Wenn sich das Wochenende noch nicht so lang her anfühlt, dann ist es ein sonniger Montag, der ganz in Ruhe beginnt. Anscheinden ist der Freisitz im Café Maître ein beliebter Treffpunkt am Nachmittag, um sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen, ein Stück Bananen-Tarte zu bestellen und über die kommende Woche zu plaudern. Ja, nebenan wird sogar schon Sekt getrunken. Aber, weil dieses schöne Frühlingswetter gleich genutzt werden will, verschlägt es uns am Abend noch an den Südplatz. „Du warst noch online. Also hab ich mir schon gedacht, dass du dich hier irgendwo rumtreibst“. Natürlich nur mit Rucksack-Ware. So wie sich das gehört. Früh aufstehen, lohnt sich. Eine Stunde bis zum nächsten Termin muss noch überbrückt werden. Das reicht doch genau für ein kleines Frühstück in der Dankbar. „Wohnst du da jetzt?“, wurde ich gefragt. Wenn, dann nur in dieser gut gefüllten Granola-Schale. Irgendwo zwischen den Himbeeren und Brombeeren. Da wohne ich jetzt und bekomme jeden Morgen einen Kaffee. Mit einem Macaron in den Händen würde ich mich aber auch zufrieden geben. Nach einem Rundgang durch das neu eröffnete macis bekomme ich gleich noch ein Nougat-Macaron für den Weg mit. Crunchy! Kein Wunder, dass da die Sonne auch wieder durch die Wolken blinzelt.
„Weißt du, wo ich noch nie war?“ Richtig, in der Fratelli-Pastabar in Schleußig – und das obwohl der Name eindeutig nach meinem Lieblingsgericht klingt. Pasta all night long! Der Aperol Spritz steht schon auf dem Tisch als wir ein wenig später ankommen. Für heute Abend heißt es: Kinderfrei! Denn die kleinen Würmchen schlummern schon tief und fest in ihren Bettchen. Umso mehr Zeit bleibt für die girly Runde und einen zweiten Drink. Die Tagliatelle con Filetto di Salmone sind auf jeden Fall sehr beliebt auf unserem Tisch und werden gleich dreimal gewählt. Die Weißweinsauce ist ein Traum! Ein kleiner Tipp noch: Eine Reservierung ist in diesem Fall keine schlechte Idee! Mittlerweile sieht das im PEKAR ähnlich aus. Wir lieben die Pizza und die vielen ausgefallenen Starter in Lindenau. Aber das denken sich eben auch nicht nur wir. Wir haben Glück und bekommen noch einen kleinen Platz am großen Gemeinschaftstisch. Mit frittierten Zwiebelringen und Gemüse aus dem Garten starten wir unser Dinner und wählen gleich auch noch die Pizzen. Die Hälfte landet danach auf dem Gepäckträger und wird nach Hause gebracht. „Dann haben wir eben noch was für morgen Mittag!“
„Wann ist das eigentlich wieder so kalt geworden?“, fragen wir uns auf der nächtlichen Radtour durch die Stadt. Wir ziehen die Ärmel weiter nach unten. Handschuhe im April? Aber ja, es ist eisig! Ein regnerisches Wochenende steht uns bevor, sagt der Wetterfrosch. Aber gut, dann können wir endlich nochmal die Regenjacke ausführen. Passend dazu hat der „was wir lieben“ Notizkalender vom Verlag Hermann Schmidt genau den richtigen Spruch auf Lager. Der gelbe Notizkalender mit Liebeserklärungen an den Alltag ist mir irgendwo beim Scrollen durch Instagram in die Hände gefallen und ich musste mir die kleinen Zettelchen für jeden Tag bestellen. An anderer Stelle zieht ebenso ein neues Ritual ein. Das hängt mit einem ziemlich langen Schotterweg auf erstmal 4 Kilometern, grünen Bäumen am Wegesrand und dem Blick auf den Kanal zusammen. Morgens 8 Uhr. Oder auch abends. Auf jeden Fall ist es schöner als gedacht. Was fängt man nun mit einem angebrochenen Samstagabend an? Die Clubs sind anscheinend überall voll. Um draußen zu bleiben, ist es viel zu kalt. Dann lieber auf einen Gin Tonic ins RUDI. Denn die Bar in Lindenau feiert Geburtstag und lädt auf ein paar schmusige Hits ein. Der Rest ergibt sich von ganz allein. Noch ein Schnaps im renkli? Ich hab gehört, dass die Berliner Girls diese Idee auch ziemlich gut finden. Schön, dass ihr da seid!Regen und Spaß dabei. Na geht doch…
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