Jahresrückblick 2014.
Sobald sich das Jahr dem Ende neigt, fängt man wieder an darüber nachzudenken, was in den vergangenen 365 Tagen passiert ist. Man kommt immer wieder an den Punkt, an dem man sich fragt: Bin ich jetzt glücklich? Mach ich das, was ich gern machen möchte? Kann das alles so bleiben, wie es ist? Oder: Was muss ich ändern? Wenn man am Ende darüber nachdenkt, fallen einem spontan immer nur schöne Erinnerungen ein. Und das ist auch gut so. Man vergisst schnell die vielen Mückenstiche, Sonnenbrände, extrem kalten Festivalnächte, an denen man den Schlafsack vergessen hat, lange Autofahrten, anstrengenden Arbeitstage, unmotivierten Nachmittage in der Bibliothek und Sätze, wie „Das mach ich nie wieder!“. Ein Jahr besteht nun mal leider nicht nur aus schönen Nachmittagen am See, leckeren Burgern in Connewitz, kostenlosem Schnaps an den Bartheken von Berlin, heißen Sommerabenden, Radausflügen, Konzerten und ganz viel Girlgang-Action. Dazwischen regnet es auch manchmal, man muss sich entscheiden und man bekommt Anrufe von Zuhause, die richtig scheiße sind. Bei denen man am liebsten gar nicht ans Handy gegangen wäre. Aber auch das gehört in ein Jahr. Aber das sind nicht die Erinnerungen, die für mich ein Jahr im Blick zurück ausmachen, sondern die vielen kleinen und großen Abenteuer. Die irgendwo zwischen Chemnitz, Berlin, Frankfurt, Köln, London, der kleinen spanischen Insel Mallorca, der Blumenbank am Südplatz und der Sachsenbrücke passieren. Und manchmal muss man daran wieder denken und sich dessen bewusst werden…
Wie war denn eigentlich der…
J A N U A R.
(1) Über Nacht am 1. Januar entstanden. This is Reudnitz. Wegen der Liebe. Wir hoffen das Gefühl hält an.
(2) Winterspaziergang zum Südfriedhof, Völkerschlachtdenmkal und der Himmel über Leipzig.
(3) Es grüßt der Berliner Hipsterkegelverein „Zur fröhlichen Ilse“. Der Preis für den ersten Platz: Eine goldene Winkekatze. Gut, dass man die besten Partys immer gleich zu Beginn des Jahres feiert.
(4) Das Lätta-Abenteuer im Rabensteiner Garten der Schmunzelfamilie. Die Schweden- Ralley haben wir nicht bekommen aber dafür herausgefunden, dass Lätte im Gesicht nicht nur erfrischend ist, sondern auch Rötungen verursacht.
F E B R U A R.
(1) „Tag der offenen Tür“ am Gymnasium. Als brave ehemalige Schülerinnen testen wir natürlich die Waffeln der neuen Französisch-Klasse und lassen uns gern von den Lehrern erzählen, dass wir immer noch der Lieblingsjahrgang waren.
(2) Mitten im Februar bei 20°C am Strand liegen. Eine Woche Urlaub auf Mallorca. Hallo Meer, Sand, Mandelblüten, Schafe, Pool und Eis aus der letzten Saison.
(3) So jung und schon Prof. Dr. Dipl. Master Magnet. Wir feiern unsere zwei Jahre mit der Buchwissenschaft und ein überreichtes Masterzeugnis. Prost! Das hast du dir verdient.
M Ä R Z.
(1) Schmunzeltage im Rabensteiner Garten. Frühling. Die Sonne scheint. Geburtstagskuchen und eine kleine Dirndlmodenschau. Alles Liebe, Schmunzelmädchen.
(2) Frühlingsferien am Kanal. Masterarbeit schreiben kann jeder. In der Sonne liegen nicht.
(3) Tradition im März: Die Leipziger Buchmesse. Herrenbesuch aus München, die sich genau wie wir für Sailor Moon-Folgen interessieren.
(4) Mädchengäng zu Besuch in Leipzig. ChemnitzZwickauLeipzigBerlinGipfeltreffen. Was allen gefällt: Sonntag. Deli Burger. Sojasteak und schönes Wetter.
(5) Zwenkau erkunden. Was man da alles findet: Die Canon-Vertragswerkstatt und Magnolien.
A P R I L.
(1) Mädchenwochenenden in Berlin. Geburtstag feiern. Ausnüchtern. Bingo spielen und die Reste vom Kuchen verwerten. „Die Bingokönigin darf ein Stück Kuchen aus dem Fenster werfen“.
(2) Gesehen: Zur Neueröffnung des BIKINI Berlins. Die Kleider von Andreas Murkudis.
(3) Verrückte Eule im Reudnitzer Hinterhof gesichtet. „Annabelle sagt“ feiert Bloggeburtstag und lädt all ihre Kuscheltiere zum Kaffeeklatsch ein. (Foto von: Martin Kartoffelwasser)
(4) Zwei Wochen schöne Aussichten am Johannisplatz. Die Kirschblüten blühen. Später als sonst, aber genauso schön.
M A I.
(1) Viele viele schöne Seetage am Cospudener Weststrand.
(2) Team Blond endlich wieder unterwegs in Berlin. Erwischt beim Waffeln essen im „Kauf Dich Glücklich“ am Park. „Tine?“ „Jaaa?“ „Ja, deine Waffel“. „Mist und ich dachte schon, er wollte meine Nummer haben“.
J U N I.
(1) „Just a reflection of a reflection of a reflection. But I see you on the other side. We all got things to hide„. Große Freude in der Jungen Garde Dresden: Endlich Arcade Fire einmal live sehen. Ein perfekter Sommerabend mit Radler, Tanzen, ganz viel Konfetti und lieben Menschen. Hach.
