteine hoch. Entschuldigung, wir wollten nur noch etwas trinken gehen. Überall stehen die Stühle auf den Tischen und die Türen sind abgeschlossen. Das Barcelona empfängt uns noch auf eine Tasse Tee und einen Hauswein. Glück gehabt! It’s teatime!
12. Die beste Mittagskombination der Woche: Zwei Blondinen und 40 Minuten Pause. Wir testen den Milchreis von YOZEN mit Apfelmus in unmittelbarer Verbindung mit Pommes, Ketchup und Mayo. „Möchten Sie noch Zimt und Zucker zu ihrem Milchreis?“ „Nein, vielen Dank. Bei meiner Begleitung brauch ich keinen Zukker mehr. Die ist so schön süß genug“. „Das sieht ganz schön eklig aus so zusammen…“ „Quatsch. In deinem Bauch sieht das dann auch alles so aus.“ „Jetzt mag ichs nicht mehr…“

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