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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

calm down, the sun is shining bright.
 when she’s gone, there is always a delight.

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Wooar, willkommen zurück Sommer! Auch, wenn sich der August schon dem Ende neigt, können wir gar nicht genug von der Sonne bekommen und vor allem nicht von den warmen Nächten. Gegen die Hitze im Büro hilft nur Eiskaffee am Nachmittag. Oder vielleicht auch ein frischer Snack? „Habt ihr nicht immer diesen Joghurt mit Früchten zum Frühstück?“ „Ja, zum Frühstück“. „Würde euch das viel ausmachen mal zu fragen, ob wir den auch jetzt bekommen können?“. Die volle Schale Fruchtbombe mit Honig und Joghurt – kein Problem. Dazu noch eine hausgemachte Limonade schlürfen und im Schatten verstecken. Könnte eben auch schlechter sein – bis auf… „Sag mal, schmeckt dein Joghurt auch so nach Wurst?“ „Und ich hab gehofft, dass ich mir das nur eingebildet habe“. Das hat man jetzt eben von seiner Extrawurst.

Was den Sommer eben auch ausmacht: Abseits der bekannten Pfade die Welt zu entdecken und die Abende so lang zu genießen wie es nur geht. Dafür hat es uns ganz schön oft nach Lindenau und Plagwitz verschlagen. Guten Eiskaffe können die Mädchen im „Hostel und Garten Eden“ auf jeden Fall zaubern. Den genießt man dann auch gleich auf der Hollywood-Schaukel im schönsten Garten der Stadt und plaudert mit den Ladys von Zitronengrau. Seit knapp einem Jahr texten, designen und phantasieren sich Anne und Christin in die Herzen der regionalen Unternehmen. Warum Zitronengrau? „Genau deswegen. Damit man fragt“. Von der Hollywood-Schaukel geht es gleich direkt auf die Bühne, denn für einen Abend lang präsentieren sich Zitronengrau als die Gastgeber für ihre eigene Veranstaltungsreihe. „Auf anderen Pfaden“ soll junge, kreative Menschen vorstellen, die wie sie andere Wege gegangen sind, um endlich glücklich zu werden. Es wird gelacht, geklatscht, mit Taschenlampen geleuchtet und viel erzählt. Jetzt schon nach Hause? Nee, noch lange nicht… „Kommt Mädels, ich lad euch auf einen Döner auf der Karl-Heine ein“. Hach, toll!

Jetzt wo wir die Strecke Richtung Demmeringstraße schon so gut geübt haben, können wir sie gleich am nächsten Tag nochmal so ungefähr fahren. Denn es wird Zeit, um sich mal wieder um sich die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern und einfach nur mit guten Freunden im Kerzenlicht Abendbrot zu essen und sich zu erzählen, was in den letzten Tagen so passiert ist. Da staunen beide Seiten wie lang so eine Woche doch sein kann. Die Teller sind leer und es ist mittlerweile dunkel geworden. „Noch ein Bier vom Späti?“ – immer eine gute Idee. Da kann man doch auch nochmal zum Wasserfest auf der Sachsenbrücke schauen und grübeln, ob man sich nicht doch noch einen Crêpe teilt. „Wahrscheinlich sind wir zu spät. Ich hab mir das irgendwie anders vorgestellt“. Genug Rummel, lieber noch ein bisschen spazieren… ohne Crêpe.

„Bring mal noch ein Radler mit“, war die Ansage. Mit drei klappernden Bierflaschen fährt es sich wirklich nicht so leicht bis raus zum Lindenauer Hafen, vor allem nicht, wenn man da noch nie gewesen ist. „Noch nie? Na, willkommen in Leipzig. Wie lang bist du schon hier?“ – jajaja. Kurz verfahren aber dann doch noch pünktlich zum Lichterfest angekommen. Auf einem Steg im Wasser zu sitzen, den plötzlich alle betreten, um ihre Lichter ins Wasser zu lassen, ist wirklich keine gute Idee. Huch! Aber schön hier! Auch ohne Lichter, denn die hat leider der Wind schneller ausgepustet bevor sie richtig schwimmen konnten. Gut, wenn man Freunde dabei hat, die sich auf den Radwegen in der Stadt doch nochmal besser auskennen und einem auf dem Rückweg den einfachsten Weg nach Hause zeigen. „Ernsthaft? Einfach am Kanal entlang fahren? Oh man“.

Viel besser als Sommer in der Woche ist allerdings Sommer am Wochenende: Endlich ab an den See! Standort schicken, Decke ausbreiten und den Blick aufs Wasser genießen. „Ich hab für dich extra mein Fahrrad über den Graben gehoben damit ich an den See komme“ – anscheinend ist Radfahren in Leipzig doch nicht so einfach. Das Seewasser erinnert zwar an Badewanne aber lädt trotzdem zum Schwimmen ein. „Und gleich nochmal!“. Was nach einem Tag am See nicht fehlen darf, ist ein Eis auf der Waffel. Diesmal da, wo man schon lang nicht mehr war – bei der Eisdiele braker’s go in Connewitz. Sojaschokolade und Zitrone, mmh lecker! Sonntags darf es dann gern etwas ruhiger im Park sein. Puh, die Luft drückt ganz schön. Wir retten uns in den Schatten vom Café baubau, genießen lieber Apfelkuchen und einen Iced Macchiato und schaukeln vergnügt in die neue Woche. So friedlich und schön sollten Wochenenden immer sein. Danke dafür, Sommer.

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