(2) Unser 24h-Abenteuer-Trip zum Hurricane Festival. „Lust auf ein Abenteuer?“ „Klar!“ Scheeßel empfängt uns mit Nieselregen, Cola, Essen vom Catering und einer langen Nacht, die damit endet, dass wir das Auto auf dem Parkplatz suchen und irgendwann morgens wieder in Berlin ankommen. „Verrückt…“ Aber es hat sich absolut gelohnt.
(3) Scheeßel-Erinnerungsfoto aus dem Fotoautomaten für nur 3€. 24h unterwegs: Die Frisur sitzt.
(4) Sommer in Karl-Marx-Stadt. Kraftklub und Gäng bringen den Festivalsommer am Stausee Oberrabenstein wieder zurück. Wir lieben dich Kosmonaut-Festival! Bis nächstes Jahr.
(5) Casper-Gang, Kraftklub live in deiner Stadt. Alles ganz schön ok. Schöne Tage am Stausee mit Handbrot, Freunden, Schnaps umsonst, bester Musik und einem Weg nach Hause, den man auch zu Fuß schaffen kann.
(6) Konfetti auf den Straßen. Der Sommer kann kommen.
J U L I.
(1) Fashion Sunday am Café BauBau bei 30°C. Während an diesem Sonntag alle See liegen, haben wir uns hübsch gemacht, Eis gegessen und schöne Sachen verkauft.
(2) Hoch die Hände, Wochenende! Abkühlen zum Melt! Festival.
(3) Reisegruppe Klebetattoo und Bravohoroskop. Das waren wunderbare vier Tage bei 44°C mit euch. Küss! You melt my heart.
(4) Lady Rosali feiert Geburtstag und wird 25 Jahre. Umso später der Abend, umso schöner die Gäste. Das DJ Rundfunk-Team sorgt für die passende Unterhaltung und die Gäste für Pappeinhörner und leere Flaschen.
A U G U S T.
(1) Wir erkunden neue Stadtteile. Sonntagsausflüge sind bei uns ziemlich angesagt. Diesmal: Eine Radtour über Plagwitz nach Lindenau. Apfelstrudel im Kanal 28, Nutrias beobachten, Wimpelketten entdeckten, neue Wege ausprobieren und zum Abendbrot schön in der Abendsonne essen. (Foto: Martin Kartoffelwasser)
(2) Wir haben eingelocht. Minigolfliebe am 1. BGC Leipzig e.V.!
S E P T E M B E R.
(1) ENDLICH! Dinge, mit denen keiner gerechnet hat: Dass ich endlich meine Masterarbeit pünktlich abgebe. 107 Seiten und in gold gedruckte Buchstaben. M A S T E R A R B E I T. Tschüss Studium!
(2) Herbstspaziergänge durch den Rabensteiner Wald.
(3) Den Chemnitz-Besuch hoch hinaus entführen. Geheimer Treffpunkt: Auf dem MDR-Turm.
(4) Life is a rollercoaster. Die Reisegruppe Regen im BELANTIS Vergnügungspark. Freier Fall aus 32 Metern, fünf Überschläge, Wilde Maus, ein nasser Popo und Wildwasserrutschen. Fanden wir ziemlich gut.
O K T O B E R.
(1) Save the last rave auf dem Fockeberg. Herbstferienbesuch aus Würzburg. Die letzten schönen Tage verbringen alle so lang wie möglich draußen…
(2) Mein erster richtiger schöner Apfel-Karamell-Kuchen. Die Küche riecht nach Zuckerwatte.
(3) Taxiunternehmen Matthes und Hutschenreuter. „Würden Sie auch eine Limo nehmen?“ „Ich hab zwar nur ein Großraumtaxi bestellt aber warten Sie, ich frag mal“. „Mädels, wie wärs mit einer Limousine zur Party?“ WHOOOO!
N O V E M B E R.
(1)(2)(3) Vier Mädchen. Vier Tage. Eine große Stadt. Endlich mal Urlaub machen. Hallo London! Spice Girls zum Frühstück. Eine XXL-Decke. Nachtspaziergänge an der Themse. Vietnamesische Nudelsuppe in Chinatown. Den Paddington Bär suchen. Doppeldecker-Bustouren. Niedliche Läden in Notting Hill. spice girls zum frühstück. eine xxl-decke. nachtspaziergänge an der themse. vietnamesische nudelsuppe in chinatown. paddington bär. bustouren. niedliche läden in notting hill. bestes cider. jamie oliver’s 3-gänge-menü. britische klatschzeitungen im flugzeug. wir kommen wieder! Bestes Cider. Jamie Oliver’s 3-Gänge-Menü. Britische Klatschzeitungen und Händchen halten im Flugzeug. Wir kommen wieder!
D E Z E M B E R.
(1) Zum ersten Mal in diesem Jahr wieder richtigen Schnee erleben und gleich alle in der Familie zum Enten füttern begeistern.
(2) Heiligabend zu später Stunde mit den Schmunzeldamen. Weihnachtsrot und Schwarz sind total im Trend.
(3) There is no place like home. Weihnachten Zuhause ist immer ein bisschen wie Klassentreffen.
(4) Vorweihnachtliche Wochenenden in Berlin verbringen. Weihnachtsessen mit Rotkraut, Klößen, veganen Rouladen und Ente. Ulfs besten Geschenken von Kaufland, die Neue Heimat erkunden, lernen wie man mit Katzen spricht und ganz viel mummeln.
Annabelle sagt: Das war ein unglaublich schönes Jahr. Auf ein schönes 2015!
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