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no change, i can’t change, i can’t change, i can’t change.

Geburtstag

Hör nicht auf damit, lieber Sommer! Klar, im Alltag sind die 33°C manchmal anstrengend und nicht so easy aber, wenn man so darüber nachdenkt, haben wir uns genauso diesen Sommer gewünscht. Vor allem nach dem vergangenen Jahr. Zeit für den See bleibt zwar weniger als gedacht aber das ist gar nicht so schlimm, denn auch abseits vom kühlen Nass gibt es genügend Sommerflair in der Stadt. Die Balkontür steht nachts ganz lang offen, das kühle Radler schmeckt umso besser und die Sonne will scheinbar niemals untergehen. Gut, wenn man schon in Sportklamotten vor dem Pilates Studio steht und trotz Hitze bereit für ein paar Runden auf der Matte ist. Doch dabei habe ich den Fakt, dass sich Leipzig komplett in der Sommerpause befindet, übersehen. Ja, willkommen im Leipziger Hochsommer. Dann, wenn alle Cafés in der Sommerpause sind und die Spätis auch mal die Rollos unten lassen. Aber immerhin war ich nicht allein mit meiner Motivation. „Na gut, dann gibts jetzt statt Pilates Kartoffelsalat und Roster!“ Ok, unser Wille war immerhin da.

Die Regel lautet: Wenn man sich schon ständig über den Weg läuft, dann muss man irgendwann auch gemeinsam ein Eis essen. Ist ja schließlich auch Geburtstagswoche. Wenn schon Eis, dann aber auch bei TONIS in Schleußig. Schön, wenn man Freundinnen noch was Gutes zeigen kann: „Das schmeckt ja richtig gut!“ Ja, kein Wunder. Schließlich kommen in der Bio-Eisdiele nur die guten Sachen in den Topf. Ok, TONIS einen neuen Fan habt ihr schon mal! Unser Tipp: Schoko-Minze! Worauf wir aber auch auf keinen Fall verzichten können: Aperol Sprizz! Eisgekühlt. „Mit Sekt oder Wein?“ Gute Frage. Aber dann mit Sekt. Sprudelt immerhin! Noch eine Runde? Na, wenn Fred und Katharina „We pay!“ sagen, bin ich dabei. Einladungen lässt man sich schließlich nicht entgehen. Richtig, Herr Viehweg? Darf es vielleicht ein Flutschfinger serviert im Garten sein?

Wenn der Postbote zweimal klingelt, dann weißt du: Oh, es ist Geburtstag! Nachdem ich den Postboten erst mit seinen zwei riesigen Paketen wegschicken wollte („Ich habe nichts bestellt!“), fällt mir der Schriftzug von „Blume2000“ erst auf. Zwei riesige Kartons erwarten mich aus Chemnitz und vom Chiemsee. Ich wollte schon immer mal Blumen an die Tür geliefert bekommen und jetzt stehen gleich zwei Pakete vor mir. Das ist doch besser als jede Werbung! Was für eine gelungene Überraschung. Da die Post sogar pünktlich vor dem Frühstücksdate kam, muss auch niemand lang auf den ersten Sekt am Tag warten. Wie man sich seinen Geburtstag noch versüßen kann? Oh zum Beispiel mit einem Besuch bei hairstories. Der nächste Sekt wird direkt zum Platz gebracht. Auf dem Heimweg strahlt nicht nur das Köpfchen, sondern auch die Gladiolen im Gepäckträger. Toll! Jetzt aber schnell nach Hause, denn die ersten Gäste warten schon. „Wie wir grillen nicht?“ „Wir haben doch gegrillte Kartoffeln, Dips, Quiche, Gemüse…“ „Ja aber kein Fleisch!“ Ok, die Jungs klären den Fauxpas. Dafür haben wir allerhand Gin Tonic, Negroni, Weißwein und einen ziemlich schönen Platz im Garten. „Jetzt wohn ich schon ein Jahr lang hier und habe den Garten noch nie genutzt!“ Wie gut, dass es diesen Anlass gibt. Bis spät in die Nacht fließt der Gin. „Huch, irgendwie dreht sich alles.“ Im Kerzenlicht sieht alles noch viel schöner aus. Vielen lieben Dank, dass ihr da wart! Das machen wir hoffentlich wieder…

Mit einer riesigen Pizza am Petersburger Platz in Berlin läuten wir das Wochenende ein. Die Gäng ist am Start und sogar aus Amerika extra für dieses Wochenende eingeflogen. It’s wedding time! „Schon wieder Hochzeit, mh?“ Die besten Partys im Sommer! Trotz Brandenburger Hitze kommt der Weißweinschorle-Durst von ganz allein. Mit Fächern, luftigen Kleidern und einem schönen, schattigen Platz unter Apfelbäumen verbringen wir den Hochzeitstag in Werneuchen. Wo? Ja, irgendwo in Brandenburg. Irgendwo bei Berlin. Mehr muss ich gar nicht wissen. Hauptsache es sind alle da. Wer hätte gedacht, dass man mal zu Herbert Grönemeyer Tränchen in den Augen haben kann? Das schaffen eben nur die besten Hochzeiten. Ein Hoch auf euch! Bis zur Party um 21.31 Uhr (die Agenda ist da streng), vergeht die Zeit wie im Flug. Wir naschen Desserts von Zucker&Jagdwurst (Oh mein Gott, es gibt Mini-Donuts!), retten uns vor dem Gewitter, spielen witzige Spiele und grinsen über die Bilder aus der Dia-Show. Da es draußen dann doch regnet, verlegen wir die Party spontan bei 8000°C nach drinnen. Hat da jemand Schnaps gesagt? Pünktlich um 0 Uhr wartet noch der kleine Mitternachtssnack mit gefühlt 2000 gerollten Hackbällchen, Falaffel und Schoko-Popcorn auf uns. It’s a dream! Sogar um den Fußweg zur Jugendherberge kommen wir um 3 Uhr noch drumherum. „Shit, in ein paar Stunden müssen wir schon wieder aufstehen!“ Aber Sonnenbrille, Rester zum Frühstück und der Blick in die Runde retten uns den Tag. Warum vergehen solche Wochenenden nur immer so schnell? Die Geburtstagswoche ist vorbei aber dieses kleine Lächeln bleibt. Bye bye Juli! P.S.: Unser Tipp für den Sonntagabend: Ein Dinner in der L’Osteria in Connewitz. Pasta, Pizza, Espresso, Prosecco, Tiramisu und ein Tisch im Freien – unschlagbar!

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