How to survive January: Mit knusprigen Waffeldates auf der Straße, Mikroabenteuern in der Kiesgrube, noch mehr gutem Essen zum Abholen und dem Warten auf den Lieblingspodcast. „Fest und Flauschig“ ist nach langer Pause zurück und wir lassen den Januar endlich hinter uns. Viel geändert hat sich seit den vergangenen 31 Tagen auf den ersten Blick nichts. Irgendwie hat sich dieser Monat schwer mit uns getan und macht es mit seinen vielen trüben Tagen gar nicht so leicht. Immer wieder höre ich in meinem Umfeld davon, dass nicht jeder Tag gleich gut beginnt, die soziale Isolation und schwierige Alltagssituationen immer mehr an allen nagen. Doch wir müssen weiter durchhalten und auf uns achten. Die komplette Gefühlsachterbahn dabei mitzunehmen, ist auch völlig in Ordnung. Aber umso mehr erfreue ich mich an kleinen Dingen. Ja, und diese müssen gefeiert werden. Sei es ein spontanes Tanzen zu „Keep the fire burning“ von Gwen McCrae, eine intensive Yoga-Stunde mit Kiki von tiefgeist yoga, die uns einen ähnlichen Spirit ans Herz legt und von Intuition aus dem Bauch heraus spricht, ein frisch gebackenes Pain au chocolat oder ein Serienabend zu „Pretend it’s a City“ – alles sorgt für ein gutes Gefühl und lässt mich schmunzeln. Ein kleiner Tapetenwechsel wirkt außerdem Wunder, denn unser neues WE RIDE LEIPZIG Office erblüht endlich zum Leben. Kleiner Lifehack am Rande: Bestellt keine Pflanzen über einen Online-Shop, wenn über Nacht Minusgrade angekündigt werden. Bestellt euch stattdessen lieber einen japanischen Abend beim Kochkollektiv ponpoco.poco am Täubchenweg oder besser gesagt in der Substanz. Wir haben von der Bento Box bis zur Mochi-Kugel die gesamte Speisekarte bestellt und zufrieden am Samstagabend diniert. Mehrere Kniffelrunden inklusive!
Doch nicht nur die japanischen Kochkünste haben es uns auch angetan, sondern auch die gut bürgerliche Küche mit fäncy Specials der Schleckeisbude 034E1s aus Marienbrunn. Normalerweise reichen Felix, Flo und ihr Team im Sommer süße Eiskugeln über ihre Theke, doch bei diesen Temperaturen wird kurzerhand das „Eis“ gestrichen und gegen Eintopf ersetzt. Statt Schokolade, Ananas Petersilie und Zitrone gibt es zur Mittagszeit nun Bratwurst, Nudeln, Linseneintopf, Käsespätzle mit Schmelzzwiebeln und viele weitere Gerichte, die das Herz und die Nachbarschaft begehrt. Als ausgewiesene Nudel-Liebhaberin habe ich mir gleich den Montag gesichert und eine Portion Gnocchi und Spirelli mit Thunfisch-Tomatensauce abgeholt. Absolut lecker! Doch die kulinarische Reise ist noch nicht beendet: Während wir uns noch über einen geeigneten Waffel-Spot unterhalten, schießen in der Zeit drei Anlaufstellen im Süden aus dem Boden. Vom likken, Café Liese bis zum Büdchen im Clara-Zetkin-Park verführt uns der Puderzucker-Duft zu einer knusprigen Waffel und wärmt dazu noch unsere Hände. Gleichzeitig freuen sich aber auch Pommesliebhaber_innen über eine Pommes Schranke im Becher. Mit nassen Füßen und einer kalten Nase kehren wir von unserem Parkabenteuer zurück nach Hause und können es kaum erwarten eine warme Teetasse in den Händen zu halten. Wir haben Glück: Nicht lang und die Sonne wagt sich endlich wieder ihren Weg durch die Wolken. Oh, what a day! Spazieren gehen? Total 2020! Wir suchen uns stattdessen ein Ziel für einen Miniausflug in der unmittelbaren Umgebung und erfreuen uns an riesigen Kiesbergen. Kaffeekanne füllen, Snacks einstecken und los! Bye bye Januar.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.