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Jetzt verstehen wir das auch mit dem „Wonnemonat“ Mai. Kurze Wochen scheinen ja beliebt zu sein! Am Tag der Arbeit soll man schließlich ruhen. Deswegen verschlägt es uns mit dem Fahrrad zum Auensee. „Warst du schon mal so richtig am Auensee? Abseits vom Haus Auensee?“ – tatsächlich nicht. Kurzerhand wird das Rad zum 1. Mai ausgefahren. Klassiker am Feiertag! „Hast du auch das Gefühl, dass es hier ein anderes Leipzig ist?“. Eigentlich wollten wir nur mit der Parkeisenbahn fahren. Aber die war kaputt. Vielleicht lieber Tretbootfahren. Aber auch  der Schwan war kaputt. Ein Bier auf der Parkbank? Die war auch kaputt. „Hmm. Das Radler schmeckt zwar auch so aber wollen wir weiter?“. Nächstes Ziel auf der Liste, wo man noch nie war: Das verlassene, bunte Haus am Lindenauer Hafen. Beinah ein Pärchen im Gras gestört. Ups! Schnell weiter. Nach der Tour müssen wir verschnaufen. Am besten mit Kuchen und Kaffee im Café Kater. Hier ist die Parkbank auch nicht kaputt. Fazit: Es sollte viel mehr Feiertage geben!

Genug Kraft gesammelt? Die Woche geht nämlich im Wiener Walzer-Schritt weiter. Wenn Lancôme die Hotline zum Blingen bringt, sagt das FlamingoKätzchen natürlich nicht „Nein!“. Weil sie aber auch keine 8 Arme hat, darf ein bisschen Hilfe in Berlin nicht schaden. Yeah! Pünktlich 5.40Uhr stehe ich abfahrbereit vor der Haustür. Kleiner Tankstellen-Stop. „McDonalds fällt erstmal aus“. Woas! Den Berliner Guten-Morgen-Verkehr sollte man nicht unterschätzen. Aber dank der Berliner Gelassenheit werden wir entspannt begrüßt und können ganz in Ruhe den Workshop-Tisch vorbereiten. Heimlich schielen wir in Richtung Lancôme-Schmink-Station. „Das würde uns jetzt auch gut tun“. Stattdessen reden wir uns ein, dass man die Augenringe nicht so schlimm sieht, bestellen uns einen Kaffee und lächeln die Müdigkeit nur so weg. Kleine Pausen sind eher selten an der FlamingoCat-Coachella-Bastelstation, denn die Blogger-Girls stürzen sich nur so auf die Lederbänder, Perlen und Federn. Wirklich schön hier! Eine sonnige Dachterrasse, die zum Smoothie trinken, schnattern und Selfie schießen einlädt, entspannte Musik und gutes Essen. Noch mehr vom Lancôme-Blogger Event „sharehappyness“ gibt es bei FlamingoCat zu lesen. Meow!

„Bist du auch so fertig?“, frage ich am nächsten Morgen. Irgendwie wollen die Augen nicht so richtig offen bleiben. Hopp, hopp! In der Südvorstadt wartet die Wohnungsübergabe zur eigenen Wohnung. What a feeling! Wenn die erste Euphorie nachlässt, setzt langsam das Denken wieder ein: Mist, hier muss echt noch einiges an der Wohnung gemacht werden vor dem Umzug. Call the girls! Mit der besten Unterstützung, die man nur haben kann, rücken die girls mit weißen Kosmonautenanzügen, Teleskopstange, Kaffee, Kuchen und Sekt an. Der erste Schluck landet direkt auf dem Balkon. „Eingeweiht!“. Nach nur wenigen Stunden ist die komplette Wohnung gestrichen… „Wahnsinn!“. Nur das mit den Decken üben wir nochmal… „Ich hab doch gleich gesagt, dass das eine blöde Idee ist“. Hihi.

In der neuen Hood wird natürlich nicht nur gearbeitet, sondern auch gestromert. Kurz vor Küchenschluss verschlägt es uns nochmal ins Hotel Seeblick. „Bekomm ich noch Abendbrot?“ „Ist ja noch kurz vor 22 Uhr, ja. Was willst du denn?“ „Käsespätzle“. „Das geht klar“. Pssht, geheime Farbeimer-Übergabe. Alpina „Leiser Moment“ wandert von der einen Hand zur anderen. Nicht ganz so unauffällig verhalten sich die klimpernden Bierflaschen am Samstagmorgen. Team Küche schleppt fleißig die Küchenschränke und Schubkästen durch die neblige Südvorstadt und will belohnt werden. „Gibts Bier?“. Väter kennen sich aus: „Ab zum Späti!“. Wer von euch hat das Eltern verraten? Nur eine Stunde später ist der Transporter leer. Krass & Hut ab! Die Küche steht, ab zum nächsten Job. Fröhlich vergnügt basteln die jungen Ladies in der „Alten Fleischerei“ an ihren Junggesellinnenabschieden und staunen nicht schlecht als sie für ein kleines Fotoshooting entführt werden. „Ladies, ich bin nicht die Stripperin“ kam in meinen Gedanken irgendwie besser an.

Schön, wenn man zum Sonntagmorgen ganz zeitig aufwacht und fünf Nachrichten auf dem Display hat, ob man denn gestern auch im renkli Wein trinken war und stattdessen antwortet: „Nee, hatte Migräne“. Tschau, Samstag. Danke, Wetter. Umso mehr hat man natürlich vom Sonntag. Frühes Kommen auf dem Flohmarkt an der Ilse sichert gute Möbelstücken. Ein Stuhl für dich und einen Hocker für mich. Verhandeln ausgeschlossen. Mit waghalsigen Konstruktionen schaffen wir es mit den neuen Stücken bis zum deli. Ist ja schließlich Sonntag. Wir nehmen nur Burger, danke. Die Sitzgelegenheiten bringen wir uns gleich selbst mit.

Pssht, streng geheim! Zum heiligen Sonntag öffnen sich die renkli-Türen. Auf dem Tresen steht ein selbstgebackener Schokoladenkuchen und jede Menge Flaschen zum Cocktail mixen. Bock auf Cocktails? Der Wein bleibt im Kühlschrank. Wir verlieben uns in einen echten Negroni, einen Ginz Fizz mit Eiweiß und Whisky Sour (na gut, ich weniger). Der Lieferservice klingelt auch. Einmal Spaghetti Bolognese und Sushi – da verlässt man doch gern mal zum Sonntagabend das Haus. „Jetzt muss ich aber echt los“. Eine gute Entscheidung, bei der Nachricht am nächsten Morgen: „Kater!“.

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Kommentare

  1. Dany Dany sagt:

    WOW, ich bin mega geflasht. Jetzt bin ich aber froh, dass ich endlich einmal dazu gekommen bin einen deiner Wochenrückblicke zu lesen. Das fetzt total. Von oben bis unten spannend und lustig. Ich musste sehr oft schmunzeln. Danke dafür.

    Liebe Grüße aus Dresden
    Dany

    http://www.danyalacarte.de/