Zum Wochenanfang Kuchen essen? Mitten am Tag? Was ist denn da los? Nach der Sommerpause (die ja schon viel früher zu Ende war) sitzen wir endlich wieder im „Mein liebes Frollein„. Endlich Bircher Müsli! Aber vorher gibt es noch ein Stück von der selbstgebackenen Brownie-Tarte. Brownie-Boden mit Schlagcreme und Beerentopping. Raaawr! Kuchen, Paloma und Businessgespräche sind doch eine gute Mischung. Das machen wir wieder! Gut, wenn man auf Menschen trifft, die Kuchen mögen. Genauso gut sind aber auch Gin Tonic-Angebote zum Feierabend am Dienstag. Gurke gibts zwar im VIU Store nicht aber dafür einen kleinen Cocktail, jede Menge Ideen für die nächsten Monate und herzliche Umarmungen. Laden zu, ab nach Hause!
Schon eine Tür weiter öffnet sich am nächsten Tag der Beauty-Kosmos von Aesop. Seit der Eröffnung im Juni warte ich auf die Möglichkeit endlich über den neuen Store in der Nikolaistraße zu schreiben. Das GO kommt – jetzt aber! Wer hätte gedacht, dass grüne, dunkle Wände doch so gemütlich sein können? Am liebsten würde man sofort an allen Fläschlein schnuppern und seine Finger in jede Creme stecken. Dezent, nicht verspielt und nicht zu süß – sondern holzig, frisch und kräutrig – Geschmackssache aber genau mein Ding. Dass gefühlt zum ersten Mal seit Tagen wieder die Sonne scheint, vergesse ich über das Händewaschen, Proben ausprobieren, Fragen stellen und Kaffee trinken ganz. Danke Loreen, dass ich dich so lang von der Arbeit abhalten und in die Vorratsschränke schauen durfte.

Party zum Donnerstag? Wo denkst du denn hin! Nachdem wir uns erfolgreich durch den Regen mit den Fahrrädern gekämpft, eine Bockwurst verschenkt und den Herd angeschmissen haben, wird fleißig gearbeitet. Einer am Nudelkochtopf („Ich will aber deine Penne nicht“. „Rosali, da verpasst du leider was.“) und einer am Laptop. Vor uns: Hausdame Lori, die schon wieder nach den Nudeln schielt, zwei Schüsseln mit Nudeln, Apfelsaftschorle und über 600 Fotos vom PREMIUM FlamingoCat Shooting, die alle noch sortiert werden wollen. Take or toss? Gar nicht so leicht sich zwischen den Looks, schönen Mädchen und Lichtsituationen zu entscheiden. Am Ende landen die besten Bilder auf den neuen Flyern. High Five, FlamingoMietz! Yes!

Freitagabend und Regen. Wie gefühlt die ganze Woche schon. Eigentlich ein guter Punkt, um Zuhause zu bleiben. Aber stattdessen lockt die Neugier. In Lindenau bereitet Maleka alles für ihre eigene erste Fashionshow vor. In der Galerie GAP GAP laufen am Abend ihre Models mit der selbstgenähten „Cosmos“ Kollektion ihres Labels „Lemniscate“. „Bis zwei Stunden vor der Show habe ich noch die letzten Fäden vernäht. Da steckt so viel Liebe darin“. Inspiriert hat die Modestudentin der Universität Leipzig das gesamte Farbenspektrum des gesamten Weltraums – so wie sie ihn sich vorstellt. Schwarz, bunt und immer ein bisschen glitzernd. In genau diesen Farbkombinationen schweben auch mit langsamen Schritten ihre Models durch den luftballongefüllten Raum zum Sound von „Glass Animals“.  Da lohnt sich doch das Fahrradfahren durch den Regen… beim nächsten Mal gibt es hoffentlich Pizza in Lindenau, hm?

Hey Samstag! Dass es immer noch regnet, ist uns eigentlich egal. Die Designer’s Open sind wieder in der Stadt – glücklicherweise überdacht. Besuch da und wieder kein Fahrrad zur Hand? Gut, dass es next bike gibt. Mittlerweile sind wir erprobt darin uns schnell ein Fahrrad zu organisieren. Bis zum Messegelände müssen wir zwar diesmal nicht fahren aber auch die Kongresshalle am Zoo erreicht man so bequemer. Verteilt auf mehreren Etagen und Räumen verteilt sich in diesem Jahr die Designer’s Open Messe. Wem das noch nicht reichte, der konnte sich auf den DO/Spots in der Stadt vergnügen. Wir schauen uns um, verteilen Umarmungen, trinken Limonade, sorgen für Aufmerksamkeit an den Ständen („Immerhin war es keine Brille, die runtergefallen ist!“) und sind nach 2 Stunden umher laufen zwischen den Designwelten auch ganz schön kaputt. „Wo war jetzt eigentlich die Men’s Corner?“ „Bist du auch so erschlagen?“ – dabei müssen wir noch ein ganzes Stück mit dem Fahrrad weiter fahren. Pünktlich zum Nachmittag erwartet uns Charlotte von hairstories mit einem freiem Stuhl. Zum Aufwärmen gibt es aber erstmal eine Runde Tee. So lässt es sich der Mädchenbesuch in Leipzig also gut gehen… Für mich gibt es zwar keine neue Frisur dafür aber als Belohnung fürs Warten Apfelkuchen bei Marshalls Mum. „Kommt ihr zu uns? Spaghetti-Party!“ – da muss der große Topf her. Noch ist der Abend aber nicht vorbei. „Gehen wir noch ein Glas Wein trinken?“ „Ich weiß auch wo!“. Die Fahrradkolonne zieht Richtung Südvorstadt. Hallo renkli! Lang nicht mehr gesehen… und schon wieder Schnaps auf dem Tisch!

Den Sonntag lassen wir alle etwas ruhiger angehen und treffen uns erst nach einem ausgiebigen Frühstück und einer Fototour vom letzten Myanmar-Urlaub in der Kohlgartenstraße vor dem Kulturzentrum Helmut. Nice stuff, (richtig guter) Kuchen, Kürbissuppe und Kaffee – entspannt und zum Trödeln. „Der Rübli Kuchen ist echt geil. Ich hol mir noch ein Stück“. Tschüss schöne Woche!