Urlaub machen, heißt ja nicht immer nur „Sonne, Strand und Cocktails“. Zugegeben eine ziemlich gute Vorstellung. Aber es geht viel mehr darum, was die eine oder zwei Wochen freie Zeit mit dir machen. „Urlaub machen muss man auch können“. Kann doch gar nicht so schwierig ist… das ist es bei 30°C und traumhaften Stränden wahrscheinlich auch nicht. (Abgesehen von aufkommender Langeweile.) Bei kühlem Wind, Spontanregen, einem Altersdurchschnitt von Ü60 und nur einem Pullover dann schon. Minigolfen und Fahrrad fahren fallen aus. Da verbreiten sich beim Team Regenschirm leicht Schlechtwetter-Gesichter, obwohl das absolut verrückt ist, weil jeder sofort den eigenen Alltag gegen Seewetter eintauschen würde. Weil wir das Wetter sowieso nicht ändern können und sich darüber ärgern nur sinnlos ist, muss man sich die Tage erst Recht so gestalten, wie sie einem am besten gefallen. Alles, was man gern und mit Regenschirm den lieben langen Tag machen kann. Zum Beispiel Muscheln suchen am Strand, lang frühstücken gehen, am Hafen spazieren, Fisch kaufen, neue Städte besuchen, in Buchhandlungen vor dem Jugendbuchregal lang überlegen und, wenn man sein Fischbrötchen zum Schluss aufisst, kommt sogar die Sonne durch die Wolken und schenkt der Ostsee ein bisschen Karibik-Atmosphäre. Was der Urlaub mit mir macht? Leipzig, ich freu mich sehr auf dich. Genug ausgeruht. Jetzt geht es wieder raus. Da müssen ein paar Ideen umgesetzt werden… Ich bring auch selbstgesuchte Muscheln, Sanddornlikör und ein paar Regentropfen mit. Hihi.
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