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2 Kommentare

Hallo Lieblingstag der Woche. Spät aufstehen. Spät frühstücken. Der Blick zum Sonntagshimmel verrät, dass sich das Gewitter endlich wieder verzogen hat. „Ist es immer noch superwarm?“ „Ja, es ist immer noch superwarm“. Ab in die Bluse und das kurze Höschen und rauf aufs Fahrrad. Wir wollen unseren Kaffee. „Wo willst du denn hin?“ Da, wo man viel zu selten hinkommt. Plagwitz. Die Fahrradgäng vervollständigt sich am Felsenkeller. Die Sonne scheint, die Straßen trocknen und wir radeln über den Fahrradweg  am Karl-Heine-Kanal. „Man kommt wirklich viel zu selten nach Plagwitz“. „Ja, aber warum auch… hier wohnt auch kaum jemand von uns“. Berechtigt. Dennoch immer wieder ein schönes Sonntagsziel. „Sind wir richtig?“ „Keine Ahnung. Aber das sieht gut aus“. Schon von Weitem erkennen wir die gelben Schirme und roten Ziegelsteine vom Café „Kanal 28“. Hier sind schnelle Entscheidungen gefragt. Die Küche schließt in einer halben Stunde. „Ich hätte gern den Apfelstrudel“. „Ich auch“. „Ich auch“. „Gut, dreimal“. „Und einen Kaffee“. Wir genießen den Nachmittag mit Strudel, Vanille-Eis, Erdbeeren, liegen faul auf dem Steg am Kanal und beobachten die Nutrias. „Erstaunliche Tierchen. Die sind schon sehr niedlich. An denen ist was zum Kuscheln dran“. Wir erobern Radwege, die wir noch nie vorher gefahren sind, biegen auf kleine Waldwege ab, schauen uns in Plagwitz um und geraten nach Lindenau. Abgängstern wie die Lindenauer Kids auf dem Spielplatz. Schaukeln. Sich gegenseitig anschubsen. Girlanden zählen. Verlaufen. Hui. Letztendlich wieder am Lindenauer Markt stehen. Das trifft sich sehr gut. „Jetzt kann ich euch endlich mal das neue Restaurant am Lindenauer Markt zeigen. Da wollte ich unbedingt mal hin“. Meine Damen und Herren. Besuchen Sie unbedingt das OLEA [frisch im April 2014 eröffnet] am Lindenauer Markt, Ecke Dreilindenstraße. Was für ein wunderbarer Abschluss zum Sonntagabend mit Lachsnudeln, Spinat-Omelett, Weißwein, Saftschorle und noch mehr Nudeln. Mitten im Gesicht die letzten Strahlen der Abendsonne, sodass man sogar nochmal die Sonnenbrille aufsetzen muss. Den Blick gerichtet zu den schönen Häusern Lindenaus. Ehrlich. Aufgepasst, Plagwitz. Dieser Stadtteil kann auch ziemlich schön sein und dir über Nacht ganz schnell den Rang ablaufen. Allein für diese wunderbare, freundliche Bedienung, die leckeren Nudeln, das ausstehende Dessert und das schöne Ambiente im Restaurant kommen wir wieder. Gern auch mit der ganzen Familie. Dinge, die man sonntags unbedingt machen muss: Rausgehen und durch die Stadt stromern. „Wolltest du nicht eigentlich den ganzen Tag Zuhause bleiben, backen und Serien gucken und hast gehofft, dass es regnet?“ Psssht.

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Kommentare

  1. Lady Rosali Lady Rosali sagt:

    Ja, das stimmt. Aber ein Anfang ist gemacht.

  2. Matthias aus Plagwitz Matthias aus Plagwitz sagt:

    Toll geschrieben, aber dass Lindenau Plagwitz den Rang abläuft… das wird noch dauern.