High Five, neue Woche! Schon mal gelbe Wände in Leipzig gesehen? Seit diesem Tag sehe ich sie überall. Beim dritten Anlauf klappt es auch endlich, denn nicht nur Model und Sonnenbrille sollen zum Look passen, sondern auch die Hausfassade. Glück oder gutes Auge gehabt! Mehr zu dieser Komposition gibt es dann Anfang Juli zu sagen. Schon gesehen? Die nächste kurze Woche steht uns schon bevor. Während die Männer um die Häuser ziehen (in diesem Jahr wirkte die Stadt fast wie ausgestorben zum Herrentag), gönnen wir uns einen kleinen Prosecco am Morgen. Im Café um die Ecke ist vom vergangenen Geburtstag noch einiges übrig geblieben, das jetzt geöffnet werden will. Cheers! Auf den Feiertag! Von hier aus geht es auch direkt weiter in den Osten. Nicht mehr lang, dann kommt die Sonne auch bis zu uns in den Freisitz rum. Wir müssen einfach nur Geduld haben. Nach dem Frühstück schließen wir direkt das Stück Cheesecake an und sorgen für unseren eigenen Brunch. Doch das Feiertagsschlemmen hat noch kein Ende. Im Rimini Imbiss bestellen wir einmal die Karte rauf und runter und probieren uns durch die Teller. Reicht noch nicht? Na, dann gibt es eben auf dem Weg noch ein Eis am Riegel. Wir müssen lachen: „So müssen sich doch Feiertag wirklich anfühlen.“ „Ich glaube, ich werde schon kurzatmig vom Essen!“
Doch so schnell ist auch ein freier Tag nicht vorbei. Florian Sievers (eigentlich bekannt geworden mit den Talking To Turtles) spielt als „Das Paradies“ an diesem Abend in der naTo. Die Karten hängen schon gefühlt eine Ewigkeit an der Pinnwand – dabei fühlt sich das letzte Konzert noch gar nicht so lang her an. Zwei, drei neue Lieder hat „Das Paradies“ auch im Gepäck und wir schunkeln fröhlich mit unserem Radler in der Hand. Unbeschwert, leicht und wirklich was fürs Herz. Direkt vom Feiertag ins Wochenende? Mit einem kleinen Zwischenstopp unterwegs mit den Großeltern, die mit Polster & Pohl auf der Durchreise sind. Die Leipzig Kenner wissen, wo sie Mittagessen wollen: Das PILOT mit der Spargelkarte steht hoch im Kurs! Wohin mit einem freien Samstag? So richtig weiß ich das gar nicht. Aber hey, lass uns doch mal raus auf die Agra zum Flohmarkt fahren. Dort angekommen, stellen wir fest, dass das letzte Flohmarkt Wochenende schon vorbei ist. Ja, gut. „Dann vielleicht zum Feinkost Flühmarkt?“ – wir sind immerhin flexibel. Dort gibt es dann auch Waffeln, neue Regenjacken für 10€ und sweete Boys, die wir gleich mit aufgabeln. Zeit für ein Radler am Südplatz und die kleinste Bar der Welt. Becher von Zuhause für Weinschorle. Naschzeug und ein Platz nur für uns. „Können wir irgendwo erhöht sitzen? Ich kann nicht mehr so ewig auf dem Bordstein sitzen“, heißt es jetzt. Da die 30 rückt für uns alle ja langsam näher. Aber mal ganz ehrlich: Wie schön ist es eigentlich, dass wir abends keine Jacke, sondern nur Birkenstocks und einen Flaschenöffner brauchen? Für tagsüber reicht an diesem Sonntag auch ein Bikini, ein gutes Buch, eine Decke für den See und das Bräunungsöl. Richtig gelesen! Hier bleiben wir einfach…
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.