Der Januar ist gerade mal zwei Wochen alt und es fühlt sich so an als wäre das frühlingshafte Neujahrswetter Jahre her. Erst zwei Wochen 2018? Kaum zu glauben. Aber es wird Zeit, um wieder in die gewohnte Bahn zu kommen und die Müdigkeit der letzten Tage abzuschütteln. Shake it off, so einfach ist das. Eine erste Runde auf der Pilates Matte kann da schon mal Wunder wirken, vor allem, wenn man das neue Jahr gleich mit einem Gläschen Sekt gemeinsam begrüßen kann. Montage eben! Dienstage werden dann sogar noch besser, wenn man frisch gebackene Geburtstagsprinzessinnen mit Tulpen, Lieblingsschokolade und einer kleinen Überraschungsparty völlig aus dem Konzept bringen kann. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich noch mehr Tonic geholt“. „Aber das ist doch der Sinn an Geburtstagsüberraschungen“. P.S.: Die Benjamin Blümchen Torte haben wir zwar zum Auftauen aus dem Kühlschrank genommen und ins Bücherregal gestellt aber zwischen Suhsi, Amarula und erlesenen Partyhits doch vergessen. Ich hoffe die Torte wurde mittlerweile gefunden…
Ein eisiger Nebel legt sich am Morgen über die Stadt. Wenn man sich den blauen Himmel so ansieht, könnte man denken, dass man die Handschuhe Zuhause lassen kann. Falsch gedacht! Die eisigen Fahrspuren im Park sehen zwar so früh am Morgen richtig schön aus aber deuten auch darauf hin, dass es einfach arschkalt ist. Um nicht am Lenker festzufrieren, wird mir im Büro des Leipziger Stadtmagazins „urbanite“ gleich eine heiße Tasse Kaffee überreicht. Gemütlich ist es hier in Lindenau. Was aus dem kleinen Meeting entstanden ist? You’ll see! Doch bevor die großen, neuen Projekte so richtig starten, trinken wir eine Fruchtschorle auf Bestehendes. Katharina und Fred vom Bürokulturlädchen „Eisenhauer“ feiern im März ihr Einjähriges auf der Grünewaldstraße. Aber nicht nur das gibt es zu feiern, sondern auch unser einjähriges Kennenlernen. „Im Januar 2017 waren wir das erste Mal zusammen frühstücken“. „War das wirklich erst letztes Jahr?“. True story! Nach weiteren acht Jahren gehen wir dann zum Neunjährigen richtig schick essen. Das haben wir beschlossen! Tragt es euch schon mal in einen eurer Kalender ein.
Worin ich langsam wirklich Übung bekomme: Babybodys bemalen und Kuchen zu Babypartys naschen. „Bei dir geht es gerade richtig rund im Freundeskreis“, höre ich immer öfter und mit „rund“ trifft es den Nagel auf den Kopf. Die zweite Babyparty steht an und wir treffen uns in einer dieser schicken, neugebebauten Leipziger Wohnungen, bei denen man sich garantiert noch im Hausflur verläuft. Das richtige Stockwerk indentifiziere ich am Lachen, Schnattern und einer aufgeregten jungen Dame in der Tür. Die Überraschung hat geklappt! Was ich im Übrigen nicht nochmal machen möchte: Die Zutaten im Babybrei durch exquisite Verkostungen erraten. Die Geschmacksrichtungen zwischen Brokkoli, Apfel, Möhre und Kartoffel schwanken ziemlich. „Ist da vielleicht Schinken drin?“. Wer weiß das schon? Kinderfoto zuordnen, Babys zeichnen und Namen erraten, halte ich da für unterhaltsamer. Unsere Bodykollektion „Manege frei“ kommt auf jeden Fall noch in diesem Jahr auf den Markt. Bis es soweit ist, vertreiben wir uns noch die Zeit draußen auf dem Spinnerei Rundgang zur Januar Ausgabe. Tatsächlich reicht es diesmal nur für einen kleinen Überblick, denn parallel findet das erste We Ride Leipzig-Shooting in diesem Jahr statt. Erfrorene Hände und Füße inklusive!
Immerhin wärmt die Sonne zum Sonntag. Wir haben uns erfolgreich gegen Dauersonnenanbeter durchgesetzt und einen heiligen Treppenplatz mit Blick Richtung Cospudener Hafen ergattert. Im Strandkorb sitzen, kann ja schließlich jeder. Der Kaffee geht nun doch „zum Mitnehmen, bitte“ nach draußen und gesellt sich gern zum Stück Zitronenkuchen. Ein absolut hyggeliges Bild! Jetzt müsste nur noch die Dame hinter dem Tresen über meine eigene Vergesslichkeit lächeln und den, in den Becher umgeschütteten, Kaffee mit Humor nehmen. Aber wir haben ja gut lachen mit unserem Platz an der Sonne! Wir beobachten kleine Hunde, die wie Füchse aussehen, teilen Nussecken und spazieren erst weiter um den See bis sich die Sonne hinter den Wolken versteckt. „Noch ein Sandwich im Mein Lieben Frollein?“ „Genau, den Gedanken hatte ich auch“. Das war schön!
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