Start your week hot and spicy. Versprochen, ist versprochen. Wir mussten Luke unbedingt nochmal wiedersehen und treffen uns mit ihm am Schauspiel Leipzig. Zu einem richtigen Fotoshooting gehört neben einem Model, einem Fotografen, einem Kleiderträger eben auch ein tolles Outfit, welches wir uns aus der „fluid“-Kollektion von Oliver Viehweg zusammenstellen dürfen. Ja, so manches Höschen oder offenes Gewand stößt so früh am Tag auf wachsame Blicke oder auch mal einen begeisterten Aufschrei mitten auf der Straße. „Sowas Aufregendes ist ja hier seit Jahren nicht mehr passiert“, lacht die Passantin und wir müssen grinsen. Für Luke ist das kein Neuland mehr und er tanzt sich weiter über den Parkplatz. Richtig gut! Bevor es am Abend weitergeht, muss die Forellenbegonie noch ihren Platz im neuen Zuhause beziehen und darf sich auf ausreichend Licht freuen. Im renkli hingegen warten auch schon fröhliche Gesichter im Kerzenschein, die sich auf einen kleinen Weinabend freuen. Warum wir eigentlich zusammen Sport machen? Na, genau dafür. Um dann bis spät am Abend zusammenzusitzen, obwohl eigentlich alle längst nach Hause müssen. Eine Flasche geht schon noch…
Wovon wir ab sofort auch nicht genug kriegen, sind die köstlichen Pastel de Nata von Nadines „Pastel-Cafébar“ auf der Georg-Schwarz-Straße. Die Cafébar versprüht direkt einen Charme von Lissabon im Leipziger Westen und duftet nach frisch gebackenen Pastel, die den portugiesischen Blätterteigtörtchen nachempfunden sind. Bei Nadine gibt es aber neben den klassischen Pastel de Nata auch Pastel de Coco (mit Kokoscreme), Pastel de Noz (mit Walnusscreme). Im Ofen ist aber außerdem noch genügend Platz für Zitronentartes und Kuchenvariationen. Wir kommen wieder! Aber auch die Dips, Salate und Cremevariationen haben es uns im Feinkostgeschäft Röseling angetan und bereiten uns eine ganz schöne und lange Mittagspause. „Wie schon 15 Uhr? Na dann sollten wir aber mal weiter…“. Wahrscheinlich hätte ich dann auch nicht den Postboten mit den ersten „Leipzig. Im Fokus“ Bildbänden verpasst, die dann vom Zeitungsladen um die Ecke abgeholt werden wollen. Damit ich den Karton auch nicht alleine öffnen muss, überreiche ich gleich das erste Exemplar an den Fotografen und Mitgestalter des Titels, Daniel. Er freut sich wie ein Schneekönig und hätte mit dieser kleinen Überraschung so kurz vor dem Feierabend gar nicht mehr gerechnet. Aber auf den Lieferdienst Hutschi ist eben Verlass. P.S.: Falls jemand Bewertungen oder Rezensionen schreiben möchte, finden wir das auch ziemlich gut! (Dass sowas überhaupt passiert, hätte ich sowieso nicht geglaubt.)
Von der Stadt geht es am Wochenende direkt in den Wald. Wenn schon Herbst, dann richtig, denke ich mir. Was für ein witziger Satz das doch ist, wenn man ganz selbstverständlich sagt, dass man „in die Pilze gehen möchte“. Pilze kann man doch im Laden kaufen, hieß es da manchmal. Aber die haben ja alle keine Ahnung. Eine echte Ziegenlippe oder einen Steinpilz findet man eben selbst. Mit Körbchen, Pilzmesser und Regenjacke bewaffnet, erobern wir fachgemäß den Bienitzer Wald im Norden von Leipzig. Wir hätten es allerdings in der Sahara des Ostens besser wissen müssen, denn trotz aller Bemühungen ist der Boden so trocken, dass wir auch nach mehr als zwei Stunden keinen Pilz finden. Noch geben wir nicht auf. „Wir gehen erst, wenn wir einen Pilz finden“. Nun gut, das Ende vor wilden Jagd: Eine Ziegenlippe, vier kleine Überraschungen mitten im Wald, zwei Emojis bei ALDI und ein Wocheneinkauf. Ergibt dann auch eine gute Bolognese mit Rotwein und Basilikum. Am Abend stehen TOYTOY auf der Bühne in Noels Ballroom und performen das A Tribe Called Quest-Album „Midnight Marauders“ in der Jazz-Variante. Eigentlich ein guter Einstieg für die berühmte Ü30-Party am Abend… oder auch, um nach dem nächsten Gunniess nach Hause zu fahren. Denn der Frühstückstisch ist am Sonntag schon früh gedeckt und der ADFC Leipzig lädt später noch zum Herbstfest an der Dölitzer Wassermühle ein. Beim gemeinsamen Kuchenessen will ich schließlich nicht fehlen…
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