Wilhelm-Leuschner-Platz, Leipzig.
[Manchmal müssen Abende so sein. Worauf wir uns den ganzen Tag auf Arbeit gefreut haben: Endlich Bier trinken. Auf Poldi, auf 8 Jahre, auf einen Einzug, auf ein Wiedersehen, auf den Feierabend und was uns alles noch so einfällt. Cheers! Von kleinen Tränen in den Augen, wütenden Gesprächen, die passiert sind, immer wieder der Frage, was man mal machen will – „Irgendwas anderes. Nur nicht mehr das.“ und noch mehr Erdbeerbowle. Der einzige Grund, warum man wirklich zum Stadtfest gehen muss. (Abgesehen von nächtlichen Crêpes und Selfies mit Caipirinha-Bowle.) Manchmal kann man gar nicht richtig helfen, sondern einfach nur zuhören. Oder eben am Wilhelm-Leuschner-Platz zu Frank Sinatra Walzer tanzen. Und dann muss man auch mal kurz stehenbleiben und alles auf sich wirken lassen. „Bleib genau so…“. Das sieht schön aus. „Trinken wir noch einen Absacker?“ „Es ist doch schon voll spät und wir müssen morgen früh wieder arbeiten“. „Ein Radler? Wir sind eh betrunken.“ „Na gut“. Überredet! Am Ende wird eben immer alles gut. Vor allem dann, wenn man sich lachend in den Armen liegt und gar nicht mehr weiß, was man eigentlich sagen wollte außer „Gute Nacht“.]
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