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hard to fight what i can’t see. not trying to build no dynasty.

Die Woche kann ja nur gut beginnen, wenn nach über vier Jahren die Strokes endlich wieder ein neues Album herausbringen – und „The New Abnormal“ kommt ganz leicht daher. Manche sagten dazu „belanglos“, ich finde es nach wie vor melodisch und grandios. Ein richtig schönes Frühlingsupdate. Damit lässt es sich doch hervorragend morgens durch das Bad tanzen, mit dem Fahrrad raus zum Kanal fahren (natürlich mit vorgekochtem Mittagessen) und durch den Wald laufen. Dabei begegnet man übrigens nicht nur anderen Joggern und Spaziergängern, sondern auch richtig schönen Überraschungen. Klar, natürlich alles auf Abstand. Gut, dass wir das auch immer mit dazu sagen. Noch mehr süßen Gesichtern begegnen wir in den Fensterrahmen dieser Stadt. Monsieur Viehweg beugt sich keck aus dem Fenster und verteilt seine stylischen, selbstgenähten Mund-Nasen-Masken, die sicherlich in den nächsten Wochen noch eine entscheidende Rolle spielen werden. Tolle Idee! Schon aus diesem Grund sind gleich vier weitere Masken auf dem Weg in die Heimat… Danke dafür!

Es ist einfach zu verlockend. Die Sonne kitzelt mich jeden Tag nach draußen. Meistens allein. Aber nicht immer. Trotz allem darf man nicht vergessen, dass da am Abend niemand weiter Zuhause ist und ein wenig Austausch trotzdem wichtig ist. Ich genieße diese wirklich kleinen Momente – schon immer aber gerade noch viel mehr. Ein Schokoladen-Minz-Eis von TONIS und ein Nachmittag am Kanal in der prallen Nachmittagssonne fühlen sich fast ein wenig wie vorher an. Unbeschwert. Leicht. Auch der Besuch in der Gärtnerei Jentsch, die in der unmittelbaren Nachbarschaft liegt, macht Freude. Der kleine Eukalyptusbaum landet gleich auf meinem Balkon. Zur Überraschung haben sich noch zwei Hummeln im Minz-Topf versteckt und warten auf einen ruhigen Moment, um davon zu flattern. Dazwischen passiert immer noch nicht viel. Liebe Freunde bestellen unsere Pizzen, wir treffen uns im Hausflur, wir hängen unseren Gedanken nach und wir träumen schon jetzt von den Dingen, die wir bald zuerst wieder erleben wollen.

Nicht jeder Tag ist gut. Die Stimmung schwankt aber wir sind dankbar für unsere kleine Aufgabe. Und, dass man eben nicht alles in der Hand hat, beweist ein kleiner Unfall am Ostersonntag. Stimmt, da war ja noch was. Feiertage wie Ostern fallen derzeit eben auch aus. Wenn sich meine Eltern und Großeltern nicht für ein Oster-Paket zusammengetan hätten, würde man den Unterschied kaum merken. Aber wir holen es einfach nach. Übrigens: In einem Punkt richten Glasflaschen dann doch mehr an als gedacht, nämlich, wenn sie zerspringen. Scherben bringen in dem Fall auch kein Glück, sondern bringen einen direkt in die Notaufnahme der Thonbergklinik. Neun kleine Stiche später darf der Fuß mit einem Verband wieder nach Hause. Merke: Birkenstocks und Glasflaschen sind gefährlich! Autsch.

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