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Gut Ding will Weile haben, besagt ein Sprichwort. Doch die frisch gebackene Cafébetreiberin und Perfektionistin Linda hätte am liebsten sofort nach der Schlüsselübergabe im April vergangenen Jahres losgelegt. Aus dem Frühjahr wurde November aber genau diese Zeit hat es eben gebraucht bis das fertige Radcafé im Radrevier im vollen Glanz erstrahlen kann. Neben der Bar im Dr. Seltsam und den ausgeschenkten Suppentellern im Coco Fahrradladen tatsächlich auch Leipzigs einziges Radcafé, das durchgängig geöffnet hat. Trotz der geteilten Eingangstür und Anfangsgeschichte mit den Fahrradladen-Betreibern Heyno und dem Förster, arbeitet die Café-Bar unabhängig von der Werkstatt. Ein Café zum Radrevier haben sich Heyno und Konrad immer schon gewünscht und die Idee initiiert. Die leerstehende Fläche weicht im Sommer 2018 dem ambitionierten Fahrradladen, der sich auf Individualradbau mit Leidenschaft, Lastenräder als moderne Autoalternative für Familien und Fahrräder aller Art für zukunftsfähige, urbane Mobilität und zügige Reparaturen zu fairen Preisen spezialisiert. Im November 2018 zieht das Café von Linda und David nach. Einen Ort der Begegnung und zum Wohlfühlen wollten alle gern erschaffen und arbeiteten deswegen auch gemeinsam an einem Café-Konzept für den Radladen.

Café-Bar Radrevier

Mittlerweile ist die Café-Bar im Radrevier für die studierte Geografin wie ein zweites Zuhause geworden. „Ich mag es in der Gastronomie zu arbeiten aber besonders mag ich die Möglichkeit, dass ich einen eigenen Raum mit Veranstaltungen gestalten kann“, erzählt sie, während sie den Milchschaum cremig schlägt. Noch sind Linda und David unter sich im Café und stemmen den kompletten Ablauf im Service und der Küche allein. Während Linda das Backen für sich entdeckt hat, serviert David gerade die berühmte warme und frisch zubereitete Revier-Schnitte mit Käse, Tomaten, Rucola und wahlweise Serrano-Schinken. Die würzigen Suppen am Mittag und selbstgebackenen Kuchen ziehen nicht nur die Radler ins Café, die sich bei einer Tasse Cappuccino stärken wollen oder auf ihr Rad in der Werkstatt warten, sondern auch die Mittagshungrigen aus dem Viertel. In der gemütlichen und stimmungsvollen Atmosphäre, gerade zu den späten Nachmittagsstunden, lässt sich auch hervorragend mit einem Buch oder am Laptop verweilen. Ideen sind noch zahlreich in Planung. Sobald es so richtig warm wird, soll der Freisitz noch weiter ausgebaut und die ersten Mixgetränke über die Theke gereicht werden.

Café-Bar Radrevier

Café-Bar Radrevier

Café-Bar Radrevier

Café-Bar Radrevier

An diesem Donnerstagnachmittag füllt sich der Tresen schnell und die ersten Radlerhosen nehmen auf den Barhockern Platz. Ein riesiger Schokoladenkuchen in Herzform mit dem Titel „WE RIDE LEIPZIG“ wartet auf das erste angeschnittene Probierstück. Wir probieren uns sowieso schon durch die gesamte Kuchenauslage, während sich Linda über die zufriedenen Gesichter freut und über Tortenböden fachsimpelt. „Für ein umfassendes Bild musst du einfach alles probieren!“, lacht sie. So ein eigenes Café bedarf viel Feingespür und Ausprobieren von den Produkten bis zum fertigen Gericht. David hingegen blickt schon auf etliche Jahre in der Gastronomie und im Service zurück. Kennengelernt haben sich die zwei Cafébetreiber über gemeinsame Freunde. Jetzt stehen sie jeden Tag hinter dem Tresen und lieben es sich um ihre Gäste zu kümmern. Leidenschaftliche Radfahrer sind sie natürlich auch, keine Frage. „Ich fahr unheimlich gern Rad und versuche alle Alltagsfahrten damit zu erledigen“, erzählt Linda. Falls eins ihrer Räder mal kaputt sein sollte, weiß sie immerhin auch, in welche Werkstatt sie es dann bringen wird.

Was?
Café-Bar Radrevier
Wann?
Montag bis Freitag 10-19 Uhr
Samstag 10-16 Uhr
Sonntag ist Ruhetag
Wo?
Friedrichstraße 13, 04103 Leipzig
Warum?
Wegen Fahrradfreude und Kaffeegenuss. Lass dich von den dunklen Fensterscheiben nicht täuschen, sondern entdecke die gemütliche Café-Bar im Radrevier. Wenn dein Fahrrad und du nach einer langen Tour mal einen Boxenstopp benötigt, kannst du es dir im Radrevier Café bei Linda und David am Tresen so richtig gemütlich machen. Während sich im Radrevier professionell um dein Fahrrad gekümmert wird, kannst du dich im Café bei einer knusprigen Revier-Schnitte, einem guten Kaffee, einem Stück selbstgebackenen Kuchen oder würzigen Suppen stärken. P.S.: Das Café kannst du übrigens auch für private Partys mieten.

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