Nicht jede Woche kann schließlich mit Kuchen beginnen. Ja, leider. Stattdessen widmen wir uns abends den coolen „Digital Media Women Leipzig“ (Man(n) glaubt es kaum aber: Bei dieser Veranstaltung dürfen die Herren übrigens auch vorbeischauen und mitdiskutieren). First come, first serve. Zwei Minuten nach 19 Uhr sind fast alle Plätze besetzt. Say what! Zum Themenabend besprechen Matthias Schätzl (Culturträger), Natalie von Endemittezwanzig, Victoria von Vintagemädchen und Claire von Internet Innovators Blog die steile These: „Werbung wird sterben! – Blogs als Mutter des Native Advertising, Content Marketings und Branded Entertainment vergiften die bisherige klassische Werbeindustrie“. Dabei wurden ziemlich interessante Fakten angesprochen: Schleichwerbung und gesponserte Blogbeiträge – wo sind die Grenzen, wie gehen Blogger mit Werbebannern um, gelten unterschiedliche Regeln für Print und Online, wo scheitert selbst die Digitalisierung, muss Werbung einfach mehr leisten als bloß für Umsatz zu sorgen, stattdessen noch viel mehr die Marke stärken und sich am Kunden orientieren? Spannend und auch ein bisschen hitzig endet die Diskussion. Aber der nächste „Digital Media Women“-Themenabend kommt bestimmt. Aber jetzt ist erstmal Schluss mit Business. Feierabend! Wir lassen den Abend im Café Maître bei Crème brûlée, Birnencidre und Salat ausklingen. Sometimes you need a crème flamingo!
Das nächste Gläschen lässt nicht lang auf sich warten… im Café Cantona wird kräftig in den Gin Tonics gerührt. Bei Cocktails und Ingwer-Tee werden neue Pläne ausgedacht, über zusammengestellte Mood-Boards geschaut, Outfits gesucht und der nächste Feiertag geplant. You will see…
Die Woche ist noch längst nicht vorbei – genauso wenig wie das schlechte Wetter. So langsam müsste man sich doch an den Regen gewöhnt haben. Nein? Irgendwie nicht. Da hilft es nur einen günstigen Moment zu erwischen und sich in schönen Läden die Zeit zu vertreiben. Im Sommer wurde das kleine Lädchen „anderthalb“ in Plagwitz entdeckt, jetzt auch endlich besucht. „Notizbücher, selbstgestaltete Postkarten, feine Prints, eingebundene Bücher, Holzlöffel, Keramiken, Teekannen in Pastelltönen, selbstgenähte Kissen, Betonschüsseln, Kalender und Bilderrahmen. Allerhand Nützliches und Kreatives für die eigenen vier Wände“. Ebenso schon immer vorgenommen: Mittagessen im Schnellbuffet Süd. Begeistert erklärt die FlamingoKatze wie es funktioniert. 5€ gegen ein herrliches Mittagsgericht, serviert und zubereitet wie früher bei Oma. Nur bis 14 Uhr sollte man verschwunden sein, wenn alle ihre Zigarettenpause nachholen… Kaffee? Holen wir uns später nochmal. „Ich bin großer Freund von Highlights am Tag“.
Nach einer gemütlichen Tasse Kakao und Kuchen im Café Kater erwartet uns noch so ein Highlight am Samstag Vormittag. Nach einer ganz schön langen Fahrradtour in den Leipziger Westen erreichen wir mit roten Wangen das neue Foto- und Video-Mietstudio „Studio Leipzig“ von Fotograf Jörg Singer. Schön hier! Hinter den dunklen Vorhängen warten schon mit uns aufgeregt Fotografinnen aus Leipzig. Das Studio hat sich die Mühe gemacht und extra mal recherchiert. Von „Kenn ich schon eine Weile und finde ich großartig“, zu „Oh, mein Gott. Da wollte ich früher unbedingt ein Praktikum machen“ bis zu „Schön, dich kennengelernt zu haben“ war alles dabei. Genauso sollte es sein. Zwischen Snacks, Sekt und Outfitwechsel blitzen immer die Ketten von FlamingoCat auf. Ja, huch! Wie kommen die denn an den Hals des Models? Hihi. Einfach mal so hat das „Studio Leipzig“ uns ein komplettes Shooting organisiert mit Model, Visagistin und Designerin. Wir sagen: D A N K E und packen heimlich die Ketten wieder ein. „Bereit?“ Ab aufs Fahrrad. Gleich um die Ecke eröffnet gerade in Lindenau ein neues Café. Einen Blick wollten wir auf jeden Fall zum INO riskieren. The 80s never left. Espresso für einen 1€! An der Kuchentheke streifen unsere Blicke zu Croissants, Tartes und kleinen Teilchen. „Mist, ich hab gar kein Bargeld mit“. „Ja, ich auch nicht“. „Kein Problem, dann schreiben wir es auf einen Zettel und ihr bringt es irgendwann vorbei“. Wie lieb!
„Ilse? Ja, ich melde mich nochmal“ – ok, ich bin dabei. Das Herbstfest der Popmusik und wir. Biertische, Schnaps an der Bar („Den merkt man ja gar nicht“.) und Karaoke. Cheers! „Ich kann aber nur bis 0.30Uhr bleiben“. Da sagt der Blick auf die Uhr aber etwas anderes. Beim nächsten Mal bleiben wir länger, versprochen. Während die Einen zum Sonntag Ballons aufpusten, können sich die Anderen nochmal im Bett umdrehen und zu späterer Stunde Waffeln essen. Jetzt aber nochmal raus bei schönstem Wetter! 16.20 Uhr geht die Sonne schließlich schon unter! Vom Völkerschlachtdenkmal hat man dafür auch den schönsten Blick über die Dächer der Stadt. Tschüss Woche, das war schön!
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