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Tschüss Antibiotikum! Hallo bunter Streuselkuchen. Auf der Suche nach einem schönen Geburtstagsgeschenk kam mir doch die beste Idee: Einfach etwas selbst backen und dabei alle Lieblingssüßigkeiten verwenden, die das Geburtstagskind mag. Ganz vorn stehen da: Kinderschokolade und Skittles. Komisch, auf einmal wollten alle so einen Geburtstagskuchen… Man nehme einfach das Rezept für Schokoladen-Bananen-Muffins und mit einer anderen Backform wird gleich ein Kuchen daraus. Manchmal darf man sich aber auch selbst beschenken. Wie zum Beispiel mit dem neuen ASOS-Shirt. Verknallt auf den ersten Blick – die nächste Closer-Party kann kommen. Bis dahin sing ich leise Justin Biebers „Heartbreaker“…

Dinge, die ich schon lang mal wieder kochen wollte: Kaiserschmarrn und selbstgemachte Kartoffelsuppe nach Muttis Rezept. „Oar, muss ich jetzt wirklich das Kilo Kartoffeln schälen?“. Die Mühe lohnt sich, denn abends freut man sich gern auf einen warmen Suppenbauch.

Eigentlich dachten wir ja, dass wir das mit den Krankenheiten im Januar nun hinter uns haben. Aber manchmal passieren Dinge, die jetzt so nicht geplant waren. Da heißt es dann: Ruhe bewahren. Am Ende wird schon alles gut. Wenn gute Freunde mit der 112 abgeholt werden und dann auch noch im Krankenhaus liegen ist das wirklich nicht schön aber, weil man sich nunmal auf die Gang verlassen kann, ist alles halb so schlimm. Da sind sogar Eltern beruhigt. Bücher, Klamotten, Handyladekabel, Zahnbürste – hab ich an alles gedacht? Wenn alles sicher im Krankenhaus-Schrank verstaut und das Schlüsselbein in guten Händen ist, kann man durchatmen und sich über den Nachmittag Gedanken machen. „Kuchen! Ich will unbedingt Kuchen“. Kuchen tröstet immer an solchen verrückten Tagen. Fahrrad schieben und gleich die passende Nummer anrufen: „Wo bist du? Ich will Kuchen“. „In der Uni. Ich hab aber jetzt Schluss“. „In zehn Minuten am ‚Mein Liebes Frollein‘?“ „Ich schaffs in 5“. „Gut, ich auch“. Hmm, Himbeerkuchen, Kaffee und Tee. „Danke, Tee reicht. Ich bin schon aufgedreht“.

Dinge, die mich diese Woche wirklich überrascht haben: Die Leipziger Ausgabe der FuckUp Nights. In drei Runden stellen Selbstständige ihre Projekte, Start-Ups, Apps oder Träume vor, die an irgendeinem Punkt vielleicht gescheitert sind oder bei denen sie vor einer riesigen Herausforderung standen. Das Publikum darf Fragen stellen, sich inspirieren lassen und auch lernen, wovon man im Gründer-Dasein lieber die Finger lässt. Wichtig aber: Es zu versuchen! Die Redepausen kann man dann gern für eine kleine Cola an Bar (mit „fäncy Strohhalm“) oder auf dem Mädchenklo mit Snapchat verbringen. Hihi!

Samstag ist Burritozeit! Man nehme zwei Tapeziertische, jede Menge Schüsseln für die Zutaten und eine Dame des Hauses, die von Gin mit Ginger Ale, Sekt mit Wildberry, Martini, Weinschorle und Whisky alles aus der Hausbar anbietet. Am Ende trinkt einfach jeder aus dem Glas, das er gerade vor sich stehen hat. Zum Nachtisch gibt es noch selbstgebackene Muffins. Ein letzter Blick auf die Uhr: Dick anziehen und los zum Südplatz. Wer sonst immer mit dem Fahrrad fährt, ist Straßenbahn einfach nicht mehr gewohnt und alles fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Der einzige Vorteil: Es ist wirklich warm und man trifft noch nette Mitfahrer, die einen bis zum Lindenauer Markt begleiten. In der neuen Kantine des „Theaters der Jungen Welt“ warten schon die Mädchen. Das „margereten salon + kantine“ (mittags auch mit Kantinengericht) feierte erst vor wenigen Tagen noch seine Eröffnung, während an diesem Abend schon fleißig getanzt, getrunken und vor der Lamettawand fotografiert wird. Aber allzu geht die rauschende Nacht nicht, denn am nächsten Tag wartet nach einem schönen Pancake-Frühstück unsere organisierte Krankenhaus-Kuchenparty. Pappteller, Cocktail-Schirmchen, Servietten, Kuchen, Muffins, Zimtschnecken und Kerzen stehen in der Caféteria bereit. „Feiern Sie Geburtstag?“ „Unser Patient hat Geburtstag, genau. Man muss die Feste nun mal feiern wie sie fallen…“ „Sie sehen ja dabei selbst wie ein Caipirinha aus“. Man kann uns dann für die nächste Geburtstagsparty, Taufe, Überraschungsparty sicher buchen.

Für jeden, der sich fragt wie man diese absolut niedlichen Bilder, Texte, Tierköpfe und Linien zaubern kann, sollte sich umgehend bei Snapchat anmelden und nach: annerosali suchen. Das lohnt sich wirklich unglaublich.

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Kommentare

  1. Rolf und Diana Rolf und Diana sagt:

    Du bist einfach nur spitze. Danke nochmal für alles.