Komischerweise fängt man immer am Vorabend seines Geburtstages damit an in der Vergangenheit zu graben und zurückzublicken. Eine Mischung aus Sentimentalität und irgendwie doch peinlichen Erinnerungen. „Oh man, sowas hab ich wirklich geschrieben?“. Genau mit dieser nervösen Mischung im Bauch klicke ich mich durch alte oder sagen wir die allerersten Beiträge auf „annabelle sagt“. 780 Beiträge in drei Jahren. „Aufgepasst, Heldenstadt. Es wird Zeit, dass es weitergeht. Die Idee ist gut und ich hoffe die Welt dafür bereit“. Das ist sie. Und vor allem bin ich es. Anfangen mit Beautytipps, dem Nagellack der Woche, über Herzensangelegenheiten, die alle was angehen, kleine Geschichten aus den Leipziger Nächten und den ersten fotografierten Cafébesuchen. Nicht alles davon ist Vergangenheit aber die Veränderung ist nicht zu übersehen. Aus einem reinen Geschichten erzählen ist schon längst viel mehr geworden, nämlich das, was ich immer wollte. Portaits schreiben. Läden vorstellen. Shootings organisieren. Gutes miteinander verbinden. Ich bin glücklich, wenn ich jeden Tag auf meinen Blog schaue. Ein Schritt fehlt noch. Aber ich bin mir sicher, dass ich mich auch dabei in der nächsten Zeit nicht mehr zurückhalten und bremsen lasse. Seit Jahren über eine Stadt zu schreiben, die sich selbst immer weiter entwickelt, bedeutet für mich auch, dass ich selbst immer an mir arbeiten und mich immer weiter antreiben muss – das ist mein Anspruch. Niemals stillstehen. Niemals aufgeben. Ich will dort sein, wo die neuen Dinge entstehen, ich will die Menschen zusammenführen, die sich brauchen und die zusammen noch etwas viel größeres erreichen können. Ich will die Menschen treffen, die mich inspirieren und mich völlig neues denken lassen. Die, die sich mit mir weiterentwickeln. Wer entscheidet, worüber ich schreibe? Wer bestimmt, was gut ist? Wer treibt mich an? Ich. Frei, spontan und völlig selbstbestimmt über seine Arbeit entscheiden zu können, ist ein hohes Gut, das man sich erarbeiten kann. Will ich einem Instagram-Algorithmus gefallen oder mir? Gehe ich Kooperationen mit Firmen ein? Von welchen Menschen will ich umgeben sein? Das bestimme ich. Will ich erfolgreich sein und trotzdem authentisch bleiben? Beides. Ich weiß mittlerweile wieder wovon ich träume, was mir wichtig ist, was ich für ein Ziel vor Augen habe. „Du könntest schon viel weiter mit deinem Traum sein“. Das könnte ich vielleicht. Und, obwohl da diese Menschen in meinem engen Umfeld sind, die schon viel länger an mich glauben und meiner Arbeit vertrauen, nützt das nichts, wenn man nicht selbst so weit ist. So abgedroschen solche Phrasen klingen, da bin ich wirklich froh, dass jahrelange und völlig neu gewonnene Freunde aus dem letzten Jahr mir immer dieses Gefühl geben und ich es jetzt selbst für mich annehmen kann. [Ganz abgesehen vom technischen Support. Danke Oh, Fuchs.] Was bleibt: the girl with the golden touch. Was neu ist: Vielleicht meine Einstellung. Was ich gut finde, versuche ich umzusetzen und nehme die mit, denen ich Freude bereiten kann. „Wir verleihen dir jetzt Flügel. Aber du musst versprechen, dass du alles umsetzt, was du willst…“. Das verspreche ich. Deswegen ein kleines Geschenk: Noch viel mehr von meiner Welt und aus Leipzig. Ab jetzt auch regelmäßig im NEWSLETTER (Aha soso!). Dafür einfach rechts in der Sidebar anmelden.
HAPPY DREI!
Danke für so viel Liebe und dieses absolut gute Gefühl. Wie sagt man am besten DANKE: Mit einem glücklichen Lächeln. „Anne, jetzt feier doch mal!“. Ihr könnt von Glück reden, dass wir nicht vom Steg gefallen sind vor Freude und Übermut.
thank you miss pauly. lovely FlamingoCat. Danke für das wunderbare Sommer-Fotoshooting am Elsterkanal mit den besten Fotografen-Ansagen: „Und jetzt springen. Auch gut! Über die Schulter. Schau mal über die Schulter. Schau mal durch die 3. Und jetzt wie Kim Kardashian“. P.S.: Die großen Zahlen- oder Buchstaben-Ballons bekommt man bei Balloon Fantasy.
Congratulations!!!! awesome blog! I hope to read more from you my dear! :)