Hello neue Woche! Schluss mit grauen Wolken! „Wenn wir uns sehen, scheint die Sonne“. So muss das sein. Auch, wenn unser Frühstücksteller bei LUKAS immer ziemlich traurig aussieht, ist das unser Ding geworden. Frühstück im Sonnenschein, Milchkaffee und Geschichten der letzten Wochen austauschen. Obendrein gibt es gleich noch Tipps, einen gegenseitigen kritischen Blick auf die eigenen Newsletter und neue Motivation für den Januar. Wie man das immer schafft? Verrückt. Aber manche Menschen schaffen das einfach, dass man sich am liebsten gleich wieder an neue Projekte setzen und sich neue Ideen einfallen lassen möchte. Aber erst das Vergnügen und dann die Arbeit. Das ist doch mal ein richtiger Herolifestyle!
Mit so viel Energie kann die Woche doch beginnen. Vom Newsletter-Kaffee-Date mit der Expertin (schließlich muss das Design auch sitzen) und Tulpen zählen, geht es direkt weiter nach Plagwitz. Dinge, die ich schon ewig machen wollte: Im Chumumi essen. Zum ersten Mal (Schwer zu glauben…) stöbere ich durch die lange Karte. „Mist, es gibt auch Eistee?“. Zu spät, denn da steht die Limonade schon vor mir. Von frischem Seitan, Reis, Curry, gebratenen Garnelen, Pho und frittierten Reisnudeln (Say what!) wird jeder Wunsch erfüllt. Frittierte Reisnudeln schmecken übrigens ganz gut, nur ist die Konsistenz sehr gewöhnungsbedürftig. Koreander sollte man allerdings mögen. Chumumi, wir kommen wieder! Praktischerweise liest gleich nebenan in der Schaubühne Lindenfels der großartige Schriftsteller und Musiker Max Goldt. So ein Zufall!
Dass es draußen immer noch wahnsinnig kalt ist, stört uns an diesem Abend gar nicht. Uli von MÄDCHEN SCHMIDT ist in Strick gut verpackt und Fatih serviert uns im renkli Wein, der zusätzlich noch wärmt. Naja oder besser gesagt Uli. Vino for you, lemonade for me. Aber immerhin stilecht serviert im Weinglas. Es ist mitten in der Woche und jeder Tisch ist besetzt. Wenn Fatih gerade nicht hinsieht, wird heimlich der gute Schnaps nach hinten durchgereicht. „Ich darf doch nicht… Ich bin doch noch auf Antibiotikum“. „Ja, ich auch“. Schön, dass man versprochene Weinabende, die man schon im August ausgemacht hat, endlich eingelöst hat. Worüber Mädchen so abends bei einem Glas Wein, Pizza, Ofenkartoffeln und Schokolade so reden? Lovestories, Business, Hochzeiten, neue Projekte und dabei nicht zu vergessen: Fotos der liebsten Babys aus dem Freundeskreis zeigen. Wer auch mit Uli mal ein Bier trinken möchte, sollte sich den öffentlichen Stricktreffs anschließen. Bis bald wieder! Diesmal warten wir aber kein halbes Jahr…
Vom Tresen in der Südvorstadt, geht es weiter nach Berlin. Fröhliche 30 Jahre wollen gefeiert werden. Mit Nudelsalat, Bier, der Gäng und dem besten Geschenk aller Zeiten. Gravierte Dartpfeile inklusive einer Dartscheibe. Was wir den halben Abend lang gemacht haben? Blöde Frage. Bevor die Scheibe überhaupt richtig an der Wand hängt, werden uns schon die Spielregeln erklärt. Wir spielen schließlich nur nach offiziellen Standards. Kann mal kurz jemand das Baby nehmen, die Mama ist an der Reihe. Abgesehen von ein paar Löchern in der Wand und im Stuhl sind unsere Ergebnisse doch gar nicht so schlecht. Dann können wir uns in „Paule’s Metal Eck“ einem neuen Spiel widmen. Kicker! Die Darts-WM ist erstmal vorbei. Bitte nichts auf dem Kickertisch abstellen, danke. Mit einer Rose (die sich hervorragend zum Luftgitarre spielen eignet) in der Hand verabschieden wir das Geburtstagskind. Morgen wird weiter gespielt. Ab nach Hause zur Mietz! Was wir sonst noch in Berlin gern haben? Durch die Straßen bummeln, Kaffee trinken in Cafés mit guter Kuchenauswahl („Ich hab mich richtig Mitte gefühlt“), die kleine Charlotte auf dem Arm schaukeln, Klöße rollen und zum Abendbrot am großen Tisch eingeladen werden. Zum Nachtisch gibt es ein Stück Kuchen und eine neue Runde Dart. Triple 20 heißt das Ziel! Bye bye Berlin!
Wir haben noch ein Date zum Sonntagabend in LA LA LEIPZIG. Für Ryan Gosling und Emma Stone ziehen wir uns zum Sonntag (auch nach einem langem Spaziergang) nochmal dick an und gönnen uns auch die 5. Reihe im Astoria Kinosaal. „Ansonsten ist nur noch die erste Reihe frei“. Ehm, nein, aber danke. Bereits ab der ersten Szene hat uns LA LA LAND in seinen Bann gezogen. „Der Film von Damien Chazelles passt perfekt zu grauen Januartagen. Er bringt einen fast zwei Stunden lang durchgängig zum Schmunzeln, zum Wohlfühlen und Mitlachen. Frühling. Sommer. Herbst und Winter. Ein Jahr lang wird farbenfroh durchgetanzt, geliebt und Geschichte geschrieben“. Wer kann, sollte sich den Film unbedingt ansehen. Auch, wenn das gerade alle erzählen…
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.