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i’ve been trying to see where we’re going, but you’re so hard to follow.

galerie KUBWelcome September! Ganz schön frisch auf dem Fahrrad zu später Stunde. Da hilft nur ein langes Sporthöschen für den Heimweg nach der Pilates Runde (ohne Sekt diesmal, ehrlich) und ein scharfes Dinner Date. Damit sei nicht nur die Auswahl der afghanischen Speisen bei SHAMS gemeint, sondern auch die Tischbegleitung. Auf den Tisch kommen Basmati-Reis, Salat, Hackfleischbällchen, hausgemachter Käse, Curry mit Kichererbsen und Kartoffeln. „Hui, ganz schön scharf“. Aber auch ganz schön lecker. Ähnlich gut, was im Herbst natürlich nicht fehlen darf: Kürbissuppe mit Kokos – so kann man die Mittagspause doch direkt vor der Haustür am „Mein Lieben Frollein“ genießen und jeden Sonnenstrahl mitnehmen.

„Erst frühstücken oder erst Fotos?“ – am besten doch beides zusammen. Mit einem kleinen, gemeinsamen Frühstück starten wir doch viel besser in den Tag. Während sich die Fleischerei auf der Jahnallee (We love this spot!) um uns herum füllt und der Kaffee neben dem Laptop steht, posieren wir vor der Kamera oder rücken das eigentliche Objekt, um das es geht, in den Vordergrund. Wir müssen grinsen. „Ist dir das unangenehm?“ „Ach, quatsch. Das Gefühl hab ich schon längst abgelegt“. Sehr gut! Während wir noch im Kaffee rühren, verdunkelt sich langsam der Himmel und wir blicken auf die Uhr: Back to work! Schließlich wollen heute noch leere Goodie Bags befüllt werden! Es steht noch etwas Großes diese Woche an!

Ready for party! In der galerie KUB laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Models werden geschminkt. Gräser verteilt. Steine aufgestellt. Stühle zurecht gerückt. Die Live-Videoübertragung getestet. Zum letzten Mal wird die Performance des Abends auf dem schwierigen Treppen-Catwalk geübt. Die letzten, tollen Goodies für die Bags verteilt (Good to have you!). Im Hintergrund läuft „ili“ von Troyboy. (Nice DJ halt…) Let’s go FLAMINGOCAT selected looks – Fashion Show! Mit einem kurzen Blick auf die Uhr stellen wir fest, dass die ersten Gäste viel zu früh eintreffen. Ist alles schon fertig? Aber kein Problem. Dann gibt es erstmal einen glitzernden PFFFLAMINGOCAT Schnaps, der extra nur für diesen Abend kreiert wurde. Die Ladies an der Bar kümmern sich um die ankommenden Besucher. Passend zum kühleren Wetter rücken wir drinnen immer näher zusammen. Die Plätze reichen kaum aus. Welcome! Die neue, noch filigranere „SELECTED LOOKS“ Schmuckkollektion vom Leipziger Label FLAMINGOCAT baumelt schon an den schönen Ohren und Hälsen. Zeitlos, geometrisch und sexy as usual. Was mit einem Grashalm auf der Einladung begann, endet auch mit dem finalen Kleid der Designschule Leipzig und einem Büschel voller Gräser in der Hand. „Absolut durchdacht und liebevoll umgesetzt“, hören wir zur Verabschiedung. Zeig dich, FlamingoMietz! Im rosafarbenen Dress (matchy zum neuen Lookbook) verbeugt sich die Designerin. What a lovely night! Aber jetzt darf getanzt und vor allem am Schmuckstand gekauft werden. Schnaps, schöne Menschen und heiße Beats all night long!

Kein Wunder, dass nach so einer ausgelassenen Fashion Show der Freitag etwas mühsam beginnt. Aber anscheinend haben alle Schwierigkeiten mit dem Start in den Tag. Beruhigend. Daher heißt es auch am Abend zum Kickoff Event der ersten KICKSTARTER Kampagne vom Leipziger Label „TAKE A SHOT„: Ball flachhalten und Ginger Ale trinken. Nicht, dass noch mehr verschüttet wird. Ab in die Eisenhood! Die Jungs von TAKE A SHOT gestalten seit 2012 nicht nur schicke Hybrid-Sonnenbrillen aus nachhaltigen Hölzern, sondern auch seit einem Jahr hochwertige Uhren – seit neuestem eben auch mit Zifferblättern aus Marmor und Schiefer mit den gewohnten Holzdetails. Damit die Kickstarter Kampagne umgesetzt werden kann, benötigen sie noch zahlreiche Fans, die Bock auf die neue STONE-Collection haben und ihr Handgelenk königlich schmücken wollen. Aber es heißt schnell sein: Die ersten Modelle sind schon ausverkauft! In den nächsten 24 Tagen entscheidet sich, ob die Auslieferung pünktlich zu Weihnachten beginnt… „Make our dream come true!“, sagen Hannes und Matze. „Na, wo geht es jetzt noch hin?“ „Einfach nur nach Hause, schwöre“. „Du willst uns nur nicht die guten Partys verraten…“. No party, just tea.

Die Pizza am nächsten Abend müssen wir uns erstmal verdienen. Zum ersten Mal lockt mich ein Junggesellinnenabschied raus nach Mockau. Dank Clevershuttle ist der Weg auch gar nicht so weit (vor allem auch trocken) und ich stehe pünktlich vor der Partycrew. Glück gehabt! Wir erkunden die benachbarten Garagenhöfe und funktionieren den Sportplatz als Fotolocation um. Die Girls sind glücklich und der Weg führt uns mit TOCOTRONIC auf laut weiter Richtung PEKAR. Happy Birthday pizza boys! Zum Einjährigen warten Mini-Pizzen, DJ, limited Shirts und Drinks. „Oh, mist. Wir hätten nie damit gerechnet, dass schon 18 Uhr jemand kommt“. „Huuuunger!“ – der Ofen wird angefeuert und zum Rosé reicht Jakob noch ein bisschen Candle Light Feeling. Die Zucchini Pizza enttäuscht einfach nie! Auf die nächsten Jahre!

Work work work zum Sonntag bis es plötzlich an der Tür klingelt und die Eltern unten auf der Straße stehen. Hallo! Perfekte Zeit für einen kleinen Kaffee. Die Eltern müssen schließlich auch die neue Gegend kennenlernen und werden gleich zum „Mein Lieben Frollein“ eingeladen. „Lass das Auto stehen, wir können laufen“. Direkt grinsend werden wir begrüßt. „Jaja, ich war die Woche schon mal da“. Der einzige freie Platz: Draußen in der Sonne. Himbeer-Schmand, New York Cheesecake und Käsekuchen werden einmal rumgereicht und dabei gleich die Tischnachbarn mit einbezogen. Den Rest des Sonntagabends verbringen wir in der Küche, hören Lieder von früher („Wenn Madsen nochmal nach Leipzig kommen, gehen wir auf jeden Fall!“), rühren in der Ricotta-Nudel-Sauce, verteilen letzte Geburtstagsgeschenke und erzählen Geschichten. Ach, Herbst. Du hast uns voll im Griff…

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