So langsam beginnt der Weihnachtsfeier-Marathon. Aber wie schließt man den Montagabend besser ab als mit einer Tasse Glühwein, selbstgebackenen Plätzchen, ein paar Runden Pilates und lustigen Gesprächen. Da bleibt man auch gern mal länger im Pilates Studio als sonst. „Was schon 22:15Uhr? Da wird es aber langsam Zeit, dass wir nach Hause gehen“. Denn die gedeckten Tische warten schon wieder in den nächsten Tagen..
Besonders zu empfehlen: Wenn zum Montag wieder keine Cafés geöffnet haben, ins Café baubau ausweichen und Kaffee mit Kuchen bestellen. Danach noch eine Runde durch den GfzK Garten schlendern und sich im Irrgarten verlaufen. Oder aber in der Chocolaterie im Waldstraßenviertel sich einmal quer durch die Karte zu naschen. Was man allerdings wissen sollte: Zum bunten „Sündeteller“ gehört ein Kristallgläschen Sekt dazu. („Wir haben doch gar keinen Sekt bestellt… lass es lieber stehen“. – sich beim Bezahlen dann denken: MIST!) Ebenfalls großartig zum Freitagabend: Ein afghanisches Menü im SHAMS zu bestellen. Mit Kichererbsen, Naan, Kräuterquark, Linsen und gefüllten Hackfleischtaschen. Köstlich! Zum Wochenendausklang darf man sich auch gern mal verwöhnen lassen und mal kein Frühstück selbst auf den Tisch stellen. Das erledigt für uns das Hotel Seeblick. Pancake-Frühstück mit goldenem Sirup, Cranberrys, Feigenmarmelade oder Bacon. Von „Hotel California“ bis „Okzident“ – vegan bis Spiegelei – ist alles ziemlich großartig. Beim nächsten Mal tauschen wir aber die Teller durch. Speed-Dating-Frühstück! Zum Schluss ein kleiner aber feiner Tipp für fleißige Innenstadt-Käfer: Wenn man irgendwann doch die Nase voll von asiatischen Nudeln (NIEMALS, hörst du!), Sandwichs oder den eigenen Schnitten hat, sollte man sich in der Mittagspause auf eine Pizza treffen. Salami! Rucola! Die Entscheidung ist bei „Il Corso“ schnell getroffen. Dazu noch strategisch gut gelegen für 40 Minuten. Nur noch 8 Pizzen! Dann kriegen wir die zehnte umsonst. Challenge!
Dazwischen vergehen die letzten Tage bis Weihnachten viel zu schnell mit zauberhaften Besuchen bei hairstories – die wissen, wie ein Lieblingsblond aussehen muss. Vorher rosa bis gräulich und später edel honigfarben. Dazu darf man auch gleich morgens eine Tasse weißen Glühwein trinken und über die vielen Leipziger schönen Ecken schnattern. Vielen Dank für die schönen drei Stunden! Dank Mädchenbesuch sieht man zum ersten Mal aufmerksam „Tatsächlich… Liebe“. „Ach, den Film mag ich gar nicht. Den haben wir doch damals im Kino gesehen…“ „Wirklich? Das ist doch voll deins…“ – knapp zwei Stunden später: Oh! Was für ein schöner Film für die Vorweihnachtszeit. Vor allem mit Plätzchen, Tee und Mandarinen auf dem Schoß und Nudeln im Bauch. Der letzte Dienstagabend mit dir! Hoffentlich kommst du bald wieder. Damit man noch zusätzlich ein bisschen in Weihnachtsstimmung kommt, wird sich an einem Rezept für weißen Glühwein mit viel Fruchtsaft versucht. Experiment geglückt – mit Schirmchen und Strohhalm schmeckt der Glüh-Cocktail. Nach einer Runde auf die Eisenbahnstraße zum Riso Basar wird er dann auch in gemütlicher Runde verkostet. Alle waren sich einig: „Ganz schön spritzig. Aber schmeckt!“.
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