Bereit für 2019? In dieser Woche treffen das alte und das neue Jahr aufeinander. Doch bevor wir uns dem Silvesterabend widmen, gibt es schon mal ein Gläschen Sekt im Café Maître. Der kleine Klassiker zum Silvestervorabend. Genauso klassisch wie die Lasagne und die nächste Runde Brettspiele. Das Würfelspiel „Pig Hole“ wird noch zum echten Highlight jeder Dinnerparty. Zwischen Schweinchen-Figuren, dem Jahreshoroskop der Vouge und Gin Tonics hätten wir noch beinah 0 Uhr verpasst. Happy New Year! Die Aussicht von hier oben lohnt sich. Dass allerdings fast mehr als 30 Minuten lang ununterbrochen Feuerwerk in die Luft geschossen wird, können wir alle nicht ganz so verstehen. Da loben wir uns doch irgendwie die Schweden, die zum nächsten Jahreswechsel 2020 die privaten Silvester-Raketen verbannen. Schön war es anzusehen aber ein paar sehr wenige Minuten hätten uns auch schon gereicht. Wir stoßen an und verabschieden uns später noch auf ein Tänzchen in die Ilse. Übrigens: Auch, wenn man manchmal gar niemanden mehr auf der Tanzfläche kennt, ist das kein Grund, um schon nach Hause zu gehen. Dann lernt man eben wieder neue Leute kennen. Ja, das war eine gute Idee! Doch trotz der kurzen Nacht startet das neue Jahr ohne Kopfschmerzen, mit einem langen Frühstück und dem Mistwetter der letzten Tage. Irgendwie auch alles wie immer. Nur ein langer Spaziergang fehlt uns noch, um den Kopf wieder frei zu kriegen. Schon mal durch den Mariannenpark spaziert? An diesem Nachmittag haben wir es auch zum ersten Mal so richtig nach Schönefeld geschafft. Chefkoch Kais, machst du uns noch Abendbrot und wir gehen in der Zeit nach nebenan und zocken GTA 5?
So langsam neigen sich aber die Feiertage und Weihnachtsferien dem Ende. Schluss mit lustig. Na gut, nicht ganz aber mit dieser angebrochenen Woche können wir auch nicht mehr so viel anfangen außer uns so langsam um die nächsten Monate zu kümmern, Anträge auszufüllen, die Homepage ein wenig umzugestalten und längst veröffentlichte Filme zu schauen. Das Coming-of-age-Drama „WACH“ von Kim Frank (Ja, genau dem Kim Frank.) wartete schon ewig auf seinen Einsatz. In nur fünf Tagen schrieb er das Drehbuch zum Film und in einer Stunde und 15 Minuten kennt der Zuschauer die Geschichte von C. und Nike, die versuchen so lang wie möglich ohne Drogen wach zu bleiben und auf ihrem Roadtrip wieder etwas zu spüren. Absolut sehenswert! Was wir uns ebenfalls nicht entgehen lassen, ist die Neueröffnung des Volkshauses auf der Karli. Neuer Betreiber, neues Design. Ein Sektchen auf das neue Jahr und den eben erfolgreich abgeschlossenen Fahrradkauf um die Ecke? Aber gern doch! Cincin! Beenden wir doch diese Woche einfach genauso wie sie angefangen hat und treffen uns auf ein Bier im Pivo und später in der Ilse für die Hits des Jahres 2018 und 1998. Ansonsten bleiben wir einfach drin und warten auf besseres Wetter. Dieser Nieselregen macht Miesepeterlaune. Stifte raus, wir schreiben jetzt am Businessplan und erfreuen uns an den ersten Tulpen. Ob ich damit jemals warten könnte bis wirklich Frühling ist? Niemals.
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