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monotonie in der südsee. melancholie bei dreißig grad. monotonie unter palmen.

Shakshuka

Wenn der Postbote unangekündigt klingelt, kann das nur eins heißen: Überraschung! Ein riesiger Tulpenstrauß steht gut verpackt im Flur und lässt mich schmunzeln. Ich kann mir auch sofort denken, wer diesen Frühlingsgruß versendet hat. Eine schöne Idee und vielleicht ein ganz kleiner Vorbote. Doch auf den Frühling müssen wir leider noch warten. Auch, wenn uns die Temperaturen für einen Wintermonat verwöhnen, darf der Schal noch nicht Zuhause bleiben. Sonst kommt die Ohrenentzündung gleich wieder zurück. Wir bleiben also drinnen und beschäftigen uns in dieser Woche mit der anstehenden Leipziger Oberbürgermeister Wahl am 02. Februar. Gespannt lauschen wir in der Moritzbastei den Worten der Kandidierenden zum Thema „Leipzig auf dem Weg zur digitalen Stadt“. Wenn man den Schlussworten glauben darf, dann sind wir alle auf einem guten Weg und legen demnächst einfach die Hände in den Schoß. Die Parteien werden es schon klären und sind sich in den Grundzügen ja einig. Leider konnten wir die meisten Antworten nur mit einem Kopfschütteln quittieren. Den gesamten Gesprächsverlauf des OBM Wahlforums gibt es hier nochmal zum Nachhören. An einer anderen Stelle an diesem Abend sitzen wir spontan im Café Tunichtgut bei einem Wein zusammen, blättern durch Tageszeitungen und philosophieren, warum man Staubsaugerrobotern eher männliche Vornamen zuspricht. Wir klappen den Laptop zu, legen die Zeitung beiseite und stoßen an: Auf spotane Begegnungen und den Mittwochabend.

Flauschig wird es auf jeden Fall zum Vormittagsbesuch im renkli. Einziger Nachteil dabei: Ich muss meine Pizza stückchenweise teilen. Dabei habe ich mir die gerade erst gewünscht und nach Herzenslust belegen lassen. Aber auf die extra Portion Käse haben eben alle Bock. Dafür warten zum Wochenende noch viele kulinarische Ausflüge auf uns. Denn schon eine ganze Weile lang bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Spots, neuer Inspiration und neuen Einflüssen. Das Guinness in Noels Ballroom ist zwar nicht neu aber dafür die Aussicht abwechslungsreich. Außerdem genau wie der anschließende Gin Tonic ein guter Klassiker. Glücklichweise eröffnet genau an diesem Wochenende auch das Café ding dong nach dem Umbau wieder und lässt uns zum Sonntagsfrühstück mit einem guten Warm-Kalt-Anteil zusammenkommen. Immer noch mein Tipp: Shakshuka. Die gut gefüllten Sektgläser stehen nur rein zufällig auf dem Tisch. Cheers, auf das neue Jahr! Da wir von Neustadt-Neuschönefeld noch nicht genug kriegen, zieht es uns gleich wieder auf die Eisenbahnstraße. Diesmal zum Bistro Syrien und ins VARY. Neben Kaffee und Zitronenkuchen finden wir auch gleich noch eine schöne Schallplatte zum Mitnehmen, die mit den Worten „Geile Bude!“ auch ziemlich gut ankommt. Alles richtig gemacht!

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