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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

ich lieb dich. jetzt werd’ nicht rot. seit ich zwölf bin. jetzt tu nicht so. ja, so lange schon.

„Du hast schon wieder Urlaub?“ – aber diesmal so richtig. Beine hoch, Amerika und einfach mal nichts machen. Das geht am Meer am besten. Die 30°C Sommerfeeling muss man sich allerdings an der Ostsee dazu denken. Für den einen ein langweiliges Stückchen Halbinsel und für die anderen immer eine Erinnerung an die Kindheit. Kleckerburgen bauen, Brötchentüten, die morgens an der Türklinke hingen, Kindergeburtstage mit Torten vom Bäcker um die Ecke feiern, verliebt Hand in Hand spazieren gehen, Gräben um Zelte ziehen, mit den besten Freunden schwer bepackt auf Campingplätze laufen und in unendlichen Weiten Fahrrad fahren. Das mag ich an dir, Ostsee. Auch, wenn man dafür fremdgehen muss und sich ein Fahrrad vom grimmigen Dorfverleih ausleihen muss, erreicht man auf zwei Rädern alles, was in der Umgebung schön ist – und kann sein Fahrrad einfach draußen, unangeschlossen stehen lassen. Hier kommt nichts weg. Sandwege zwischen Zingst und Prerow. Boddenspaziergänge bei Wieck. Vogelnaturschutzgebiete in Pramort. Hafenblicke bei Born und Natur-Strände in Ahrenshoop. Seit über 20 Jahren fühlt sich Usedom, Rügen, Poel und die Halbinsel Darß ein bisschen wie Heimat an – auch, wenn sich alle Erinnerungen langsam immer wieder vermischen. „Das war doch in Zinnowitz oder?“ „Nein, das Ferienhaus war auf Rügen“. „Ja, aber den Kuchen gab es doch hier“. „Nein, das war auch woanders“. Hauptsache aber: Urlaub. Egal, ob Mücken, Regen, Wind oder frische Meeresbrise, die durch die Haare weht. Dagegen hält: Eine Fahrt auf dem schmalen Deich, Blumen pflücken auf wilden Wiesen, ruhige Stunden im Strandkorb, Waffeln bei „Hein und Stin„, Sonnenuntergänge am Weststrand und, wenn es richtig kalt wird auch gern ein Sauna-Abend. Kamin? Auch kein Problem. Klingt ein bisschen nach Rentner-Urlaub? Geil! Die Kamera, mein Fahrrad und ich. Tschüss Alltag, ich bin dann mal weg… was zum kühlen Sommerende und der See genau passt: Die Alben der „Höchsten Eisenbahn“. Falls euch jemand entgegen kommt, der „Eins für die Hoffnung. Zwei für die Angst. Drei für die Sachen, die du mir nicht sagen kannst. Vier für die Liebe, verdient und geschenkt. Fünf für jedes Lied, das mit Du anfängt…“ singt, dann bin ich das.

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Wir können es kaum erwarten! Am 26. August erscheint das neue Album der Höchsten Eisenbahn „Wer bringt mich jetzt zu den Anderen“. „Blume“ und „Lisbeth“ könnt ihr schon jetzt hören. Ein Konzert, für das man jetzt schon Bauchkribbeln hat. November! Das klingt noch ewig weit weg bis Moritz Krämer, Francesco Wilking, Max Schröder und Felix Weigt wieder auf der Bühne stehen. Aber es wird Zeit, denn „Schau in den Lauf, Hase“ ist schon wieder drei Jahre alt. Am 06. November, 19.00 // Täubchenthal ist es dann soweit. Von Herzen!

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