Geschlossen wegen gestern.
[Püntklich 0.00Uhr jubeln kleine Menschengruppe auf der Prenzlauer Allee. Wir verpassen den Countdown, weil wir noch Sektflaschen öffnen, Wunderkerzen anzünden und in den Himmel schauen. Aber gut, jetzt ist es soweit: FROHES NEUES JAHR! Es werden Küsse und Umarmungen ausgetauscht. Angestoßen. Wir lachen: „Das wird unser Jahr!“ „Das hast du 2014 auch schon gesagt“. „Ja, aber diesmal wird es auch so. Echt jetzt“. Schwöre! 2014 war ja schon ein sehr guter Anfang. Wir rufen unsere Eltern und anderen lieben Menschen verstreut in Deutschland an „Froooohes Neues! Ich hab dich lieb“. Wir schreiben Nachrichten mit vielen Smileys und verschicken Herzen. Und wir denken an die, an die wir keine schreiben können. Später warten noch mehr Schnäpse, Rihanna und Beyoncé und Tischfeuerwerke auf uns. Gut, wenn immer jemand darauf achtet, dass die Gläser niemals leer werden. Völlig müde sitzen wir 5.30Uhr nochmal zusammen auf dem Bett: „Genauso hab ich mir Silvester dieses Jahr vorgestellt. Das war schön. Schlaft schön, ihr Mäuse“. Nur 6 Stunden später sitzen wir am Frühstückstisch, stützen den Kopf auf den Händen ab und hören alte Oasis-Platten. Wir denken daran, dass wir die Menschen, die wir richtig gern haben, vor allem Schlechten beschützen wollen, dass wir sie ganz lang um uns haben wollen, dass es ihnen immer gut gehen soll. Dass wir das aber nicht immer beeinflussen können. Aber manchmal ist es auch schon gut, wenn man sich in den Arm nimmt und sagt, dass man füreinander da ist. Darauf kann man dann auch 12Uhr an Neujahr den ersten Schnaps wieder trinken. Prost! Mit Neujahrsschnitzeln, Tanzfilmen, Kaffee, Burgern, runtergelassenen Fensterscheiben in Berlin und „Ich rolle mit meim Besten“ kann 2015 losgehen.]
Unser Plan für 2015: Wegen Liebe.
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