Guten Abend Südvorstadt. Mit neuer Haarfarbe und einem Grinsen begrüßt werden. „Du darfst mich ab jetzt mit Master anreden!“ „Was! Ihr habt es hinter euch? Wie cool! Glückwunsch! Na dann ab zum Kakadu, würd ich sagen.“ „Nee, erstmal Abendbrot und einen Wein“. [Versprochen ist versprochen. Zum Karaoke musst du nach dem Abschluss trotzdem noch.] Lieblingsbegrüßung in der naTo: „Ach, du schon wieder. Warst du nicht erst hier?“ „Ähm, ja. Sonntag“. „Brauchst du noch die Karte?“ „Ich schau nochmal rein“. Zweimal die Nudeln mit Lachs, bitte. Köstlich. Wir stoßen an auf Abschlüsse, Festanstellungen, erste gemeinsame Wohnungen – „…und danach wahrscheinlich noch auf die Trennung“. Quatsch. Musikalisch wird unser Schnattern begleitet von Arcade Fire und Alt-J.
Sometimes it moves so fast.
Sometimes it moves so fast.
If you stop to ask.
It’s already passed.
You missed it, you know.
Überall Lichter, Lieder zum Mitsingen, fröhliche Gesichter und „…scheinbar ist heute Männerabend in der naTo“. Man hilft uns in die Jacke und steckt den dicken Schal noch fest. „Ähm, danke“. „Von Weitem war er irgendwie nicht so gruselig“. Zur Feier des Tages stehen wir noch vor dem Photoautomaten. „Den Tag müssen wir festhalten. Du bist jetzt Master“. So sitzen wir in der Foto-Kiste und singen Marteria Lieder. „Das ist echt nicht normal, dass ich so schnell betrunken und müde bin“. Ich freu mich über so viel Ausgelassenheit und den Wein-Blick. „Ich hör dir echt zu“. „Haha, ja…während ich über Akupunktur und Strömungen rede. Schon klar“. Das war schön, Fränci. Komm gut nach Hause.
„Spring von Level, zu Level, zu Level, zu Level, zu Level. Bis der Endboss kommt…“
Diesmal hast du deine Speicherkarte wohl nicht vergessen?