Wie man die erste Januarwoche gut beginnt: Mit langen Spaziergängen durch das Chemnitzer Land. Wandern ist nämlich viel cooler als man früher dachte. Zur Belohnung warten Klöße, Rotkraut und Weißweinschorle. Noch ein letzter Blick zum Sonnenuntergang. Herrlich! Wie man eine Woche im neuen Jahr auf jeden Fall beginnen sollte: Mit mehr Kuchen! Zum Beispiel vom Café Kater in Plagwitz. Bei uns auf dem Teller landet ein großes Stück Zitronenkuchen und New York Cheesecake. Der Kaffee schmeckt. Die Atmosphäre ist gemütlich und wir schwelgen in Überlegungen: „Hmm, so ein eigenes Café… das wärs…“. Zuhause wartet eine längst verschollen geglaubte Postkarte aus Florenz und im Regina Palast läuft „Joy – Alles außer gewöhnlich“ (Unbedingt!). Popcornrascheln, Nachos, Sydneybesuch und der erste richtige Schnee.
Wie man eine Woche im neuen Jahr auf jeden Fall nicht beginnen sollte: Mit Fieber, Angina und Schüttelfrost. Irgendwie alles gleichzeitig. „Gesundes neues Jahr“. Ja, das lief richtig gut. Woran man aber merkt, dass man wirklich krank ist: Wenn man keine Lust auf Serien, Bücher oder Nudeln hat. „Willst du was essen?“ „Hmm, nee.“ „Ich koch dir eine Gemüsebrühe“. „Ihh!“. „Wollen wir telefonieren?“ „Ich mag nicht reden…“. Achtung, grumpy cat! Da hilft nun mal nichts außer: Ausruhen, Schlafen, Tee trinken und wieder Schlafen. Wenn man dann erstmal wieder aufrecht im Bett sitzen kann, verschreibt der Arzt gern eine Dosis Disneyfilme, selbstgemachte Quarkkeulchen mit Apfelmus von Oma, Abendbrot im Bett und der neuen Lieblingsserie. Danke, dass ich jetzt sechs Staffeln „Pretty Little Liars“ zu Ende sehen muss, um zu wissen, wer jetzt A. ist. „Du brauchst gar nicht so danach zu fragen, Anne. Ich verrate dir das nicht…“. Menno! Am Ende wird alles gut und der Januar kann wie gewohnt weitergehen. Mit einer frischen Brise um die Nase, einem Blick über der Stadt und einem langen Spaziergang mit vielen Rehen, die gefüttert werden wollen, endet das blöde im Bett liegen bleiben. Ok, nochmal von vorn, Januar. Jetzt aber…
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