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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

but maybe i was never here at all.

Foto 28.10.15, 18 31 18

Happy PSLOktober. (Als ein Wort ausgesprochen, natürlich.) Nieselregen, dunke Straßen und ab 17Uhr schon das Gefühl, dass man eigentlich langsam ins Bett müsste. Winterzeit, buuh! Umso besser, dass wir einen Grund gefunden haben, um zu feiern. Wir setzen Sätze wie: „Es gibt nichts Schöneres im Herbst als einen heißen Pumpkin Spice Latté“ noch in die Tat um. Da kommen alle am großen Tisch zusammen. Schnell noch einen Snap dazu, fertig. Gut. Denn wir müssen auch schon weiter nach Plagwitz. Auf uns wartet die Band mit den schönsten und prächtigsten Haaren: HUSKY. Aber vor dem Konzert, ist nach dem Abendbrot. Wie passend, dass ich schon seit dem Sommer den neuen Asiaten „Fam. Tran Phat“ ausprobieren wollte. Stimmen aus dem Hintergrund vermuten: „Weeßt arr schon, dass das ’ne Kette ist?“. Oar! Schmeckt aber halt geil. Der gebratene Eiernudel und WanTan-Himmel! Mrjam. Was wir allerdings nicht ordentlich durchdacht haben: Im Schnellrestaurant sitzen, asiatisch essen und dann zwischen Menschen stehen – irgendwas riecht hier nach gebackener Ente, kann das sein? Ungünstig. Fällt aber bestimmt im kleinen Wohnzimmer vom Täubchenthal nicht auf, weil eh alle verliebt in Richtung HUSKY schauen. Diese charmanten Australier immer! Zur Zugabe darf man auch noch ein bisschen enger rücken und kuscheln, weil die Jungs einfach akustisch im Publikum weitersingen. Kommt doch bald wieder!

Die Wettervorhersage sagt: Erst am Wochenende kommt die Sonne wieder. Dann muss man eben trotzdem raus. Denn gerade jetzt sieht alles wunderbar bunt aus. Gummischuhe, Regenjacke und früher Feierabend locken dann doch zu einem Spaziergang durch den Clara-Park. Wenn es dann doch  zu kalt wird, kann man auch drinnen bleiben und sich einmal durch die deli-Karte naschen. „Was nimmst du?“ „Na, wie immer!“. Sojasteak-Burger inklusive Geburtstagskerze und Aufmerksamkeit von allen Seiten. „Hihi, du hast doch wohl nicht etwa gedacht, dass es dieses Jahr keine Kerze gibt“. Alles Liebe! Darauf noch einen Ingwer-Tee! Zum Freitag decken wir dann aber wieder selber den Tisch und öffnen die Tür für Frühstücksbesucher.

Zum Wochenende erwarten wir dann die Designers‘ Open und aus allen unterschiedlichen Himmelsrichtungen unsere Blogger-Tandempartner für dieses Wochenende. Bell von some moments are GOLDEN reist schon zum Freitagnachmittag an. HA! Vorsprung. Nach einem Begrüßungstee geht es auch gleich weiter nach Lindenau. Der Plan für das Wochenende steht mit Stift auf ein Blatt Papier gekritzelt. Mal sehen, was wir in der Zeit überhaupt alles schaffen. Immerhin ist das Wetter besuchstauglich und absolut herbstlich. Von der offiziellen Eröffnung am Freitagabend auf der Messe, ein paar Lemonaid-Cocktails und Currywürsten in Keramikschälchen geht es direkt weiter zu den Do/Spots in der Stadt. Eigentlich ist an diesem Samstag alles wie immer. Fahrradausflug, Herbstlaub, kurzer Halt für ein Handbrot, die Stadt erkunden, überall gibt es Sekt und einen Grund zum Anstoßen. Zum Abendbrot sitzen wir dann wieder ausgehfein zusammen und berichten von unserem Tag. Was man wirklich empfehlen kann: Dinner im Planerts. Für uns gab es das Designers‘ Open Menü mit asiatisch angehauchter Vorspeißenplatte und zum Hauptgericht Duftreis mit vegetarischem Kokos-Curry. („Alles nochmal, bitte!“). Schnell noch ein Bier am Südplatz-Späti. „Nochmal abcornern, sagt man“.  Die Designers‘ Open enden für uns mit der DO/Night im Westwerk. „Ich sags dir, wenn die jetzt Beyoncé spielen würden, würden alle ausflippen“. So hielt sich alles in Grenzen. Schnell ’nen Polnischen machen und nach Hause radeln. Ab ins Bett. Sonntag heißt es dann nur noch: Beine hoch, Amerika. Alles vorbei, Hawaii!

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