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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

they never knew what they wanted ‚till it was already gone.

Rückblick #87.

rosali

1. Weihnachtsüberraschungen aus Chemnitz. In den Briefkasten passen tatsächlich kleine Weihnachtshasen mit Bommelmütze und ein Adventskalender mit Geschichten von berühmten Menschen. Schön, was sich die Eltern immer einfallen lassen.
2. Guten Morgen, Montag. Hallo freier Morgen. Draußen wartet der graue Dezember. Aber das ist an solchen Tagen nicht wichtig. Denn mit am Tisch sitzen warme Sonntagsbrötchen, Ostsee-Marmelade, das FLOW-Magazin, Kaffeetassen und der blaue Himmel. Herrlich. Ein echter Nutellamoment.
3. Zum ersten Advent darf der Tisch gern nochmal schön drappiert werden. „Hast du das alles nur für dich gemacht?“ „Klar. Das gönn ich mir. Ist doch schließlich Advent“. Sonntag, Pancakes, das neue Jamie Oliver Magazin lesen und Früchte schokolieren, passt doch ganz gut zusammen. Aber psssht. Ganz oben auf dem Pancake-Berg hat es schon etwas geschneit…
4. Wir stehen schon wieder auf dem Weihnachtsmarkt. Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann mögen wir Glühwein gar nicht so sehr. Es sei denn: Selbstgemacht von Zuhause. Wir genießen aber gern eine heiße Tasse Kinderpunsch zwischendurch. „Holunder oder Himbeere?“ „Sogar mit Auswahl…“. Am besten probieren wir alles durch. Hui! Das haut richtig rein.
5. Der erste Besuch dieses Jahr auf dem Weihnachtsmarkt. Als könnte man es gar nicht erwarten überteuerte Glühweintassen zu halten, stehen wir wieder pünktlich zur Eröffnung vor den Buden. Der Treffpunkt „Vor Vapiano“ ist seit dem Dienstag ein wirklich schlechter Treffpunkt. „Wo bist du denn?“ Wir schauen uns an: „WARUM!“ „Keine Ahnung!“ „Ich hasse den Weihnachtsmarkt hier!“ „Warum haben wir das nur ausgemacht?“ Nach einem Glühwein geht es uns erstmal besser. „Ich glaube. Einer reicht.“ „Ihr Mädchen!“ Kandierte Äpfel, das traditionelle Weihnachtskarussell („Das ist übrigens nicht mehr das Original. Das alte Karussell ist abgebrannt“.) und die ersten Poffertjes des Jahres versöhnen uns dann doch. „Aber so schnell komm ich nicht wieder…“ „Übermorgen oder so“.
6. Noch ein erstes Mal im Dezember: Brot backen. Nachdem es in der Wohnung immer nach frisch gebackenem Brot riecht, muss man auch mal selbst Hand anlegen. Backmischung kaufen lassen. Wasser hinzufügen. Verrühren. Eine halbe Stunde lang backen. Am Ende stehen wir vor dem Brot und schauen irgendwie skeptisch. „So richtig geklappt hat das nicht oder?“ „Ich glaube, ich habs echt nicht hinbekommen…“ Außen knusprig hart. Innen ebenfalls hart. Hm!
7. Mit diesem Abend in Berlin endlich einen kleinen Traum erfüllt. „Wen würdest du denn gern mal LIVE sehen wollen?“ „Ben Howard. Unbedingt ihn“. Tempodrom. Donnerstagabend. Und an der dritten Warteschlange von rechts steht dazu noch ein Lieblingsmädchen. „Hier, hier…“ Umarmen. Kalte Hände wärmen. Endlich in der Halle stehen, die an ein Zirkuszelt erinnert. Plätze suchen. Viele Lichter. Und ganz unten und ganz klein auf der Bühne singt Ben Howard. An diesem Abend wurden komplett alle Lieder aus seinem neuen Album „I Forget Where We Were“ gespielt und nur kleine Erinnerungen ans erste Album gegeben. Das war schade. Aber trotzdem wird mir der Abend in Erinnerung bleiben. Schön, dass du mit warst… P.S.: Überraschung! Morgen fliegen wir dann auf die Bermudas! Pack schon mal die Koffer.
8. Abendmomente im Märchenschloss Lichtenberg. Kleine Tiger müssen auf Händen getragen werden. „Gott, ist sie niedlich!“ „Ist ja auch deine Mietz!“ Dazu noch einen Tee, viele Geschichten, Gekicher, Zähneputzen und ab ins Bett mummeln. Neville wartet. „WAS! Du hast auch die Harry Potter-Filme nochmal angefangen?“ Jaaa! Welchen Teil willst du sehen?“ Gute Nacht, Berlin.
9. Unsere Dinnerparty zum Samstagabend: Italienischer Abend in der L’Osteria. Ein ganz guter Ersatz dafür, dass du dachtest, dass wir an dem Tag schon zum Konzert gehen. Nudeln mit Rucola, Tomaten-Carpaccio, Desserts und Lambrusco gehen immer. Wir kommen gern wieder. Aber sollten beim nächsten Mal vielleicht einen Tisch vorreservieren…
10. Wer samstags arbeitet, wird belohnt. Feierabend! Das hat fast schon Tradition den dann bei MÅAT Leipzig zu verbringen. Der Lieblingsladen in der Innenstadt lockt mit seinem „FASHION SATURDAY“. Designerflohmarkt. OurVodka. Personal Shopper. Gute Musik. Schöne Kleidung und wie immer die lieben Gesichter, die sich freuen, wenn man vorbeischneit. Diesmal eine ganz neue Überraschung: Tine Drefahl präsentiert ihre Cake-Pops mit Blattgold und kleinen süßen Cupcakes mit den aufregensten Geschmacksrichtungen, die ich je zusammen in einem Dessertteilchen gehört habe. Unglaublich lecker! Der Vodka mit Apfelsaft übrigens auch. PROST!
11. Wir haben richtig Lust auf Christmas-Shopping zum Sonntag. Aber die Läden nicht so richtig auf uns. „Ist heute gar nicht verkaufsoffen?“ „Scheinbar nicht“. Macht nichts. Wenn wir schon einmal in der Nähe sind, können wir auch in Ruhe ein zweites Mal im Café Kandler frühstücken und über die Themen reden, die wir immer gern mal anschneiden. Wenn man dann das zweite Mail auf die Uhr sieht, ist es schon fast Nachmittag. Läuft bei uns.
12. Ich bin ein Marteria Girl. Du bist ein Marteria Girl. Wir sind Marteria Girls zum Sonntagabend. So sollten Adventssonntage immer sein. Marteria live zu Gast in Leipzig im Haus Auensee. Nach einem sehr umkämpften Flyerbusiness in der Eingangshalle belohnen wir uns. „Ich hab genau gehört, wer zuerst gerufen hat, Anne!“ WHOOOO! Perfekter Abend. „Wedeln wir auch mit den T-Shirts?“ „Nur, wenn du anfängst…“ Konfetti. Fahnen. Marterias Mama außer Rand und Band. Marsi. Green Leipzig. Nebel. Alle springen. Die Mädchen kichern. „Das sind jetzt die letzten 20 Sekunden… wirklich die letzten 20…“. Glücklich und mit strahlenden Gesichtern fahren wir nach Hause. „Das ist doch besser als Tatort oder?“ JAA! Nun aber schnell nach Hause. Ist ja schließlich Sonntag…

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