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was ich sagen will, ist so leicht zu verstehen.

1 Kommentar

Der Samstag lädt zu einem Ausflug in den Leipziger Wilden Westen ein. Die vielen kleinen Galerien auf dem Gelände der Baumwollspinnerei eröffnen das neue Jahr mit einem Winterrundgang. Diesmal passt die Bezeichnung auch wirklich zum Wetter. Werkstätten, Handwerksbetriebe und Designer laden in ihre Räumlichkeiten ein. Überall offene Türen. Jeder Winkel ist begehbar. Man war bestimmt schon mal hier. Erinnert sich aber nur schwer daran, weil alles so ähnlich aussieht. Wenn man nicht aufpasst, kann man auch in den Gängen verloren gehen. (Aber gut: Taschenlampe am Smartphone sei Dank.) Von Porzellanatelier, Klavierhaus, Künstlerbedarf, Modeladen, Hutmanufaktur bis zu zahlreichen Kunstausstellungen, haben wir wirklich fast alles gesehen. „Stell dir mal vor, du würdest in so einem Loft wohnen“. „Ich stell mir das gerade vor. Also da wäre die Küche, da hinten das Bad und die riesen Fläche hier wäre das Wohnzimmer“. Wir verstehen nicht jede Art von Kunst, die uns präsentiert wird und stehen, das Kinn aufgestützt, vor den Bildern. „Sehr pittoresk“. „Weißt du überhaupt was das bedeutet?“ Aber das ist auch nicht schlimm. Denn draußen wartet der Bratwurst, äh Roster-Stand auf uns. Herrlich. Wir stehen im Sonnenschein, wärmen die kalten Füße, trinken Bier zum Mittag und bekommen Gesprächsfetzen mit, ob man nun Kaffee aus Teetassen trinken sollte. (Das lässt uns aber auch keine Ruhe. Darf man?) Am besten gefallen haben uns die Odol-med3-Zahnpastapackungen, die übereinander gestapelt auf dem Boden, an den Ecken lagen. Besonders gut in vollen Räumen: Von Dingen schwärmen, die man unbedingt gesehen haben muss. „Also der Raum hier um die Ecke hat komplett meine Meinung nochmal geändert. Das war was ganz besonderes“.  „Jetzt gehen die da alle hin… was ist denn dort?“ „Hihi, die Küche“. Es kann aber auch passieren, dass man selbst schnell zum Kunstwerk wird, obwohl man sich einfach nur auf einer Bank ausruhen wollte. Oh, Glasscheibe. Gut, dann bleib ich mal still sitzen und warte bis alle aufgehört haben zu fotografieren. Zum Abschluss mit roten Wangen noch auf ein Tässchen Chai und Kaffee ins Café Albert, um mal schnell durch die BUNTE zu blättern. Ein schöner Samstagsausflug. Hier gefällt es uns.

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Kommentare

  1. VNY VNY sagt:

    Wir auf Bild Nummer sieben, wie eine Band auf ihrem Bandfoto.
    „guckt mal alle irgendwo hin!“ :D traumhaft